Neben der ganz eigene Freude hier nun schon seit über einem Jahrzehnt über das DIY-Vergnügen und einige weitere Themen berichten zu können, probiere ich ja auch sehr gerne neue Dinge aus. Mit dem DSGVO-Thema ist das zwar schwieriger geworden, aber eigentlich ist es auch ganz gut, dass man sich dadurch ein bisschen genauer damit beschäftigt, welche Anbieter man einbindet und dabei vielleicht (unbeabsichtigt) Daten der Blogleser zugänglich macht. Erinnert sich noch ein Leser an meinen Ausflug in die App-Welt? Nach dem ändern der Publikationsregeln habe ich den Weg aber nicht mehr weiter verfolgt. 2021 starte ich nun mit der Möglichkeit Push-Nachrichten für den blog anzubieten.
Ausgangspunkt war eigentlich, dass ich die Nachrichten-Abo-Funktion in der für mich noch neuen WordPress-Welt vermisst habe. Bei der selbstgehosteten Variante ist das schwieriger als gedacht, denn man muss einen Mail-Versand mit einrichten und das Datenschutzthema mit seinen Zustimmungsprinzipien macht es auch nicht gerade einfacher. Ein Zwischenversuch führte dazu, dass die Bestätigungsmails alle im Spam-Ordner landeten, die dort dann nicht beachtet wurden. Bei der Recherche nach Alternativen bin ich bei den Push-Nachrichten gelandet. Einige (wie mein Mann) dürften das zwiespältig sehen, denn dieses automatisierte Informieren via direkter Nachricht bindet eigentlich schon durch die Messenger-Dienste genügend unsere Aufmerksamkeit und kann auch schnell nerven. Andererseits könnte es eine feine Mitteilungsvariante sein, für alle, die das wirklich wollen.
Für wenige Stunden versuchte ich OneSignal und bekam dort auch sofort die ersten Anmeldungen. Nach etwas Recherche stellte ich aber fest, dass dieser Anbieter eben nicht den europäischen Datenschutzrichtlinien entspricht und mein Bauchgefühl nicht stimmte. So wechselte ich recht schnell zu PushPanda, die im österreichischen Innsbruck sitzen. Vor nun wirklich schon vielen Jahren war ich in Innsbruck auch mal als Wissenschaftlerin tätig. Das Nachbarland ist mir durch meine vielen Aufenthalte im Studium und als Doktorand sowie nun zum Freundeskreis mit den jährlichen Besuchen ohnehin sehr sympathisch. Daher verwende ich nun sehr gern das Angebot des österreichischen Start-up-Unternehmens. Eigentlich kapere ich damit einen Anbieter, der vor allem im Tourismus-Anbieter-Bereich aktiv ist, aber für meinen kleinen DIY-blog dürfte es genauso funktionieren.
Neben der wirklich gelungenen Grafik und den Anpassungsmöglichkeiten gefällt mir vor allem, dass gar keine personenbezogenen Daten gespeichert werden und man auch keine übermittelt, wenn man dem Dienst zustimmt. Sprache, Betriebssystem und Browser sowie teilweise das Land kann man im internen Bereich sehen, aber mehr nicht.
So kann ich zwar nun keine iPhone- und iPad-Nutzer informieren, aber immerhin Laptop- und Handynutzer mit Windows, Firefox, Mac und Android. Ich bin begeistert … wenn man sich einmal entschieden hat, bliebt unten links (da rechts schon von dem Blogunterstützertool besetzt ist) ein kleiner Erinnerungsbutton, mit dem man seine Entscheidung jederzeit wieder verändern kann.
Lesen wir uns über die neue Variante?
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