Die letzte Woche am Mittwoch gezeigte fertige Wimpelkette gibt mir den notwendigen Anstoß, dass ich die Schuleinführungsserie des mittleren Kindes endlich weiterführe. In der ersten Runde war ich damit immerhin noch im Herbst fertig, diesmal ist es fast ein Jahr später. Immerhin ist die Berichtsreihenfolge fast gleich und so schiebe ich zu eigenen Freude gleich noch die Querverlinkungen zur Tochter hinzu. Ich mag ja solche Vergleiche immer sehr und reise selbst gern in diesem blog zurück. Berichtet wurde schon von der Zuckertüte 2020 (Zucktertüte 2016), dem Schuleinführungshemd 2020 (Schuleinführungskleid und Jäckchen 2016) und der Einschulsfeier 2020 (Einschulungsfeier 2016). Damit folgt nun die kulinarische Seite und die Deko, von der ich natürlich auch schon 2016 berichtet habe, wobei die Wimpelkette da diesmal dazugehört hätte.
Thematisch war die Schuleinführung durchaus eine Herausforderung, denn bei seiner Tiefseeparty im Monat davor hatte ich bei den Rezeptideen und Spielen eigentlich schon alle Ideen umgesetzt – passend zur Schultüte, wollten wir aber beim Meeresthema bleiben. Um die Spiele musste ich mich auch diesmal wieder nicht kümmern, da wir einfach bei meiner traditionellen Feiervariante geblieben sind, die sich auch schon bei der Tochter bewährt hatte. Dafür waren die Gäste komplett alleine zuständig. Der Fischkuchen wurde durch meinen Mann kreativ umgesetzt, folgte aber meinem Vorschlag, der aus einer Pinterest-Mischung dieses Fischkuchens der Backzauberin und einem Chefkoch-Konformationskuchens bestand.
Dazu gab es Fischangeln, wie bei The TipToe Fairy entdeckt: Sesamstangen, gelantinefreie Gummischnüre und Süßkrammeeresfische. Die anwesenden Kinder waren durchweg begeistert und ich froh, dass man dabei nur arrangieren, aber nicht aufwendig backen musste. Noch mehr gefreut habe ich mich aber selbst darüber, dass ich meine 2016er Idee mit den Tischkarten mit Spiel* tatsächlich umgesetzt habe. Statt dem 2016er Dawanda-Shopname ist daraus inzwischen AlmiraDesign* geworden und ich war selbst überrascht, dass ich sie nicht nur wiedergefundenen habe, sondern der Shop auch noch aus meiner eigenen Stadt kommt. So war die Bestellung wirklich ganz schnell bei mir und ich von den Kärtchen sehr begeistert. Die Gäste haben auch fast alle auf dem Tischkärtchen Wünsche für den Schulanfänger notiert und sind damit nun eine schöne Erinnerung.
Beim Abendessen wurde ein besonderer Wunsch des Schulanfängers berücksichtigt, denn es gab überbackene Schnittchen, die mit einer Buffetvariante zusammengestellt wurden. So sah jeder Toast anders aus und alle hatten viel Spaß.
Kulinarisch endete auch dieser lange Tag wieder mit dem heiß ersehnten Schokobrunnen*, bei dem es eigentlich kurz vorher noch so aussah, als wenn er nicht mehr funktionstüchtig wäre. Das mehrstündige Überraschungsprogramm des Tages wird noch folgen, aber auch hier ist schon zu sehen, dass wir trotz der Coronazeitschwierigkeiten keine eingeschränkte Schuleinführungsfeier für unserer mittleres Kind machen mussten. Die letzte Runde für unsere eigene Familie folgt 2024. Dann ist der eine Opa schon über 80 Jahre alt und die Uroma unserer Kinder steuert auf die 90 zu. Ich hoffe sehr, dass auch diese Feier noch unbeschwert, mit vollständiger Gästeliste und – wenn es nach mir geht – genauso wie bei den Geschwistern stattfinden kann, denn ich mag unseren persönlichen Ablauf sehr.
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Das erste Coronajahr führte bei uns dazu, dass wir endlich wieder den Kindern mehr vorgelesen haben. Viele Wochen war das als abendliche Abendlektüre ein Kapitel aus “Jim Knopf und die wilde 13“. Als die Zahlen in den Herbstferien niedrig genug erschienen, ging ich mit den beiden Schulkindern sogar ins Kino, wobei im großen Saal neben uns nur noch drei weitere Personen saßen. Selten habe auch ich einem Kinderfilm so gebannt gefolgt. Als in der Spielezeugrezensionswelt dann auch noch die auf den Film bezogene Modelleisenbahnstartpackung* angeboten wurde, war es um mich geschehen und ich ärgerte mich tatsächlich, dass ich diesmal nicht ausgewählt wurde. Marketingtechnisch hat es aber funktioniert – ich wollte so gerne für den Mitteleren diese Eisenbahn.
Beim Einzug in unser Wohnprojekt verschwand der damals Vierjährige lange Zeit regelmäßig bei den Nachbarn, um an der Eisenbahnplatte des acht Jahre älteren Sohnes zuschauen zu dürfen. Die Eisenbahnliebe begleitet ihn seit seiner Kleinkindzeit, wobei bislang bislang auch die elektronische Variante hier immer nur für die Holzeisenbahn funktionierte. Der Mann meinte allerdings, dass wir für eine Platte, die er selbst in Kindertagen besaß, keinen Platz hätte und der kleine Bruder außerdem ohnehin alles kaputt machen würde, wenn sie im gemeinsamen Kinderzimmer der beiden fährt.
Erst mein Vorschlag, dass er in meinem Nähbereich und auf dem Spitzboden fahren dürfte und die Bereitschaft der Großeltern dieses kostenintensive Geschenk gemeinsam zu finanzieren, stimmten den Mann um. So viel Glücksseeligkeit gab es selten unter dem Weihnachtsbaum. Die Augen strahlten und alle drei Kinder waren völlig im Modelleisenbahnfieber.
Da bei uns der direkte Hintergrund tatsächlich der Filmbezug war, musste ich mich in die Märklin-Welt erstmal einlesen. Inzwischen habe ich verstanden, dass es fünf verschiedene Märklinprogramme gibt – Märklin my world* für Kinder ab drei Jahren, bei denen die Preise für die Startpackungen auch nicht gerade preiswert sind, die aber mit kompletten Kunststoffgleisen eher für kleine Kinder sind und nicht lange mitwachsen, Märklin Start up*, bei denen die Startpackungen schon doppelt so teuer sind, die aber dafür für Kinder ab sechs Jahren empfohlen werden und mit denen selbst Erwachsene große Platten betreiben können, da sie mit der klassischen Spur 0 fährt. Die reinen Spur 0 Lokomotiven, wie die Dampflock* aus Metall, sind aber so kostenintensiv, dass sie ganz sicher nie ein Geschenk in Kindertagen wird. Die größere Spur 1, bei denen eine Lok* mehr als meine Nähmaschinen zusammen kostet und die filigrane Spur Z mit nur einmal verlegbaren Gleisen*, wäre ohnehin nicht in Frage gekommen. Das geniale an den Gleisen der Start up* Reihe ist tatsächlich, dass diese völlig problemlos häufig auf- und ab gebaut werden können, so dass keine feste Platte notwendig ist, sie aber mit Metallschienen, trotzdem richtiges Modelleisenbahnfeeling mit sich bringt, obwohl das Gleisbett aus Kunststoff ist.
Die kleine Emma-Lok, die mit Licht und Sound aus dem Kinofilm versehen ist, besteht ebenfalls größtenteils Kunststoff. Die reinen Metallvarianten, die mir natürlich besser gefallen hätten, sind schlichtweg nicht finanzierbar. Der Spielwert ist aber tatsächlich groß. Im Fall der Startpackung kann noch die kleine Molly eingehangen werden, während die beiden Spielfiguren Jim und Lukas hier kaum zum Einsatz kommen. Dafür waren die Geschwister aber sehr kreativ war das Basteln für weiteres Zubehör anging. Das haben sie doch toll gemacht, oder?
Die Patentante brachte als Ergänzung bereits den glühenden Lavawagen* aus der gleichen Themenserie und der Osterhase meinte, mit dem Lichtvorsignal* nicht falsch zu liegen. Es stellte sich jedoch heraus, dass man dazu das Hauptsignal und vor allem die Signalsteuerung braucht. Damit haben sich nun die Männer der Familie intensiver beschäftigt, denn natürlich zählt der Erstklässler seit Weihnachten die Tage bis zu seinem achten Geburtstag. Nächste Woche ist es so weit und ich bin selbst gespannt, was es für Erweiterungen für sein System geben wird. Der Wunschzettel der nächsten Jahre steht bei diesem Kind wohl ohnehin fest.
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Da bei uns erst die Corona-Langeweile-Zeit und vier Quarantänen dazu geführt haben, dass es doch manchmal Kinderfernsehkost häppchenweise gab, die vorher nur bei den Großeltern konsumiert wurde, habe auch ich erst eher spät von “Checker Tobi” erfahren. Davor war ich gedanklich eher noch bei den Formaten wie der “Sendung mit der Maus” und “Löwenzahn”, die beide inzwischen schon zur Fernsehgeschichte gehören. Checker Tobi begeistert aber derzeit vor allem die Elfjährige.
Presseabbildung von cbjaudio
Seine Kika-Sendung hat es nun – genau an meinem Bloggeburtstag – in die gedruckter Welt der Bücher und in die Tonform der Hörspiele geschafft. Zusammen mit GEOlino, die ebenfalls von der Tochter im Zeitschriftenabo gelesen wird, behandelt der erste Teil der Sachbuchreihe das Thema der Gefühle: “Freude, Wut, Traurigkeit: Das check ich für euch“*. Der Verlag deckt dabei für Kinder ab acht Jahren gleich vier verschiedene Formate ab – es gibt das gebundene Buch, die Kindle- und Audible-Variante und das klassische Hörspiel, das auf meinem Rezensionsstapel gelandet ist.
Auf einer CD werden dabei mit 53 Minuten Laufzeit in neun Kapiteln folgende Checker-Fragen beantwortet: “Freude, Wut, Traurigkeit”, “Wieso ist jedes Gefühl wichtig?”, “Warum ist Freude ansteckend?”, “Warum ekeln sich Menschen?”, “Wieso gruseln sich Menschen manchmal gerne?”, “Was kann man gegen Wut tun?”, “Was ist Trauer?”, “Was ist eine Pointe?”, “Was passiert im Körper, wenn wir verliebt sind?”. Dazu gibt es ein thematisch passendes Booklet, bei dem ich großartig finde, dass sechs Vorschläge für den Umgang mit Wut gegeben werden, aber auch gleich der Hinweis erfolgt, wie man sich Hilfe außerhalb der Familie suchen könnte, wenn das notwendig ist.
Überhaupt mag ich an dieser neuen Themenreihe, in der Checker Tobi – hinter dem Tobias Krell steht – gemeinsam mit dem Roboter Roberta – gesprochen von der Synchronsprecherin Paulina Rümmlein – auftritt, weit mehr als reine Unterhaltung ist. Checker Tobi schafft es auch in dieser Vermittlungsform ganz nah bei den Kindern zu sein und dabei trotzdem Fakten, Wissen und ganz viele Hintergrundinfos zu vermitteln. Die zahlreichen Themen in weniger als eine Stunde packen, ohne das man dabei das Gefühl hat, es sein jeweils nur die Kurzform oder eine langweilige Aneinanderreihung der Themen, ist richtig gut. Neben den beiden Sprechern treten noch weitere acht Personen in den einzelnen Kapiteln auf. Von dieser Reihe kann es gerne noch viele Fortsetzungen geben.
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Da Blogkommentare zumindest hier ein rares Gut geworden sind und ich mich um so mehr darüber freue, folgt ganz speziell für Valomea bereits heute der Wimpelkettenabschlussblogbeitrag. Bei der ersten Kette gab es damals Kurzbeiträge zum zusammennähen, aufhängen am 1. Geburtstag und der Anbringung im Kinderzimmer. So zerstückelt wird es diesmal nicht. Die erste Aktion brachte damals 52 wunderbare Wimpel zusammen. Als ich Anfang 2020 nun zu einer Wiederholung aufrief, war ich doch unsicher, ob das nochmal so gut laufen würde – wobei die Herausforderungen des Coronajahres da noch kaum einer ahnte.
Auf die Blogger- und Nähszenewelt war aber Verlass und ich habe wirklich 62 Wimpel bekommen. Die ganz lange Rolle Schrägband* zu besorgen, war daher richtig. 17 Meter habe ich durch die Maschine geschoben und mich bei jedem Wimpel gefreut. Gemessen wurde übrigens mit der Elle.
Bei der ersten Aktion hatten wir ein staunendes einjähriges Mädchen – wenn ich den Blogbeitrag dazu lese, werde ich selbst ganz melancholisch und freue mich, dass diese virtuelle Erinnerung noch da ist. Diesmal sprang hingegen ein glückliches Einschulungskind durch unsere Wohnung, der natürlich zu jedem Wimpel selbst die Nähgeschichte hören wollte. Meine Einschätzung, dass eine eigene Wimpelkette, statt der Geschwisterwimpel ihn begeistern würden, war richtig. Und ihr habt es möglich gemacht – vielen Dank!
Da das Wetter ein bisschen unbeständig war, blieb es doch bei der reinen Wohnzimmeraufhängung. Es gab zwar den ganz besonderen laminierten Wimpel und viele wären auch wieder getrocknet, aber als Zimmerdeko passte es perfekt. Durch die 17 Meter konnte wirklich jede Ecke im Wohnzimmer und der offenen Küche bewimpelt werden.
Nächste Woche erwartet die Wimpelkette nun ihr zweiter Einsatz, denn sein Geburtstag steht an. Bis zur nächsten und letzten Schuleinführung haben wir hingegen nun wieder drei Jahre Zeit und hoffen, dass da Viruserkrankungen mit globalen Auswirkungen nur noch eine Erinnerung sind …
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In wenigen Tagen beendet unser Erstklässler sein erstes Schuljahr und ich weiß, dass ich die Einschulungsfeier hier nie verbloggt habe (kommt aber noch). Auch bei der Wimpelaktion ist mir klar, dass ich das zusammennähen und aufhängen noch nicht gezeigt habe. Im Februar – als ich endlich meinen eigenen Wimpel gezeigt habe – gab es dafür schon eine Ankündigung. Heute wollte ich nun endlich aktiv werden, aber offensichtlich habe ich hier noch nicht mal alle Wimpel gezeigt. Was für eine Schlamperei … auf Instagram gab es alle Wimpel zu sehen, aber hier war ich da offensichtlich (sehr) säumig. Daher nun besser spät als nie:
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Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (7 Jahre)*
Wie schön, dass du uns zu einer Stoff-Kaufen-Reihe-in-Amsterdam mitgenommen hast. Für meinen nächsten Amsterdam Trip werde ich mir das auf…
Um es mit Kästners Worte zu sagen: "Da staunt der Laie und der Fachmann wundert sich"!
[…] Mit Nadel und Faden – vernäht: 2021 zu Lockdown-Schwertern, 2023 zu Kopftuchband, 2024 zu Lesezeichen Wichtelrunde 2015 bei Königinnenreich…
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