Spiel(zeug)rezension: Noris Spiele – Raben Stapeln mit Schnabelgrün, Stapelspiel

24. Juli 2017 | Anzeige, Spiel(zeug)rezension, Stapelspiel | 3 Kommentare

In der Mitte des Juli-Monats haben wir den Geburtstag des Sohnes gefeiert. Nun ist er schon vier Jahre alt, was mich manchmal selbst verwundert. Durch die Baujahre ist diese Zeit noch schneller vergangen als bei der Tochter. Da das erste Schnabelgrün-Spiel, das es hier zu Ostern gab, so große Begeisterung verursachte, war ich froh, nun auf seinen Geschenketisch das “Raben Stapeln mit Schnabelgrün“* von Drei Hasen in der Abendsonne legen zu können.

Im Gegensatz zu unserer ersten Schnabelgrün-Spielvariante muss hier nichts vor Spielbeginn zusammengebastelt werden, denn das Spiel besteht ausschließlich aus farbenfrohen, massiven Holzsteinen und einem Farbwürfel. Bei den Formen, die alle in wunderbaren Regenbogenfarben gestaltet sind, gibt es als Formen Kreise, sowie Vier- und Sechszacksterne.

Interessant ist die Spielvariabilität mit diesen Figuren, denn es gibt gleich fünf verschiedene Arten. Davon sind vier gemeinsame Spiele für Kinder ab drei Jahren. Die fünfte Variante ermöglicht die Einzelbeschäftigung, da es dabei nicht um einen Gewinner sondern um Geschicklichkeit geht. Die vier Varianten heißen “Bunter Farbenturm”, “Sechfarbenturm”, “Regenbogenturm” und “Rabelino-Stabelino”. Die erste Variante, die zugleich die einfachst ist, und die letzte kann von vier Spielern gespielt werden – Variante zwei und drei zu dritt. Die ersten beiden sind außerdem für kleine Spieler ab drei Jahren empfohlen, die beiden anderen für Kinder ab vier Jahren. Beim “Sechsfarbenturm” werden die Farben nach einer bestimmten Reihenfolge übereinander gestapelt, was beim Geburtstagskind, der viele Runden vergeblich auf rot wartete, allerdings ein bisschen für Spielfrust sorgte. 

Die Alleinspielvariante, bei der aus den Holzteilen teilweise richtig komplizierte Turmvarianten gebaut werden – von den im Spielanleitungsheft auf zwei Doppelseiten viele Vorschläge zu finden sind – begeisterte hingegen vor allem unser Siebenjährige und auch die Erwachsenen. So erklärt sich wohl auch die Altersangabe 3 – 103 Jahre. Einige der Vorschläge sind wirklich schwierig – die Tochter stapelte aber ohnehin lieber nach eigenen Ideen. Der Sohn war dafür noch zu ungeduldig.

Von den Spielvarianten konnte bei uns der “Regenbogenturm” am meisten überzeugen. Dabei wird entweder die gleiche Farbe oder die gleiche Form übereinander gestellt und der Turm darf möglichst nicht umfallen. Am meisten gefällt mir dabei, dass miteinander und nicht gegeneinander gespielt wird. Fällt er dann doch um, ist die Freude natürlich groß.

Man merkt wahrscheinlich, dass ich begeistert bin. Vor dem Spielbeginn habe ich zwar darüber nachgedacht, dass das Farben- und Formenerkennen eher etwas für noch kleine Kinder ist, aber zusammen mit den Spielvorschlägen hat man tatsächlich ein wunderbares Familienspiel, mit dem sich Kinder auch mal eine Weile alleine beschäftigen können. Heute in fünf Monaten ist schon wieder Weihnachten. 😉

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Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, zwei Schulkindern (*01/2010 & 07/2013) und einem Kindergartenkind (*09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.

3 Kommentare

  1. Danke für die Vorstellung. Das klingt wirklich interessant und Weihnachten ist tatsächlich nicht mehr so lange hin, wenn man nicht wieder alles kurz vorher völlig gehetzt besorgen will.

    Viele Grüße

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  2. Danke für die ausführliche und umfassende Vorstellung des Spiels. Aber auch der Hinweis auf Weihanchten war gut, das Wetter ist bei uns derzeit sehr herbstlich, da kann ich mir das gut vorstellen 😉

    Viele Grüße
    Anke

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    • Danke für den Dank – bei uns ist heute glücklicherweise noch eher sommerlich …

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