Den 10. Geburtstag verbrachte unser mittleres Kind nicht bei uns, sondern in seinem ersten großen Sommerlager mit den Pfadfindern. Über die kurz vor der eigenen Sommerurlaubsreise noch genähte Verkleidung habe ich hier schon berichtet. Dazu musste ja aber noch unbedingt ein Geburtstagsshirt her, denn wenn man dem eigenen Kind an seinem 10. Geburtstag schon nicht mal gratulieren kann, sollte er wenigstens sein so sehr erwartetes Geburtstagsshirt auspacken dürfen.
Entschieden hatte ich mich diesmal für den ärmelfreien Hoodieschnitt aus der La Maison Victor 4/2016 – jahrelang stand ein Nähzeitschriftenabo auf meinem Wunschzettel, aber ich bekam es nicht geschenkt. Als ich es mir dieses Jahr endlich selbst gönnen wollte, war die deutschsprachige Ausgabe und seit wenigen Wochen nun überhaupt die Nähzeitschrift komplett eingestellt. Ich kaufe daher gerade die bisherigen Ausgaben auf und die Tochter beliefert mich monatlich mit einer Ausgabe der letzten Jahre. Im besten Falle nähe ich nun auch daraus – die erste Wahl war daher dieser Hoodie.
Für mich eher ungewöhnlich habe ich dabei gleich drei Stoffe miteinander kombiniert – für die Kapuze und die Armstreifen reichte ein Rest des Bärenstoffs Simple Life von Monaluna Fabrics*, den vor vielen Jahren von der Eulenmeisterei aus Döbeln bekommen habe – ein Stoffladen, den es leider auch schon nicht mehr gibt. Mit wenigen Monaten habe ich den nun Zehnjährigen schon mal in diesen Stoff gehüllt. Hintergrund war aber diesmal eher der Stammesname seiner Pfadfindergruppe. Ob das jemand aufgefallen ist? Da der Stoff nicht reichte, wurde mit einem Rest Funktionsjersey von Extremtextil und einem türkisfarbenen Stoff – vielleicht von hier? – kombiniert. Die Covernähte sind wieder mit meiner Babylockmaschine entstanden.
Da er im Pfadfinder-Hanselager zum Haus London gehörte und damit das Löwensymbol bekam, stickte ich auf die Vorderseite – wie auf dem Hansezeitumhang – nochmal die Löwenstickdatei von Urban Threads. Als Einnäher gab es neben dem Namenslabel von Dortex das nun extra für den Pfadfinder gekaufte Webband mit den Kohtenzelten* der Pfadfinder. Nur die gestickte Zehn sollte sich nicht so richtig bewähren, wie das nächste Bild zeigt. Da muss ich nun nochmal mit einer neuen Snappapp-Zahl ran.
Der Sohn kam als richtiger Pfadfinder mit Halstuch und Aufnahmeritual unglaublich glücklich – und überraschend geschafft – wieder. Bei Austehzeiten um 8:30 Uhr und Nachtruhe ab 23:00 Uhr allerdings auch nicht verwunderlich. An seinem Geburtstag wurde er wohl von allen in der Kohtenplane zehnmal bis auf Baumhöhe geworfen. Der in seiner Kindheit ebenfalls bei den Pfadfindern aktive Mann war von der Organisation und dem Umfang des Sommerlagers mit 130 Pfadfindern sehr überrascht.
Es gab nicht nur professionelle Aufnäher sondern auch ein ganzes Kartenspiel mit den historischen Figuren der Hansezeit, die von den Betreuern dargestellt wurden. Jeder hatte für die Kinder zu seiner Figur passende Aufgaben und wer wie unser Sohn alle Aufgaben schaffte, hatte am Ende ein ganzes Trumpfspiel in der Hand. Der Intellekt wurde dabei in Kohlköpfen gemessen, Höfisches Benehmen in Gabeln und über die Zahl der Papst-post geliked haben wir uns auch sehr amüsiert.
Abbildung mit freundlicher Genehmigung von: https://www.rdp-sachsen.de/
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Vor Ort wurde aus den Kohtenplänen ein Ostseeschiff nachgebaut und die Hansezeit damit sehr lebendig. Die Freude des Sohnes diese Erlebnisse miterleben zu dürfen, der noch Tage danach die Pfadfinderlieder von den Singestunden am Feuer vor sich hinsang, war wunderbar. Wir sind bereit für die Pfadfinderzeit.
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Stoffkäufe im Urlaub mag ich sehr, denn dabei kommt beim Vernähen zur Freude über den jeweiligen Stoff, gleich auch noch ein bisschen Reiseerinnerung – für mich ist das daher das beste Mitbringsel. Auch beim Sturmurlaub in Frankreich hatte ich die Möglichkeit dazu, denn ich bekam gleich in der ersten Urlaubswoche in La Rochelle tatsächlich mal kurz Familienfrei, um zum Stoffladen zu eilen – erst war ich etwas unsicher, ob ich wirklich gleich am Anfang zuschlagen sollte, aber war rückblickend doch sehr froh, denn es blieb die einzige Gelegenheit.
Die Google-Befragung schickte mich zu Les Tissus de Catharine – einen Laden einfach nur “die Stoffe von …” der Ladeninhaberin zu nennen, gefiel mir. Ich fühlte mich dabei sehr an das Bogner-Stoffgeschäft in der eigenen Stadt erinnert und streichelte ehrfürchtig Stoffe im dreistelligen Bereich für 170 € oder auch über 200 €. Da mal eben schnell zwei, drei Meter als Urlaubsmitbringsel zu kaufen, war ausgeschlossen. Aber es fand sich doch noch eine bezahlbare Viskose in türkis-grün und wie es der Zufall wollte, leiste ich mir dazu bei Nature bijoux sogar noch den farblich perfekt passende Schmuck aus der gleichen Stadt. Das hatte ich bislang auch noch nicht.
Vorbeigekommen und fast schon im Laufschritt reingeschaut, habe ich auf dem Rückweg zur wartenden Familie auch noch bei BleuFramboise. Dort fand sich so ziemlich alles, was man für das Nähhobby brauchen könnte – und in meinem Nähreich inzwischen schon vorhanden ist. Am meisten gefreut habe ich mich über die Feuerwehr-Webband-Blaubeerstern-Entdeckung – ob sie das weiß?
Dort habe ich tatsächlich (tapfer) nichts gekauft und nur geschaut, denn wenn ich mir überlege, wie viel Stoff dieses Jahr nun schon zu meinem Stoffgebirge dazugekommen ist und wie wenig davon vernäht ist, verstehe ich das etwas besorgte Schauen des Mannes …. gibt es eigentlich noch diese internationalen Stoffgeschäfte-Blogger-Kartenübersichten? Da müsste ich auch mal wieder recherchieren – freue mich aber auch über eure Tipps.
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Neuer Monat, neues Crowdfunding (auch wenn ich immer noch nicht den nächsten Blogeinnahmebericht hier veröffentlicht habe) – diesmal geht mein Blogeinnahmenzehnt, der größtenteils über die (hoffentlich kritisch hinterfragten) Bestellungen* über meinen blog anwächst, an TicToys aus Leipzig, die hier (seit der Coronazeit) mit Binabo und den myFibo-Bumerangs schon einige Blogauftritte hatten und aus den Kinderzimmern nicht mehr wegzudenken sind. Das neueste Produkt für das nun via Crowdfunding eine Anschubfinanzierung gesammelt wird, sind nachhaltige Jonglierbälle für kleine und große Hände.
Plastikfreies Korkleder, ökologische Farben. eine Füllung mit Vogelhirse und eine regionale Herstellung der genähten Bälle bei andsons passen nicht nur in das nachhaltige Konzept der Leipziger Spielemacher von TicToys sondern auch zum Schwerpunktthema meines blogs. Neben den Jonglierbällen für Erwachsene gibt es auch eine Kindergröße und eine Boule-Variante. Ich unterstütze daher sehr gerne – seid ihr auch dabei? Dann gerne hier entlang.
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Nachdem ich bis zum Mai hier noch die Schuleinführungsgeschenkmäppchen des 2021er Jahrgang nachgereicht habe, möchte ich dieses Jahr die dazugehörigen Nähgeschichten wieder schneller erzählen – und so auch noch wissen, wen ich da eigentlich beschenkt habe. So spät wie dieses Jahr war ich dabei noch nie dran, denn der Plan, vor dem Sommerurlaub damit fertig zu sein, wurde von den Klößen und den überraschenden Verkleidungswünschen des Pfadfinders durchkreuzt.
So wurde die Tasche tatsächlich genäht und so schnell als Geschenk überreicht, dass ich das Nähwerk erst Tage später nochmal zum Fotoshooting rückfordern musste. Auf dem Liegebild scheint mir die Bodennaht auch etwas geschwungen, wobei ich mir das eigentlich nicht vorstellen kann, denn gerade nähen, kann ich eigentlich inzwischen. Genäht wurde wieder nach dem Schnittmuster von Lapika, das inzwischen aber wohl leider nicht mehr aufrufbar ist.
Beschenkt wurde das 25. Hofkind, das zum gleichen Jahrgang wieder unser Jüngster gehört Tatsächlich sind alle vier dieses Jahr beschenkten Bekannten- und Freundeskreiskind 2017 geboren und damit inzwischen gefühlt gleichalt, wie unser Kindergartenkind. Wir selbst genießen aber das letzte Kindergartenjahr um so mehr, denn als Septemberkind folgt unser Sohn dann tatschlich erst 2024. Vernäht habe ich zwei Stoffe, die vom Teenagergeburtstag der Tochter noch bereit lagen.
Mit dem Außenstoff verbinde ich selbst gleich mehrere Nähgeschichtenerinnerungen – ursprünglich meterweise beim legendären Sterntalerwerksverkauf (da gab es noch 2€-pro-Meter-Stoffe) gekauft, sind daraus damals eine sehr geliebte Sommermütze und das süße Ballonkleid entstanden. Das Label an der Seite kommt von Dortex. Beim Innenstoff war ich mir sicher, dass er relativ neu im Stoffgebirge ist, aber finde ihn dort nicht … merkwürdig.
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Auch für meine zweite Spitzenmaschine habe ich nun endlich eine passende Transporttasche und muss sie nicht mehr im großen Koffer neben allerlei Nähzubehör zu den Nähtreffen transportieren. Nachdem ich den Trolley für die sehr große Nähmaschine wirklich praktisch finde, sollte nun auch die Babylock desire entsprechend geschützt verpackt werden. Mein Wunschzettelwunsch wurde erhört und ich bekam eine Overlocktasche von Yarwo*.
Rollen hat diese Tasche keine und nur einen gepolsterten Tragegurt. Das Innere macht aber sogar einen hochwertigeren Eindruck als die im Trolley, denn es gibt Reißverschlusstaschen und im Hauptfach einen gepolsterten Boden, auf dem die Maschine steht. Die babylock Desire* ist keine kleine Maschine und ich habe vorher intensiv gemessen, ob sie überhaupt in die Tasche passt. Viel Luft ist nicht, aber sie steht gut in der Tasche.
Die Tasche mit den Diagonalreißverschlüssen so weit öffnen zu können, ist sehr komfortabel. In das vordere Fach passt die folierte Einfädelanleitung, dich ich für diese Kombimaschine immer brauche. Da sie zum Bilderaufnahmezeitpunkt aber gerade verschollen war, musste das Handbuch ersatzweise ran.
ich bin – wie man merkt – ziemlich begeistert. Eine bezahlte Werbung ist dieser Blogebeitrag nicht (wie man an der Kennzeichnung sieht), aber eine prima Ergänzung zum Nähzubehör, deren Blogbeitragsliste in den vielen Nähjahren schon erstaunlich lang geworden ist.
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Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (7 Jahre)*
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