Stoffkauf bei Käselotti

Stoffkauf bei Käselotti

Eigentlich ist es ja ein gutes Zeichen, wenn man Nähprojekte noch nicht zeigen kann, weil man den dafür gekauften Stoff noch nicht verbloggt hat. Erstaunlicherweise halte ich die Erinnerungsstütze des Pinterest Stoffgebirges seit Jahren durch. Die Instagram-Welt führte mich Anfang Februar zum Sparbruar bei Käselotti*, deren Stoffdesigns ich schon viele Jahre kenne. Durch die Kooperation mit Internaht war selbst der Jüngste mal in ein Kleidungsstück mit ihrem Design eingekleidet.

Kaufen wollte ich vor allem das Stoffset “Glitzer-Popitzer”, weil mich dort für wirklich kleines Geld der perfekte Faschingsstoff für den Wunsch des Jüngsten anlachte. Einmal dabei, nahm ich dann noch “Punkte” und “Gemischt” als Webware-Stoffsets dazu und schmunzelte über den Vermerk, dass es sich “um viel Stoff” handeln würde. Für schmale 34 € inkl. Versand bekam ich dann aber tatsächlich einen gigantischen Riesenstapel, den ich auf 35 Meter gemessen habe. Das wird wohl auch dieses Jahr nichts mit der Stoffdiät und ich habe einen neue Bestand, auf den ich sehr oft verlinken kann ….

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#Geschenkbeutelsewalong Februarbeutel nach Alles für Selbermacher mit Futter

#Geschenkbeutelsewalong Februarbeutel nach Alles für Selbermacher mit Futter

Letzte Woche habe ich nun hier zum #Geschenkebeuteltausch anlässlich meines 12. Bloggeburtstags eingeladen. Dabei habe ich selbst noch nicht mal meine Februarbeutel für die laufende Jahresaktion gezeigt. Das hatte ich natürlich anders geplant, aber bereits vor Quarantäne Nr. 6 und meiner eigenen Coronaerkrankung, die ich nun doch nur zwei Jahre hinauszögern konnte, hatte ich bereits aufgehört, wirklich feste Pläne zu machen oder gar mich durch Bloggeschichten stressen zu lassen. So war es eben eine gute Variante für die Zeit mit dem ebenfalls wieder eingesperrten Jüngsten. Valomea schrieb zu meinen derzeit vielen Blogplänen am Sonntag so passend “Bei Frau Amberlight jagt im Moment ein Event das andere.“, womit sie auf vielen Ebenen nicht ganz unrecht hat. Immerhin kann ich nun heute endlich die eigenen Februarbeutel nachreichen, bei denen ich überlegt hatte, ob ich sie, wie sonst bei den Nähwerken, gleich auf die kommenden Monate verteile.

Eigentlich wollte ich diesen Blogbeitrag mit den Worten “Es begab sich aber vor elf Jahren …” beginnen, denn die für diese Beutel vernähten Stoffe entstanden tatsächlich bereits in meinem zweiten Nähjahr 2011 bei einem Blaudruck-Workshop in Dresden. Dabei konnte zwar kein richtiger Blaudruck praktiziert werden, aber es wurde immerhin mit echten Blaudruckmodeln und Stoffmalfarbe gestempelt. Damals schrieb ich “Nun muss nur noch etwas nettes daraus genäht werden …” wobei ich da schon an Stoffbeutel dachte, aber es nie schaffte. Was diese feine Aktion doch alles möglich macht.

Gestempelt habe ich damals mit hotKontur und Strategchen, von denen Erstere schon einzeln als weißt-du-noch bei meiner diejährigen Bloggeburtstagsfrage genannt wurde, wobei auch ich leider völlig den Kontakt verloren habe und Zweitere immerhin noch auf Instagram zu finden ist. Genäht habe ich in dieser zweiten Runde wie geplant nach der Anleitung von Alles-für-Selbermacher mit der Futter, womit ich dann auch meine Steady-Liste mit einem konkretem Beispiel ergänzen kann. Die damals bestempelten Stoffe habe ich gleich komplett aufgenäht – es hat ja lange genug gedauert.

Die Beutelaußenmuster entsprechen den Stempelmustern. Innen habe ich drei Baumwollstoffe kombiniert, die mich jeweils an konkrete Nähprojekte erinnern. Der leuchtende gelb-orange-Stoff fand sich unter anderem in einer Sommermütze der Tochter und der rosane Stoff verwandelte sich bereits vor Jahren in ein Ringmädchenkleid. Die Alles-für-Selbermacher-Variante kommt ohne Kordelstopper und nur mit Zugband von rechts und links aus, was mir sehr gut gefällt. Die Bänder nahm ich aus dem Restebestand der Oma, den ich hier wahrscheinlich noch gar nicht gezeigt habe. Nur bei der rosa-Variante passen die Farbtöne dann doch nicht so gut zusammen, da tausche ich vielleicht noch mal. Außerdem ist das Beutelmaß sehr klein geraten und ich hatte Schwierigkeiten den Tunnelzug, der nach Anleitung auch bei kleinen Größen 8 cm unter der Oberkante liegen sollte, überhaupt noch abnähen zu können. Daher sieht es dort teilweise etwas wellig aus. Insgesamt mag ich diese Beutelvariante aber sehr.

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Rezension: Unser Leben auf dem Bergbauernhof: Zwischen Himmel und Erde

Rezension: Unser Leben auf dem Bergbauernhof: Zwischen Himmel und Erde

Meine feine Bloggeburtstagswoche endet nun mit mit der Rezension zu “Unser Leben auf dem Bergbauernhof: Zwischen Himmel und Erde“*. Die Autorin Maria Radziwon, die ich als Leserin so lange auf ihrem Blogweg begleitet habe, durfte ich gestern mit einem ausführlichen Interview vorstellen. Im Lostopf liegen gleich zwei dieser feinen Bücher bereit. Natürlich ist es etwas ganz besonderes, wenn man bereits mehrere Jahr in Form der Bloggeschichten etwas durch die private Tür schauen durfte. Dieser Familie dann in Buchform wieder begegnen zu dürfen, ist es etwas ganz besonderes. An einigen Stellen konnte ich mich noch sehr gut erinnern, als die Autorin damals (fast) in Echtzeit darüber berichtete – die ersten Beete rund um das Haus, die ersten Tiere, aber auch die Krampusse am Nikolaustag und vor allem natürlich das Wachsen der Familie mit nun vier Kindern, an der Hand.

Presse-Abbildung vom St. Benno-Verlag

Ganz ohne diesen sehr persönlichen Bezug bekommt der Leser aber ein sehr besonderes Buch, denn die Autorin hat mit ihrer Familie umgesetzt, wovon wahrscheinlich immer mehr Menschen träumen, aber es entweder doch nicht in die Realität umsetzen oder sogar daran scheitern. Als Städter mit einem beruflichen Umfeld auf das Land zu ziehen und im Falle der Autorin auch noch das in den 1970er Jahren das letzte Mal sanierte alte Bauernhaus der Großeltern zu übernehmen, ist kein einfacher Schritt. Wir selbst realisieren mit unserem Projekt Vierseithof so eine Wohnstruktur mitten in der Stadt, was mit einem richtigen Bergbauernhof im österreichischen Kärnten überhaupt nicht zu vergleichen ist.

Presse-Abbildung vom St. Benno-Verlag.Kurz nach dem Einzug, Copyright: Radziwon

Das sehr persönliche 128seitige, gebundene Buch ist in sechs Kapitel unterteilt. Nach der Beschreibung der Anfangszeit mit der Entscheidung für diesen Bergbauernhof 2008, folgen vier Jahreszeitenkapitel und schließlich ein Ausblick, auf alles, was kommen könnte – und mich selbst sehr neugierig gemacht hat: Übernachtungsmöglichkeiten und eine Schule am Bauernhof. Das wäre doch wirklich großartig. In den vier Jahreszeitenkapiteln schafft die Autorin genau den thematischen Spagat, der mich schon in der Blogvariante begeistert hat. Verwoben in die Geschichte des Hofes in den letzten zehn Jahren, wird der Blick auf die Natur geschärft und gezeigt, mit welchen kleinen Varianten, Nachhaltigkeit ganz ohne großen Aufwand möglich ist: es gibt Rezepte für selbst hergestellte Suppenwürze, selbstgemachtes Waschpulver, Kinderbeschäftigungsideen und immer wieder der dankbare Blick, für das was da ist.

Presse-Abbildung vom St. Benno-Verlag, Die erste Ziege, Copyright: Radziwon

Die Rezepte, Tipps und Rituale sind auf vollfarbigen Einzelseiten in den Text als Einzel- oder Doppelseiten eingeschoben. Der allgemeine Text wird wiederum mit sehr vielen persönlichen Bildern der Familie illustriert. Ein bisschen haben mich nur die vielen Einzelzitate aus diesem so leicht zu lesenden Text gestört, da sie auf fast jeder Seite teilweise mehrfach das eben Gelesene wiederholen. Ein bisschen weniger wäre da mehr gewesen. Beim zweiten Lesen bzw. Durchblättern durch diese Buch sind aber gerade diese vielen Textzitate wunderbare Anker um schnell passende Stellen wieder zu finden. Ich bin mir sicher, dass ich dieses Buch noch oft in die Hand nehmen werde.

 

amberlights Rezensionsportal

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Interview: Frau Kreativberg und der Biohof Schott

Interview: Frau Kreativberg und der Biohof Schott

Ganz spontan folgt nun heute doch erstmal das Interview und morgen dann erst die angekündigte Buchvorstellung zu Unser Leben auf dem Bergbauernhof*, das man gerade bei mir gewinnen kann. Sucht man hier im blog nach Kreativberg, was außer mir selbst, bis heute regelmäßig auch andere früher Blogleser machen, findet man recht viel. Unsere allererste Verbindung war wohl schon 2011 in meinem zweiten Bloggerjahr bei einer Aktion mit einer Räderente, die ich selbst fast vergessen hatte.  Eine Hefthülle zur Zweitverwertung ging in diesem Jahr auch noch auf die Reise, deren Webband dann bei 19nullsieben als Sonntagsfreude wieder auftauchte. Bei mir landete dafür ein Häkelherz mit einer Teelieferung und einer Karte, die bis heute an meiner Arbeitspinnwand hängt. Im Jahr darauf tauschten wir Knöpfe und Tee. Gleich 2x mal war Frau Kreativberg in den Folgejahren bei mir Gastbloggerin und hat hier die private Tür geöffnet – 2013 bei meiner Babypause mit dem mittleren Kind und 2016 bei der Umzugsserie. Damals hatte sie nach einem Pausenjahr tatsächlich nochmal etwas weiter gebloggt, aber dann 2018 doch aufgehört.

Durch einen Zufall bin ich nun aber der noch existierenden Strickspur via Ravelry gefolgt und habe Frau Kreativberg als Schotthofknitting wiedergefunden. Was habe ich mich gefreut! Wir sind uns zwar leider (noch) nie persönlich begegnet, aber da ich so lange bei ihr durch die virtuelle private Tür schauen durfte, ist es doch ein sehr vertrautes Gefühl. Angefangen hat sie ursprünglich mit dem bloggen sogar etwas eher als ich und schrieb über sich selbst “lebt mit mann und kindern auf einem bergbauernhof, mag den herbst, wind, marzipanschokolade und bücher. und ist ein bisschen kreativ. am berg 🙂

Interview mit der Schottin

Wie kam es zum Wechsel vom Kreativberg zum Schotthof?

Eigentlich ist es kein Wechsel. “Kreativberg” war mein Blog für viele Jahre, aber irgendwann hatte ich das Gefühl, es passt nicht mehr. Und so habe ich den Blog geschlossen. Inzwischen ist viel passiert und unser Hof, von dem ja auch am “Kreativberg” viel zu lesen war, hat sich weiter entwickelt. Das Bedürfnis darüber zu bloggen o.ä. hatte ich eigentlich nicht.

Der Hof heißt “Schott” im “echten Leben”. “schotthof” oder “biohofschott” gibt Einblick in die Arbeiten, Entwicklungen, Freuden und Sorgen auf unserem Hof. Für mich ist es ein wenig wie ein Fenster, durch das auch Menschen einen Blick werfen können, die hier nicht leben oder nicht die Möglichkeiten haben, die uns geschenkt sind. Vielleicht weckt das beim ein oder anderen auch das Interesse an den Themen, die für uns wichtig sind.

Und wer weiß, vielleicht will der ein oder andere irgendwann auch das Angebot von “Urlaub am Bauernhof” nutzen, das ab Sommer (hoffentlich) möglich ist oder wer in der Region lebt mit einem Kindergarten, einer Schulgruppe oder einer Gruppe aus einer anderen Bildungseinrichtung unsere “Schule am Bauernhof” besuchen 🙂

Hast du geahnt, dass immer noch so viele nach dem Kreativberg suchen?

Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, dass so viele danach such(t)en.

Denkst du manchmal noch an die “Sonntagsfreude”?

Ja an die Sonntagsfreuden denke ich oft. Ich sammle sie eigentlich immer noch. Im “real life” und weniger auf social media, aber wer weiß, vielleicht kommt das ja mal wieder 😉

Gibt es ein Lieblingsthema aus deinen Nicht-Blogger-Jahren?

Ich habe mich sehr viel mit Landwirtschaft und den Entwicklungen in diesem Bereich auseinander gesetzt. Vor allem auch mit Biolandwirtschaft und Biodiversität. Und die Entscheidung zu einer großen Veränderung hier am Hof ist auch in diese Zeit gefallen.

Schreibst du immer noch Bücher?

Ja – ab und an. Mittlerweile gibt es einige. Mein erstes Buch “Das neue Hausbuch für die ganze Familie“* begleitet (hoffentlich) immer noch Menschen durch die Traditionen und Bräuche im Jahreskreis, es sind auch zwei Bücher zum Thema Erstkommunion erschienen (ein Erstkommunionerinnerungsalbum* und ein Erstkommunion-Messbuch*, das Sybille Tezzele-Kramer illustriert hat), ein Lyrikband “Zwischen den Zeilen“*, “Raus in die Natur“* und und einige Jahre habe ich den Kalender “Alles hat seine Zeit“* für den St.Benno Verlag gestaltet. 
Ganz neu ist jetzt mein Buch “Unser Leben auf dem Bergbauernhof“. In ihm steckt wohl am meisten Persönliches von mir und unserem Hof drin. 

(Anlässlich meines 12. Bloggeburtstages darf ich dieses Buch verschenken. Hier findet ihr den Lostopf)

Gibt es für dich eine Lieblings-DIY-Beschäftigung?

Stricken. Immer noch und immer wieder!

Was ist das Besondere am Schotthof?

Hm. Es ist ein kleiner Hof. Einer aus der Kategorie “das rentiert sich doch nicht”. Vielleicht ein kleines Beispiel dafür, dass man auch mit kleinen Schritten doch auch etwas Besonderes im Kleinen machen kann.

Wie sieht der Schotthof aus, wenn du in die Zukunft träumst?

Ein Traum… das wäre, dass ich eines Tages mal auf einem Bauernmarkt unsere Produkte verkaufen kann. Ein bisschen träume ich dabei auch von Blumen aus (unserer) biologischen Landwirtschaft.

Wo sollten wir noch vorbeischauen?

Sehr inspirierend ist für mich “vomhuegel“. Vielleicht wegen des Bio-Blumenthemas, das mich einfach nicht loslässt 😉

Hast du eine Buchempfehlung?

Das leise Sterben“* von Martin Grassberger.

Hab vielen Dank für dieses Interview!

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Tauschst du mit? #Geschenkbeuteltausch zum 12. Bloggeburtstag mit Stoffverlosung

Tauschst du mit? #Geschenkbeuteltausch zum 12. Bloggeburtstag mit Stoffverlosung

Wie angekündigt, startet nun heute die Bloggeraktion zum 12. Bloggeburtstag. So ungewöhnlich wie letztes Jahr mit dem alten Blogparadenformat wird es diesmal nicht, sondern eine Tauschaktion, wie ich sie selbst in den letzten Jahren wieder mitgemacht habe. Die Jahresaktion hier mit dem #Geschenkbeutelsewalong hat bereits erfreulich viele Teilnehmer und nicht nur mir wird daran gefallen, dass die Hürde möglichst niedrig ist. Man kann jeden Monat teilnehmen oder eben auch nur, wenn es in den Ablauf des Nähmonats ohne Stress passt. Ich nehme mich da selbst nicht aus. Mein Vorschlag ist daher nun, dass wir passend dazu anlässlich meines 12. Bloggeburtstages die Beutel einfach mal tauschen.

In den kommenden 12 Tagen – bis zum 21. März 2022 – habt ihr Zeit mit einem Blogpost oder Instagrambeitrag eure Teilnahme via Linkparty-Verlinkung hier zu verkünden. Dann ordne ich die Tauschpartner zu und ihr näht entspannt euren Tauschbeutel, der bis zum 18. Mai 2022 (wir wollen ja niemand stressen) bei eurem Tauschpartner angekommen sein sollte. Macht ihr mit?

You are invited to the Inlinkz link party!

Click here to enter

Da es ja mein Bloggeburtstag ist und ich so wunderbare Sponsoren gefunden habe, wird unter allen Teilnehmern auch noch Beutelstoff von Fabri KaRa und Prodyouce – beide Stoffgeschäfte aus meiner Stadt, die erst mit Coronabeginn die Neugründung gewagt haben und jede Unterstützung gebrauchen können – verlost. Wer teilnimmt, ist automatisch im Lostopf. Für den Buchgewinn hingegen, müsst ihr aktiv einen Kommentar beim Geburtstagpost hinterlassen, um auch dort im Lostopf zu landen.

Nun bin ich sehr gespannt, ob sich zahlreiche GeschenkBeuteltauschnäher finden.

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