Seit Wochen lässt sich das Kindergartenkind, dass nun in meiner zweiwöchigen Dienstreisewoche sechs Jahre alt geworden ist, die Haare nicht mehr schneiden. Er möchte gerne genauso lange Haare wie die große Schwester haben. Da ich noch keinen langhaarigen Jungen hatte, finde ich das ziemlich cool. Bei den hochsommerlichen Temperaturen drohte er aber aufzugeben, weil er meinte, dass man so viele Haare nicht aushält. Ein Kopftuch musste her, denn das immer noch vorhandene Haarband der großen Schwester ist zu klein und gefällt ihm nicht.
Das Kopftuch passt ihm ganz wunderbar und endlich kommt wieder etwas Frischluft an den Hinterkopf. Die doppelte Stofflage macht es aber doch wieder wärmer, als ich das vermutet hätte und ich würde tatsächlich zukünftig bei der einfachen Stofflage bleiben, was ich selbst nicht gedacht hätte. Der Jüngste trägt übrigens zufällig ein Shirt von Kindsstoff, der Start-up für Kinderbiokleidung, dass schon vor seiner Geburt wieder aufgeben musste.
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Gestern konnte ich bei meinem Wendeumhang für den Pfadfinder die „mittelalterliche“ Borte noch nicht verlinken. Das wird nun heute gleich mal nachgeholt. Die Schenkung, von denen es hier schon einige gab, kam diesmal aus einem Nachlass und umfasste unzähliges Bastelzubehör. Aus den vielen Häkelgarnen, Perlen (in der Kunststoffvariante) und anderem Schmuckherstellungszubehör, habe ich diesmal tatsächlich nur die Dinge vor der drohenden Abfalltonne gerettet, bei denen ich halbwegs eine Idee habe, wofür ich das Material verwenden könnte.
Bei den vielen Stickgarnen denke ich natürlich vor allem an meine großen alabama chanin Pläne, wobei es für die Kastanienzeit mit den Webkastanien hier ja auch Bedarf an den bunten Fäden geben wird. Die Borte habe ich tatsächlich nur mitgenommen, weil ich da schon wusste, dass ich ein Mittelalterkostüm zu liefern hatte.
Vor zwei Jahren bekam ich – ebenfalls aus einem Nachlass – bereits einige Kisten mit Stickgarnen, bei denen sogar Seidenfäden dabei waren. Realistisch gesehen, habe ich daher nun wohl mehr als genug im Bänderbestand. Ein bisschen liebäugle ich ja auch mal mit den Stickvorlagen von Fabelwald*. Das Stickgarn dafür hätte ich ja nun …
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Letzte Woche habe ich den Webband-Kauf für die neue Pfadfinderleidenschaft des mittleren Kindes hier gezeigt. Nach nur sehr wenigen Gruppenstunden mit dem noch relativ neu gegründeten Stamm verkündete der Sohn, dass er auf jeden Fall mit ins Landessommerlager fahren wollte. Wir meldeten ihn an und mitten im Sommerurlaubsvorchaos, den wohl jede Familie mit mehreren Kindern kennt, kam die Info, dass der Pfadfinder dort mittelalterlich verkleidet erscheinen sollte. Sogar links zu Pinterest-Moodboards wurden verschickt. Als Hobbynäherin da nur ein Betttuch umzuknüpfen, kam nicht in Frage.
Ein wirklich zeitgenössisches, mittelalterlichen Gewand habe ich aber tatsächlich nicht mehr umsetzen können, sondern bin bei der kindgerechten Variante mit den gewünschten Farben des Hansehauses geblieben. Entscheiden konnte man sich zwischen Nowgorod, London, Brügge und Hamburg. Der Sohn wählte das Haus London mit dem Löwensymbol und der Farbe blau.
Das Schnittmuster für den Wendeumhang mit Kapuze kommt aus dem Mama-Nähbuch*, das übrigens die deutsche Ausgabe von “Growing up sew liberated“* ist. Daraus habe ich wohl bislang tatsächlich nur den Schlafsackbody genäht, als der Pfadfinder gerade mal süße zehn Monate alt war. Vernäht wurde der Baumwollstoff von Nestnadel für außen, der aber bereits nicht mehr die richtige Länge hatte, da ich das meiste davon für die Schaukelbezüge eingeplant habe. Daher gab es als breiten Bordenstoff unten den Piratenstoff von Prodyouce, der ziemlich gut zum Hansethema passte – auch wenn er ganz sicher keinen mittelalterlichen Bezug hatte. Innen reichte aber der braun-blaue Stoff aus dem Käselotti-Überraschungseinkauf. Vernähen konnte ich außerdem gleich das Ritterwebband von Susalabum aus den neuen Webbändern und – das einzige halbwegs mittelalterlich anmutende – eine breite Stickborte, deren Herkunft ich hier noch nicht verbloggt habe.
Bei der Stickdatei kam nochmal die Löwenstickdatei von Urban Threads zum Einsatz, die ich für unsere ukrainischen Übernachtungsgäste gekauft hatte. Für das Hansehaus London mit Löwesymbol passte das ganz gut. Da ich es tatsächlich etwas mutig fand, wie unsere Sohn gleich mit in so ein großes Lager gefahren ist, passt auch der Courage-Schriftzug der Datei. Wie man erkennen kann, brauchte ich aber einen zweiten Stickversuch, da sich die Stickebenen – wie immer, wenn es schnell gehen soll – leider beim ersten besticken verschoben hatten.
Zeitgenössisch passend zur Hansezeit war meine Verkleidung sicherlich nicht, aber es waren wenigstens die Hausfarben und das passende Motiv. Außerdem hat der Wendumhang einen ziemlich hohen Spielwert und ist nun in die Verkleidungskiste im Kinderzimmer gewandert.
Der Sohn war jedenfalls mit seinem sich so prima drehenden weiten Umhang und der großen Kapuze ziemlich zufrieden. Bei den hochsommerlichen Temperaturen so viele Stofflagen um sich zu haben, war aber wohl dennoch gar nicht so einfach. Nun bin ich gespannt, was mich als Hobbynäherin in der Pfadfinderzeit meiner Kinder noch alles erwartet.
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Im Mai bekam ich hier den Lieblinkbutton verliehen und habe auch darüber gebloggt. Nicht berichtet habe ich dabei, dass ich versehentlich erst die falsche Awardverteilerin anschrieb, da ich El-ke und El-Fi verwechselte, was dann doch etwas peinlich war. Wir schrieben aber sehr nett hin und her. Ein Vierteljahr später und damit mitten in meiner Sommerurlaubszeit habe ich nun aber tatsächlich auch noch den Blog-Award Froh und Kreativ von Ein kleiner Blog bekommen.
In den Anfangsbloggerjahren gab es diese Gewinnerbutton wie Sand am Meer, so dass viele gar keine mehr bekommen wollten. Außerdem war damals meistens eine Nominierung weiterer Blogger damit verbunden, was an das Schneeballsystem der Gewinnspiele erinnert. Da es inzwischen gar nicht mehr so viele dieser Preise gibt und außerdem bei Ein kleiner Blog der am meisten angeklickte Blogbeitrag der dortigen Linkparty gekürt wird, habe ich mich sehr gefreut und nehme den Button mit auf meinen blog.
Gewonnen hat meine neue Nähecke. Das verwundert mich nicht, denn selbst bei Pinterest – das ich kaum noch bespielt habe – werden die dazugehörigen Bilder auf einmal wieder gesehen und zeigen vierstellige Aufrufzahlen. Das hatte ich dort lange nicht. Die Nähecken anderer schaue ich selbst aber auch sehr gerne an….
Nun freue ich mich aber erstmal über den Kreativ-Award-Gewinn.
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Unser mittleres Kind ist mit dem Schuljahresbeginn nun ebenfalls schon wieder in seinem letzten Grundschuljahr angekommen. Gefühlt haben wir ihn doch neulich erst mit der Zuckertüte losgeschickt. Passend dazu bekam er zum Geburtstag die Neuerscheinung „Das Grundschullexikon: Entdecken – Verstehen – Mitmachen„* aus dem Duden-Verlag. Wer hier häufiger mitliest, kann sich gut vorstellen, dass so ein Wissenskompendium für dieses Kind genau das richtige ist.
Presse-Abbildung vom Duden-Verlag
Als Verlag wird es vermutlich in der Zeit von google und wikipedia gar nicht so einfach sein, ein Lexikon auf dem Kinderbuchmarkt zu etablieren. Tatsächlich bietet das schwergewichtige, 386 Seiten umfassende Kompendium viel – der Lexikonteil mit über 700 Einträgen und 800 Illustrationen ist thematisch zu erwarten, aber darüber hinaus gibt es Sonderseiten zu 24 besonderen Themen. Mit Diversität und Nachhaltigkeit merkt man dort, dass der Verlag an den aktuellen Themen der Zeit nah dran ist. Tod und Trauer – beides Themen die nun schon zwei unserer Kinder in der Grundschulzeit wohl besonders beschäftigt – sind auch dabei. Interessiert habe auch ich gelesen, dass nach altmexikanischem Glauben, die Toten einmal im Jahr zum Fest nach Hause kommen. Die Vorstellung gefällt mir sehr.
Presse-Abbildung vom Duden-Verlag
Im Anhang finden sich – abgestimmt auf die aktuellen Bildungspläne – Zusammenfassungen zu den Grundschulfächern. Außerdem hilft ein Register mit 2000 Suchbegriffen, dass sich die jungen Leser im Lexikon zurechtfinden. Hinweise dazu, aber auch Tipps, wie man sich außerhalb des Lexikons zu Themen informieren kann, werden auch schon auf den Anfangsseiten ausführlich beschrieben.
Presse-Abbildung vom Duden-Verlag
Die Mischung aus kindgerechter Wissensvermittlung mit witzigen aber auch informativen Illustrationen und die Ergänzung des reinen Lexikateils durch Übersichtsthemen, gefällt mir sehr. In einer Papiertasche des Buchdeckels der gebundenen Ausgabe findet sich außerdem noch ein kleines Heft. Darin finden sich Rätsel, kleine Aufgaben und kleine Forschungsaufträge, so dass die Macher des Buches das Heftchen als Mitmach-Lexikon bezeichnen.
Presse-Abbildung vom Duden-Verlag
De Sohn nutzt dieses Buch, dass er am Anfang der Sommerferien zu seinem Geburtstag bekam erstaunlich eifrig. Empfohlen wird es bereits ab fünf Jahren. Mit seinen nun zehn Jahren scheint er aber genau das richtige Alter zu haben, um sich selbstständig Wissen anzulesen. Dem Buch wünsche ich, dass es seine Leser auch noch nach der Grundschulzeit findet.
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Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (7 Jahre)*
[…] mit Samen geht es weiter, denn bei Amberlights Bloggeburtstagsverlosung habe ich zu den glücklichen Gewinnern gezählt und ein Päckchen…
Es IST großartig, wunderbar großartig. Schöne Ostern! Elke
[…] mal rein: Schreibtisch aus Ikea Ivar-Regal Plotter Tipps Teil 1 Fräulein Kluntje von Rabaukowitsch Nähplatz mit Ikea Alex Baby…
[…] wurden die Ostereierutensilien auch gleich zu Hause gelassen. Im Jahr zuvor war das ja ohnehin eher schwierig im Urlaub…
Na, da hast du dir ja gleich eine komplizierte Technik gewählt. Mit zugeschnittenen Federn und Bienenwachs funktioniert das ganz gut,…