Beim Spiel “Deluxe Tiroler Roulette von Noris“* fühlte ich mich sofort an meine Kindheit erinnert, denn auch wenn das Kreiselspiel einer etwas anderen Logik folgt, ist es nahe an einer Kugel-Punkte-Variante dran, die ich stundenlang mit meiner Oma spielte. Zunächst freute mich aber, dass dieses Holzspiel tatsächlich mal plastikfrei daher kommt, denn die Kugeln und der Kreisel liegen in einer Papiertüte bei und ansonsten braucht man nur noch das Kreiselbrett.
Etwas merkwürdig fand ich allerdings, dass erstmals keine Anleitung beilag, sondern dabei komplett auf das Internet verwiesen wurde. Beim Spielbeginn erst an den Rechner oder das Handy zu müssen, finde ich merkwürdig. Immerhin braucht man die Anleitung eigentlich nur einmal zu lesen, denn sie ist ziemlich simpel. Von den insgesamt 13 Holzkugeln braucht man für jedes Spiel nur vier holzfarbene, eine grüne und eine rote. Damit gibt es Ersatzkugeln, was ich sehr gut finde und mehr als notwendig.
Dreht man den vor Spielbeginn zusammenzubauenden Kreisel zu sehr an, fliegen die Holzkügelchen durch das Zimmer und auf Nimmerwiedersehen unter das Sofa. Das passiert bei uns selbst dem Opa, der dachte, dass möglichst starkes andrehen, den größten Erfolg hätte.
Durch den Kreisel werden die Holzkugeln in die Ecklöcher oder die Vertiefungen geschnippt. Die holzfarbenen Kugeln bringen einfache Punkte, die grüne Doppelpunkte und die rote abzuziehende Minuspunkte.
Simple Regeln, ganz viel Rechenherausforderung – eigentlich soll man bis 1000 Punkte spielen – und durch den Kreiselzufall auch gleichzeitig ein Glücksspiel. Als einziges Manko sehe ich daher, dass der Kreisel zusammengesteckt nicht mehr mit in die Spielpackung passt und daher von uns nun ständig gesucht wird.
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Wer beim letzten Blogbeitrag ganz genau hingeschaut hat, konnte bei einem der Bilder im Hintergrund ein weiteres Familienmitglied mit Laterne entdecken. Bereits letztes Jahr fand beim damals erst neu eingeschulten Grundschulkind pandemiebedingt kein Lampionumzug statt und so war es um so schöner, dass die Geschwisterkinder bei der Kurzvariante des Kindergartens teilnehmen konnten.
Damit das Kerzenlicht eine Chance hatte auf dem Weg anzubleiben, kam nach dem Plottvorgang noch ein Transparentpapier dahinter. So ausgerüstet konnten auch die großen Geschwister ein bisschen Laterne-laufen und waren sehr zufrieden.
Dieses Jahr wird nun selbst diese Minimalvariante komplett ausfallen, denn wir sitzen das fünfte Mal in Quarantäne. Der einzige beruhigende Gedanke dabei ist, dass sich die Großeltern vor zwei Wochen immerhin 3,5 Stunden für die Auffrischimpfung angestellt haben. Gab es bei euch dieses Jahr denn einen Lampionumzug und habt ihr dafür gebastelt?
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Nicht zum ersten Mal reiche ich nicht geschaffte Blogbeiträge erst ein Jahr zeitversetzt nach, da es dann thematisch halbwegs wieder passt. Dieses Jahr habe ich dabei doch nun tatsächlich die Martinsfest-Laternen von 2020 vergessen. Da wir aber ohnehin nicht so sehr am Martinsfest hängen und das Laterne-Laufen auch noch nach dem 11. November stattfinden kann, nun besser spät als nie. Letztes Jahr gehörte der Dreijährige zu den Jüngsten im Kindergarten. Coronabedingt sah es zwischenzeitlich so aus, als wenn auch dieser kleine Jahreskreislaufhöhepunkt ausfallen würde, denn an ein Beisammensein am Lagerfeuer mit Teilen des “Brotes” und vielen Liedern wie hier und hier beschrieben, war nicht zu denken.
Um so dankbarer war ich darüber, dass der Lieblingskindergarten trotzdem eine Variante fand, die Kinderaugen strahlen ließen. Gebastelt wurde – wahrscheinlich mit Lichterpapier* – eine nicht einfach aussehende Faltlaterne. An der rechteckigen Waldorf-Variante und der Sternenform habe ich mich selbst ja schon probiert, aber ich bin mir nicht sicher, ob es das Waldorf-Sternenlicht, wie in dieser Anleitung von feinslieb ist, was erstaunlich aufwendig für so viele Kindergartenkinder wäre. Das muss ich unbedingt nochmal erfragen.
Das Brot wurde diesmal einfach kontaktlos verteilt, die Kinder erlebten trotzdem das Teilen des Feuers, wie in Vorjahren, was dieser Kindergarten unglaublich toll macht. So durfte auch der Jüngste sein Kerzenlicht ganz stolz zum Ausgang des Kindergartens und mit den Geschwistern nach Hause tragen. Nur der Lagerfeuerteil fiel aus (und damit auch ein bisschen das Frieren in der Novemberkälte).
Ins Dunkel des Kindergartens geschaut, sah es fast wie ein richtiges Lampionumzug aus. wobei dort nur die Kindergartengruppe ohne Eltern zusammenstand. Die Kinder waren glücklich und ich mehr als froh, dass der kleine Laternenlauf trotz der Coronabedingungen möglich gemacht wurde. Letztes Jahr war für uns klar, dass wir diese merkwürdige Zeit nur irgendwie durchhalten müssten. Wisst ihr noch, wie wir uns ziemlich sicher waren, dass wir dieses Jahr alles nachholen würden? Stattdessen ist es gerade in meiner Stadt schlimmer denn je und tatsächlich habe selbst ich mich noch nie den Gegebenheit so ausgesetzt gefühlt. Es ist nur noch ein Abwarten, wann die Erkrankung in der eigenen Familie ankommt und Fassungslosigkeit über das in den Köpfen verfestigte, extrem merkwürdige Weltbild einiger Mitmenschen. Herzens(Kerzen)Wärme und Empathie wünsche ich mir daher am meisten.
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Noch vier Schere-Leim-Mäppchen werden hier ihren (Einzel)auftritt bekommen, denn neben den bereits gezeigten kleinen Taschen für den Freundeskreis kamen auch gleich vier Hofkinder in die Schule. Da wir nun mittlerweile schon November haben, bin ich mir gar nicht mehr so sicher, welchem Mädchen ich welches Täschlein in die Hand gedrückt habe.
Bei den Farben bin ich allerdings sehr nah am Schubladendenken geblieben, wobei immerhin das Innenfutter einen Farbbezug zum Außenstoff hat und die Reißverschlussfarbe dort auch wieder zu finden ist. So passt das überraschend gut.
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Das zweite neue Spiel, das mit in den Sommerurlaub mit der Chorgruppe des Mannes reisen durfte, war “Vollpfosten von Zoch“*. Das Spielmaterial ist dabei recht übersichtlich und besteht fast vollständig aus Holz, was ich natürlich sehr gut finde. Auf die Folientüten in der Verpackung hätte man allerdings auch noch verzichten können oder Alternativen finden. Neben den sechs Pfosten gehören dazu 30 Holzstäbchen und sechs Würfel, die aber leider aus Schaumstoff sind und damit recht empfindlich. Das Spiel wird zwar für Kinder ab sieben Jahren empfohlen, aber dennoch hätte ich mir auch die Würfel aus Holz gewünscht, denn das Material lässt sich nicht nur superleicht eindrücken, sondern auch die Plotts auf dem Schaumstoff altern wahrscheinlich oder gehen sogar ganz ab, was ich sehr schade finden würde. Ein schöneres würfeln wäre es mit schwereren Würfeln auch.
Bislang ist das aber tatsächlich nur eine Vermutung, denn die Spielrunden seit dem Sommer hat das Spiel und damit auch die leichten Würfel erst mal schadlos überstanden. Ohne die Würfel geht allerdings nichts, denn damit wird festgelegt, was die bis zu acht Mitspieler tun müssen. Der weiße Würfel wird immer gespielt. Dann kann man erweitern mit einem orangen, einem blauen oder wahlweise grünen. Orange und blau gibt es in zwei Schwierigkeitsstufen und theoretisch kann man sogar mit allen Würfeln spielen.
Was muss man nun konkret machen? Der weiße Würfel legt fest, worauf man beim Pfosten auswählen achten muss – das wäre einer, der besonders lang ist, oder einen Buchstaben vorne im Alphabet hat oder ein Tier mit besonders vielen Beinen. Das ist noch so gut verständlich, dass auch jüngere Kinder mitspielen konnten. Beim zusätzlichen orangen Würfel geht es zusätzlich um das “wie”. Da kann auf einmal das Gegenteil gelten – also der kürzeste Pfosten oder ein Tier mit den wenigsten Beinen darauf oder man muss die Hand, mit der man den Pfosten schnappt, wechseln. Das ist schon gar nicht so leicht. Bei blau und grün kommen weitere Aktionen dazu: in die Hände klatschen, um den Stuhl laufen, krähen wie ein Hahn oder direkten Kontakt mit den Nachbarn eingehen, wie abklatschen, auf die Schulter klopfen. Das alles zu koordinieren, ist wirklich eine Herausforderung.
Wer den besten Pfosten “richtig” geschnappt hat, bekommt den längsten Holzstick, der Zweitbeste einen mittleren und der Dritte einen kurzen. Gibt es mehr als drei Mitspieler, bekommen die übrigen gar nichts. Wer am Ende die längste Linie mit den Holzsticks legen kann, hat gewonnen.
Es ist damit ein unglaublich actionreiches Spiel, bei dem niemand ruhig sitzen bleibt. Je mehr Würfel man im Spiel zulässt, um so chaotischer und aufgedrehter werden die Kinder – aber sie so völlig unbeschwert, laut lachen und völlig versunken im Spiel erleben zu dürfen, hat mich gerade in der Pandemiezeit so sehr gefreut. Hier ist einfach jeder mittendrin und wirklich mit allen Sinnen dabei. Dieses Spielkonzept begeisterte bei uns auch die Erwachsenen.
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Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (7 Jahre)*
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