Seit nun schon 14 Jahren blogge ich hier auf amberlight-label und habe das Kreativtagebuch dabei auch immer schon dafür genutzt, um neue Tools und Weiterentwicklungen auszuprobieren. Wer erinnert sich beispielsweise noch an die eigene Blog-App vor immerhin schon zehn Jahren 2014? Auf meine Anregung 2023 über das Thema KI und Nähblogs nachzudenken, gab es leider wenig Austausch, obwohl ich selbst weiterhin sehr an diesem Thema interessiert bin. So bin ich auf die Idee gekommen, meine Blogtexte in einen Blogcast mithilfe der automatisierten Sprachsynthese umzuwandeln. Nach einigen Recherchen nutze ich dafür nun zunächst erst mal die Freeware Balabolka und bin mir dabei bewusst, dass die automatisierte Sprachausgabe SEHR gewöhnungsbedürftig klingt …
Ein bisschen zufrieden bin ich aber trotzdem, dass ich die Sprachumwandlung der Blogtexte mit abspielbaren *.mp3-Dateien geschafft habe und der Blogcast – wie man wohl die in Podcast-Form weiterverwendeten Blogtexte nennt – nun tatsächlich bei Spotify auftaucht. Ich spreche die Texte nicht selbst ein, weil mir dazu nicht nur die Zeit fehlt, sondern auch, weil mich die technische Herausforderung reizt. Noch bin ich nicht so weit, dass ich ein besseres Sprachmodel finanziere, wobei sich die Sprachmodulation in diesem Bereich ohnehin derzeit rasant verbessert. Die meisten Sprachmodelle gibt es aber weiterhin vor allem für die englische Aussprache. Text to Speech wird sich ganz sicher in den nächsten Monaten genauso verbessern, wie die Übersetzungsmodelle …
Nach meinem derzeitigen Plan, stelle ich den jeweils erfolgreichsten Blogbeitrag des Monats allen Blogcast-Hörern zur Verfügung. Nur meine Steady-Unterstützer bekommen drei Folgen pro Monat – das funktioniert derzeit so auch direkt über die Steady-Seite, auf der alle auch ohne Abo in Folge 01 reinhören können. (Nur?) bei Spotify sind aber derzeit alle Folgen hinter der Bezahlschranke, was wohl technische Gründe hat. Da werde ich noch ein bisschen weiter probieren … Dreiissiggrad Handmade, die mich überhaupt erst in die Welt der (Näh)-Podcast eingeführt hat, hat mir da schon wertvolle Hinweise gegeben.
Die drei erfolgreichsten Blogbeiträge aus dem April – Shirt Tarja vom MeMadeMittwoch, das Abschiedsgeschenk für die Kollegin und die Stoffspielereien – sind vertont und stehen als Blogcast online. Anfang Juni folgen dann die drei erfolgreichsten Mai-Beiträge. Nun bin ich sehr gespannt, wie ihr meine technische Spielerei findet – das Urteil der großen Tochter war ziemlich eindeutig .. ich finde es an einigen Stellen sehr zum schmunzeln und denke tatsächlich, dass es der richtige Weg ist, die ehemaligen Blogleser, denen wie mir selbst mittlerweile die Zeit zum lesen fehlt, zum Hören einladen zu können, so dass man auf dem Blog dann wirklich nur noch Bilder anschaut.
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Seit fünf Jahren fahren wir nun schon mit dem Chor meines Mannes im Sommer zu einer gemeinsamen Chorwoche. Dort kommen nicht nur die Sänger sondern im besten Falle auch die dazugehörigen Familien und Kinder zusammen. Während wir selbst mit Beginn dieser längeren Fahrten unsere Familienplanung bereits abgeschlossen hatten, starten vielen der jüngeren Familienmitglieder erst in den letzten Jahren in diese aufregende Zeit. Mich freut dabei sehr, dass ich mir immer mal wieder das Kinderbespaßungsprogramm ausdenken darf, wenn die Chormitglieder beschäftigt sind. Einige dieser Ideen wollte ich immer schon hier teilen, bin aber nie dazugekommen.
Leider habe ich auch vergessen, Dank Genaeht_von_dine_naddl weiß ich nun wieder, woher ich die Idee vorletztes Jahr hatte, Küchenpapier zu bepunkten. Die Inspiration dazu kam tatsächlich von eintausendundeineidee, die es 2020 bei Instagram zeigte. Wenn man davon einmal erfahren hat, schaut man sich die Prägung von Küchen- oder auch Klopapier mit ganz anderen Augen an. Auch ich selbst war sehr fasziniert, mit welcher Ausdauer teilweise gepunktet wurde, denn einerseits weiß ich sehr genau, dass man als Aufmerksamkeitsspanne immer nur das Alter des Kindes verdoppeln kann und andererseits war es interessant, wie unterschiedlich die Fähigkeit zum exakten Punkte setzen und Stift halten war.
Sogar eines der Kinder, die frustriert den Stift mit “Das kann ich nicht …” von sich warfen, saßen später hoch konzentriert punktend da ….
Vielleicht hilft diese Idee ja auch euch irgendwann weiter … am besten ging es allerdings tatsächlich mit meinen Tombow BrushPen-Stiften*, die ich sonst noch nicht mal an meine eigenen Kinder rausrücke. Wenn aber die Faserstifte schon zu sehr eingetrocknet sind, hat man nur frustrierte Kinder.
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Die Etsy-Empfehlungen gibt es hier regelmäßig 1-2x im Jahr und auch dieses Mal lasse ich mich von einer speziellen Geschenkeidee inspirieren, denn Muttertagsgeschenke hatte ich bislang noch nicht mit dabei. Auf der dazugehörigen speziellen Seite* gibt es gleich zwölf Kategorien: personalisierte Geschenke, spezialangefertigte Portraits, Accessoires, Kerzen, T-Shirts & Sweatshirts, Schmuck, Digitaldrucke, Küchengeschenke, Gartendeko, Trinkgläser sowie Geschenke für frischgebackene Mamas und Omas. Wie gehabt, stelle ich acht Fundstücke vor.
Auch wenn meine eigene Familie leider längst nicht so verzweigt ist, wie die meiner Schwiegerfamilie, finde ich diese Idee des beleuchteten Stammbaums, wie beispielsweise hier in der LED-Variante* doch wirklich hübsch.
Solche Fingerabdruck-Poster*, von denen ich bislang eher die Ostervariante kannte, habe ich in der Muttertagsgeschenkzusammenstellung viele gefunden. Das scheint gerade sehr beliebt zu sein. Ob man dafür aber wirklich den digitalen Print braucht, ist fraglich ….
Aus der oben bereits erwähnten Kerzenrubrik, die viele DIY-.Kerzen enthält, die man wirklich leicht selbst machen kann, gefallen mir diese Blumen* sehr gut. Man kann dabei nicht nur den Duft sondern auch den Stil selbst auswählen.
Dieses Reiseetui* würde tatsächlich auch mir selbst sehr gefallen, denn bislang verstaue ich die Ringe und Ketten eher unprofessionell in Tütchen. Es müsste allerdings ein Urlaub sein, bei dem man nicht auf das Gewicht achten muss.
Auch dieses Geburtsdatum-Poster* wäre eher nichts für die Großeltern – wenn man daran nicht ihre wichtigsten Lebensstationen koppelt – sondern mehr für die eigene Familie. Mir gefällt die Idee besonders, weil dort auch das Kind, das nie geboren wurde, seinen Platz bekommen könnte.
Dieses Stein-Wandbild* musste zu meiner Auswahl auch unbedingt mit dazu, weil wir tatsächlich genauso ein Familienbild neulich vom Sohn bekommen haben und es so schön finden, dass es auch bei uns an die Wand darf.
Vieles hat man ja schon gesehen – eine Sprachnachricht, bei der die Wellenstruktur der eigenen Stimme* dargestellt ist, die sich dann auch noch via QR-Code abspielen lässt, finde ich wirklich eine Neuentdeckung. Vielleicht sollte man mal die Großeltern aufnehmen, damit man sie sich auch in 30 Jahren noch anhören kann ….
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Wenn ich der eigenen Blogstatistik glauben darf, war ich das letzte Mal im zweiten Coronajahr auf dem Stoffmarkt in der eigenen Stadt. 2022 und 2023 folgten umfangreicherer Stoffschenkungen, die Abverkaufswelle von gleich zwei Läden in den Nachbarstädten und vor allem letztes Jahr die vielen Dienstreisestoffe, so dass ich wohl selbst eingesehen habe, dass das Stoffgebirge hoch genug gewachsen ist. Dieses Jahr war aber klar, dass der Mann gleich mehrere Auszeiten bekommen würde und so steuerte ich für das eigene Freizeitvergnügen an einem Sonnabend mal wieder den Stoffmarkt an.
Immerhin hatte ich dieses Mal einen sehr konkreten Plan, denn es fehlte an Stoff für den Chorauftritt der Tochter mit vorgegebenen Farben und ich benötigte einen Kombistoff zur Spitze aus Osnabrück. Ob meine Wahl des preiswerten Sommerjerseys gut war, bezweifle ich schon jetzt ein bisschen und hoffe, dass es nicht – wie eigentlich zu erwarten – die zu billige Stoffmarktqualität mit Pillingeffekt und wenig Waschstabilität ist. Zusätzlich habe ich noch einen mit Blättermotiv bedruckten Musselin gekauft, bei dem Druck immerhin die erste Wäsche überstanden hat. Sogar die D-Ringe und er Wäschegummi hat eigentlich schon ein konkretes Projekt.
Ich war ganz gerne mal wieder auf dem Stoffmarkt und habe erstaunlich viele bekannte Gesichter aus den Bloggeranfagsjahren getroffen. Dort scheint es sogar noch einen Kreis zu geben, der sich weiterhin konkret verabredet – ich wäre sehr gerne dabei gewesen, aber so wie sich die Dresden Nähtgruppe schon einige Zeit nicht mehr verändert hat, scheint auch diese Gruppe nicht mehr so offen zu sein. Die großen Treffen aus den Anfangsjahren habe ich selbst ja auch immer sehr genossen …
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Wie bei der letzten MMM-Runde im April schon angekündigt, konnte ich dieses Jahr bei der Frühjahrsedition beim Nähwochenende mit den Dresdner Nähbloggern in der Sächsischen Schweiz tatsächlich gleich drei Oberteile für mich nähen. Da man nicht weiß, was die nächsten Wochen so bringen, verteile ich diese Werke ordentlich auf die MMM-Monate. Nähwerk Nr. 2 ist tatsächlich der einfachste Schnitt, denn ich wollte ein weiteres Mal den kostenlosen Schnitt von Maria Denmark nähen. In meiner Erinnerung hatte ich davon schon mehrere Shirts, aber das habe ich wohl mit Frau Frida verwechselt. In meiner gut sortierten für-mich-selbst-Näh-Kategorie finde ich tatsächlich nur das eine Stockholm-Shirt mit dem gleichen Schnitt, den vor Jahren mal viele Nähblogger hoch- und runtergenäht haben.
Die Schnittauswahl wurde vor allem aufgrund der sehr begrenzten Stoffmenge bestimmt, denn der Viskosejersey wanderte ein Jahr zuvor ebenfalls beim Nähwochenende der Dresdner Nähblogger zu mir. Das Kirsten Kimono Tee hat nur zwei Schnittmusterteile, was in diesem Fall genau richtig war. Nach langer Zeit habe ich mal wieder an den Verstärkungsstreifen an den Schultern gedacht und war diesmal auch mit den Covernähten sehr zufrieden. Das braune Nählabel kommt von Dortex.
Weniger zufrieden war ich einmal mehr mit den Tragebildern. Den ersten Versuch gab es einen Tag nach unserer Ankunft im österlichen Toskana Urlaub am Mittelmeer im gar nicht blauen Punto Azzurro Vada. Wir sprangen zwar bei 15°C neben Pudelmützenkindern tatsächlich ins Mittelmeer, aber ansonsten war es eher grau und stürmisch. Der Seewind zeigte dann auch nicht nur unvorteilhaft meinen Hosengürtel sondern auch jedes Zusatzkilo.
Versuch zwei fand in unmittelbarer Nähe unserer Unterkunft in Chianti bei einer durch mich eher ausgebremsten Wanderung statt. Da wünschte ich mir von der Familie die blühenden Frühlingswiesen und die toskanische Landschaft mit Zypressen als Bildhintergrund. Die Familie amüsierte sich aber eher über meine so auffordernd in die Kamera positioniere neue Smartwatch, die ich mir kurz vor dem Urlaub zugelegt hatte, da bei der Verdacht auf eine Herzmuskelentzündung nach Corona bestand inkl. dreimonatiges Sportverbot. Tatsächlich ist es verrückt, was diese Uhren inzwischen als EKG-Daten ausspucken – zum Erstaunen des Mannes werde diese als PDF-Daten verfügbaren Kurven sogar im Herzzentrum als verwertbar und sinnvoll eingestuft. Nach 2,5 Monaten verschwanden die Symptome so plötzlich, wie sie gekommen sind – aber das wusste ich leider in der Osterwoche noch nicht.
Fazit also meinerseits – ich mag den Schnitt immer noch und finde ihn auch ohne Brustabnäher, die ich eigentlich brauche, tatsächlich tragbar. Da sich beim Stockholmshirt leider der Stoff irgendwann mit starkem Pilling verabschiedet hat, ist es nun ein würdiger Nachfolger. Diesmal wurde auch nicht die Farbe bemängelt, was keine Wunder ist, denn es ganz eindeutig “mein” Grün.
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Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (7 Jahre)*
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