Nach nun mittlerweile schon über 300 Rezensionen hier auf meinem blog, ist mit dem Picus-Verlag aus meiner ehemaligen Studienstadt Wien mal wieder ein kleinerer, unabhängiger Verlag dabei, dessen Kinderbuchsparte mich mit der Neuerscheinung “Im tiefen finsteren Wald“* begeistert. Kinderbücher für die kleineren Kinder zu finden, die jenseits von Themenwelten und banalen Reimsprüchen sind, ist immer noch eine Herausforderung. Dieses Vorlesebuch gehört dabei zu überzeugenden Entdeckungen. Die Autorin Delphine Borunay erzählt dabei eine Einschlafgeschichte für die Jüngsten und illustrierte diese auch noch selbst.
Presse-Abbildung vom Picus-Verlag
Die gebundene Ausgabe im handlichen Format erzählt die Geschichte von neun kleinen Wölfen, die nicht einschlafen können. Einen dieser kleinen Wölfe bekommt man auf den ganzseitigen Illustrationsseiten zwar zu sehen, aber die Geschwister bleiben leuchtende Augenpaare im tiefen, dunklen Wald.
Presse-Abbildung vom Picus-Verlag
Nach den Abfragen, die wohl allen Eltern bekannt vorkommen – es gab doch schon eine Geschichte und auch ein Küsschen – stellt sich heraus, dass es noch ein Lied zum einschlafen braucht …
Presse-Abbildung vom Picus-Verlag
Tatsächlich wird dann gesunden, aber ich verrate an dieser Stelle mal nicht, welches Lied das ist und ob bzw. wie die kleinen Wölfe dabei einschlafen. Der Kanon “Zwei (bzw. in diesem Fall) neun kleine Wölfe” ist es übrigens nicht, wobei ich daran tatsächlich sofort denken musste ….
Presse-Abbildung vom Picus-Verlag
Nun bleibt es bei uns spannend, ob die jeweils Vorlesenden an der entscheidenden Stelle denn auch wirklich singen ….
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Die Bloggerkontakte, die teilweise schon so lange bestehen, wie ich hier auf diesem DIY-Blog schreibe, halten nicht nur zur Näh(blogger)szene meiner eigenen Stadt, sondern auch darüber hinaus. Auch dort haben sich in den letzten Jahren viele virtuelle Türen geschlossen und durch die Entfernung ist es manchmal gar nicht so einfach, weiter Kontakt zu halten. Im Frühjahr gab es für mich gleich zwei Wiederentdeckungen in diese Zeit, denn neben Frau Kreativberg “fand” ich auch Frau Spielpause wieder. Wie gerne habe ich vor nun schon zehn Jahren für ihre Blogaktion Kindermund-Sprüche gesammelt und damals Knöpfe getauscht. Meine Tochter trug lange einen ganz entzückenden Apfelrock von ihr. Getroffen haben wir uns allerdings nie, obwohl die Entfernung zwischen uns eigentlich gar nicht so groß ist. Als ich nun herausfand, dass sie hinter dem neuen Rauszeit-Angebot in Höfgen bei Grimma steckt und die Stadt bei Leipzig ziemlich genau auf dem Weg zu den Großeltern liegt, war klar, dass wir unserer Treffen nun endlich nachholen.
Mitten im Juni war es dann soweit. Wir probierten ihr neues Angebot Spielend wandern, hinter dem sich ein Erlebnisspaziergang für Familien verbirgt. Für den Weg von 2,5 km bekommt man eine Routenkarte, in die Spieleanregungen und eine kleine Geschichte eingebunden sind, die für Kinder zwischen 4-10 Jahren gedacht sind. Mit unseren drei Kindern, die im Sommer noch 4, 8 und 12 waren, passten wir da nahezu perfekt.
Im Juni musste man zwar schon ein bisschen schauen, dass man genügend Schattenplätze aufsuchen konnte, aber die blühenden Getreidefelder rund um das sächsische Dorf waren ganz wunderbar. Als wandererfahrene Familie waren die 2,5 km für unser eher ein kurzer Spaziergang, aber wenn es ihr damit gelingt, Familien mit ihren Kindern in die Natur zu locken, denen diese Begeisterung noch fehlt, wäre viel gewonnen. Ein kurzweiliger Ausflug ist es aber wohl für alle, die sich darauf einlassen, nicht schnell zum Ziel zu kommen, sondern den Kindern Zeit geben, die Bastelanregungen auch wirklich umzusetzen.
Zurück im Dorf gab es noch eine Stelle, an der die Kinder aufmalen konnten, was ihnen besonders gefallen hat. Für das mittlere Kind war das sein Traumfänger aus Gräsern, die Tochter fand ihr Blumenfloß toll. Das Konzept vor allem Naturmaterialien zu nutzen, gefällt mir sehr und ich bin gespannt, ob und wie das Rauszeit-Angebot sich in den nächsten Jahren noch entwickeln wird.
Auch wenn dieser Blogbeitrag nun Sommerferienbedingt recht lange auf sich warten lassen hat, komm er doch genau zum richtigen Zeitpunkt, denn am kommenden Sonnabend, den 17. September 2022 kann man ebenfalls nochmal Spielend wandern. Meldet euch gerne an.
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Schnell wie der Wind und die Regenwolken ist das diesjährige Nähwochenende mit den Dresdner Nähbloggern in der Sächsischen Schweiz verflogen. Einige aus der Gruppe kennen sich ja nun schon elf Jahren (oder sogar noch länger) und es ist für uns wohl auch daher immer entspannter. Neuigkeiten werden ausgetauscht oder interessiert nachgefragt, aber man muss sich dabei nicht mehr vorsichtig neu entdecken. Nadelexperimente nahm mich diesmal mit großem Gepäck mit, wobei auch diesmal wieder eine ganze Kiste mit zu verschenkendem Stoff dabei war.
Wie bereits in den letzten Jahren habe ich wieder ausschließlich für mich selbst genäht und werde das Ergebnis natürlich hier präsentieren. Die Produktivität der anderen, die nach so einem Wochenende stapelweise Hosen, Shirts oder Schlafanzüge vorzuweisen haben, begeistert mich immer sehr. Bei mir waren es geplant auch wieder vier Projekte – fertig geworden ist davon immerhin eins (wenn ich da nicht nochmal ran muss) und vier Nähte von Projekt 2.
Das Schönste ist aber, dass bei so einem Frauennähwochenende keiner muss, aber so vieles darf – nähen, wann man möchte oder Nähpause machen, bis nachts 2:00 Uhr nähen oder zeitig ins Bett, Saunagänge, Regenspaziergänge oder auch keinen Fuß vor die Tür setzen, wenn man lieber drin bleibt. Es tat unheimlich gut – und das ging wohl vielen von uns so. Das mir dieses wunderbare Hobby diese Möglichkeiten gibt, erfüllt mich mit Dankbarkeit.
Von meiner großen Stoffekiste bin ich doch einiges losgeworden und habe deutlich weniger als Neuzugänge mitgenommen: ein blau-weißer Baumwollstoff und aufbügelbare Größenlabels von Kremplinghaus und “Schicke Taschen selbst genäht“* von Schuhpeg.
Der September bringt nun erstaunlich viele private und berufliche Auszeiten für mich, aber es wird gut sein, wenn der soziale Akku für den kommenden Winter aufgewärmt ist.
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Zum dritten Mal verblogge ich am Abreisetag zum feinen Nähwochenende mit den Dresdner Nähbloggern meinen Blogeinnahmenbericht. Das fühlt sich ein bisschen wie Hausaufgaben-machen an, aber ich werde auch dabei froh sein, wenn es erledigt ist. Außerdem brauche ich selbst endlich mal wieder dringend einen Überblick, wie tief ich nun eigentlich schon wieder in den roten Stoffkaufzahlen gelandet bin, denn wir die Auswertung bestätigt hat, war das erste Quartal alles andere als von Komsumverzicht geprägt. So viel habe ich seit Jahren nicht mehr in meinen Hobbybereich investiert.
Viele Überraschungen gab es bei den 134,75 € des ersten Quartals nicht, wobei ich mich gefreut habe, dass die im letzten Jahr kaum aktiven beiden Partnerprogramme von Alles für Selbermacher* und Namensbänder* wieder Käufer hatten, die bei ihren Bestellungen über meine Seite gegangen sind. Da diese Zahlen aber gleich drei Monate abdecken, sind die monatlichen Blogeinnahmen nun im dritten Jahr im ersten Quartal nahezu unverändert nur im mittleren zweistelligen Bereich. Bei den derzeit steigenden Kosten wäre das maximal ein Erwachsenenstöffchen und nichts für die Blogtechnikeinnahmen oder die Spenden. Mit den Blogeinnahmen, wie noch vor Jahren den Maschinenpark mit zu finanzieren, halte ich inzwischen für ausgeschlossen und habe daher meine Prozente neu verteilt. Der Spendenzehnt bleibt, wobei ich dort endlich mal wieder aktiv werden müsste. Das ursprüngliche “Werbungsbudget” wird zum Blogtechnikbudget und von 5% auf 10% erhöht. Dafür werden aus diesem Topf aber nun auch Serverkosten, Plugineinkäufe u.ä. finanziert, das bislang auch aus meinem DIY- und Wunschbudget kam.
Die Ausgabenseite mit 513,66 € hat mich diesmal selbst etwas geschockt. Man verliert da doch schnell den Überblick, wenn man das Gefühl hat, nicht mehr auf jeden Cent schauen zu müssen, wie noch in der Projekt Vierseithoffinanzierungsphase. Auslöser war die Aufrüstung meines Plotterbereichs mit einem dreistelligen Plotter-Einkauf beim Nähpark und Plottermarie, gefolgt von gleich drei Schriftkursen, über die ich hier noch gar nicht berichtet habe. Dazu kamen mit 33,90 € Stoffbestellung bei Käselotti, 19,90 € Stenzopanel* aus dem Etsy-Shop von Bettina Bruder* für das Faschingskostüm Feuerwerk und 27,00 € Stoffeinkauf Aprikaner ein (nicht wirklich notwendiges) Auffüllen des Stofflagers und für 3,49 € die Wien-Plotterdatei von von B.Style* für einen Bloggertausch.
Mit 57 Blogbeiträgen war ich war ich fast konstant in der Veröffentlichungszahl. Die erfolgreichsten Monatsbeiträge dabei waren: Januar 2022: Jahresaktion Start zum #geschenkbeutelsewalong (mit über 3600 Seitenaufrufen ein derzeit guter Kandidat für den erfolgreichsten Blogbeitrag 2022) Februar 2022: #gschenkbeutelsewalong Februar März 2022: #geschenkbeuteltausch
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Heute bekommt unser jüngstes Kind sein Geburtstagsshirt und hier im blog wurde noch nicht mal dieses für meine Kinder so wichtige Kleidungsstück des großen Bruder gezeigt, der im Juli kurz vor dem Sommerferien neun Jahre alt geworden ist. Vernäht habe ich für ihn das erste Mal einen Panelstoff, von dem ich bereits vor einem Jahr wusste, dass er sich in ein Geburtstagsshirt verwandeln würde. Das Franjo el Piranho Motiv von Thorsten Berger* überzeugte auch mich und da das Schulkind so begeistert von der Tiefsee ist, musste es unbedingt dieses Motiv sein.
Als Schnittmuster wählte ich – lustigerweise wie bei der Tochter in diesem Alter – den Bethouia Schnitt* mit der interessanten Rückenpasse und dem gebogenen Saum in der Teenie-Variante. In die Seitennaht kam ein farblich zum rot-blau Farbschema passender Einnäher von Dortex und das lustige Fischewebband, das ich letztes Jahr bei Prodyouce mitgekauft hatte. Als Geburtstagszahl bin ich diesmal tatsächlich auf die schnellere Plottervariante ausgewichen und habe nicht gestickt, auch wenn ich diese Variante eigentlich weiterhin hochwertiger finde. Etwas verloren wirkt die Zahl auch, da sie keinen richtigen Motivbezug hat, aber wenigstes ist eine Wasserfarbe durch die Watercolor Flexfolie von Plottermarie.
Die Overlock schnurrte wie immer zuverlässig, aber die Coverlock brachte mich (auch diesmal) wieder an den Rand der Verzweiflung. Fehlstiche auf “gerade Strecke” schmälern das Nähvergnügen schon sehr, zumal ich weiß, dass die Maschine auch völlig fehlerfrei schlingt, wenn man endlich die richtige Einstellung gefunden hat. An dieser Geduld mangelt es mir aber regelmäßig. Beim Halsauschnittbündchen habe ich das elastische Nähgarn Seraflex von Mettler* verwendet, aber dennoch ein kleines Fältchen “eingearbeitet”. Damit ist das Motiv des Geburtstagsshirts sehr überzeugend, die Umsetzung aber auch nach so vielen Nähjahren durchaus verbesserungsbedürftig.
Der Sohn, der sich neben dem Geburtstagsshirt an diesem Tag am meisten ein Nachrüstset*, um eine jahrzehntealte Lock von Märklin auf den neuesten Stand der Technik zu bringen und Solarspielzeug* gefreut hat, war aber trotz dieser miserablen Nähte und kleinen Fehler begeistert. Dank seinem Einsatz im Fußballtor des Schulhorts und eines besonders scharfen Schützens, trug er zum 9. Geburtstag als besonderes Accessoire einen grünen Gipsarm, wobei sich der Bruch dann glücklicherweise “nur” als Grünholzfraktur herausstellte.
Der Gips ist inzwischen schon wieder ab und die Sommerplanscherei konnte dank einer befreundeten Familie und der Entdeckung der mir bis dahin völlig unbekannten Bloccs-Schutzärmel* sogar mit Gipsverband stattfinden.
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Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (7 Jahre)*
Wie schön, dass du uns zu einer Stoff-Kaufen-Reihe-in-Amsterdam mitgenommen hast. Für meinen nächsten Amsterdam Trip werde ich mir das auf…
Um es mit Kästners Worte zu sagen: "Da staunt der Laie und der Fachmann wundert sich"!
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