So eine fiebrige Erkältungswoche bringt mit sich, dass der Haushalt im Chaos versinkt dass man richtig viel Zeit zum sinnfreien surfen durch das Internet hat. Dabei bin ich über ein Thema gestolpert, dass mir bislang völlig unbekannt war. Da ich hoffe, dass dieser Blog nun seit achten Jahren (bis übermorgen wartet noch der Lostopf und bei einigen Gewinnen stehen die GewinnChancen extrem hoch) ein bisschen der Inspiration im DIY-Bereich zurückgibt und recht viele Leser erreicht, teile ich mein (neues) Wissen nun auch hier.
Nicht erst seit meiner China-Reise vorletztes Jahr, ist mir klar geworden, dass unsere Datenschutzgesetzte ein besonders hohes Gut sind. Mehr als einmal ist uns hinter den beruflichen Kulissen die Kinnlade heruntergeklappt, was und wie in diesem gigantischen Land persönliche Daten ausgelesen und genutzt werden. Vor diesem Hintergrund ist eine EU-Datenschutzgrundverordnung DSGVO keine schlechte Sache.
Neu ist für mich, dass in acht Wochen diese verschärften Bedingungen auch für alle Blogger gelten. Damit scheint es nun im neunten Jahr meiner Bloggerleidenschaft kompliziert zu werden, denn teilweise fehlen wohl zumindest bei blogspot die technischen Vorraussetzungen dafür. Glaubt man den Kritikern, wackeln die Abmahnkanzeleien wohl schon mit dem Geldbeutel.
Die beste Blogspot-Übersicht dazu, habe ich diese Woche auf einem Buchblog gelesen. Da geht es um die Löschung personalisierter Daten auf Anfrage, https, Opt-out, ein Verarbeitungsverzeichnis und schließlich sogar einen Vertrag mit google, den man nach Irland schicken muss und wider zurück bekommt. Wie einfach war doch mal die freie Internetwelt …
Viele werden aber noch nichtmal wissen, dass die Cookie-Abfrage beispielsweise den Impressumsbutton nicht verdecken darf. Bis zum 25. Mai 2018, wenn die neuen Bestimmungen nach mehrjähriger Umsetzungszeit (!) in Kraft treten, wird das Netz wohl voll sein, mit Hinweisen und Hilfestellungen. Einen überstürzten Anbieterwechsel wird es hier auch nicht geben und ich werde umsetzen, was mir erstmal sinnvoll erscheint. Schwieriger wird für mich schon, dass ich eigentlich im Hintergrund 16 (!) teilweise seit Jahren ungenutzte blogs liegen habe. Vielleicht sollte ich das zum Anlass nehmen, um dort mal aufzuräumen. Das Thema völlig auszuklammern, wird aber auch nicht gut sein und immerhin gibt es nun schon fertige Generatoren, die helfen könnten.
Habt ihr euch schon damit beschäftigt?
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Nee, will ich eigentlich auch gar nicht und tue erst mal blauäugig…. jaaaaa, ich weiß – das ist nicht gut…. ;-(
Danke für den tollen Beitrag! Ich habe mein Impressum auch schon mit der neuen Datenschutzerklärung aufgepimpt. Bin da gerne auf der sicheren Seite.
Herzliche Grüsse
Tanja
Nur die Erklärung hilft ja nicht weiter. Wie willst du denn die personalisierten Daten zugänglich machen und klären, auf welchem Server sie liegen? Noch ist man da bei blogger chancenlos. Hast du auch die Skriptanpassungen gemacht? Ging das bei dir problemlos?
Hallo,
ja leider platzt mir langsam ein wenig der Kopf.
Newsletter bereits rausgeschmissen, Analytics folgt. Und auch die Sharing-Buttons werden gleich rausgeschmissen. Aber was mache ich nur mit der Kommentarfunktion??
Dieses Verzeichnis macht mir am meisten Sorgen, denn ich weiß schlichtweg nicht, welche Daten blogspot überhaupt sammelt und irgendwie kommt von dort auch nicht wirklich etwas.
Die Datenschutzerklärung ist ja das geringste Problem…
Ich hoffe, dass wir alle bald ein wenig mehr Klarheit bekommen.
Liebe Grüße Melanie
Als ich mich die letzten Tage, seit langem wieder, um meinen Blog kümmerte habe ich ebenfalls das Thema Datenschutz mit in Angriff genommen. Wie du es in deinem Beitrag erwähnt hast, über einen Generator. Und da hoffe ich einfach mal, dass ich alles korrekt erwischt habe bzw. mich nicht irgendwann eine böse Nachricht erreicht. Ich habe einfach erstmal pauschal alles, was mir in dem Generator als plausibel rüberkam mit reingenommen.
Liebe Grüße
Sylvana
Ganz ehrlich – böhmische Dörfer!!
Liebe Grüße