Der Standort für meinen 12tel Blick ist weg, denn an dieser Stelle klafft gerade ein ganz tiefes Loch! Meine Idee, dass so ein Gullideckel bestimmt trotz Großbauprojekt an der gleichen Stelle bleibt, hat sich damit nicht bewährt. Nach viel Kletterei ist der Standort aber wenigstens nur gering in der Höhe verschoben.
Oktober 2014 |
Der Vergleich zum Vorjahr macht deutlich, dass wir mit dem Rückbau weiter voran kommen. Nun ist nicht nur die Scheune und der Anbau weg, sondern seit dem letzten 12tel Blick im September auch die Überdachung des ganz tiefen Brunnens und sogar der Außenputz ist abgeschlagen.
Oktober 2013 |
Standort des bisherigen 12tel Blicks |
Auch das Putzabschlagen bewältigen wir nun als Eigenleistung an den Altbauten. Selbst ohne meine Ellenbogenbrucharm hätte ich den sechs Kilo Bohrmeisel wohl kaum mit ausgestreckten Armen auf einer wackligen Leiter stehend, halten können. Fazit des Mannes war dann am Abend auch “Ich fühle mich wie ein Klecks Griesbrei.” und “Ich glaube, der Mörtel bindet gerade in meiner Nase ab.”
Für den SINNblick 2014
von blick7 war ich diesmal wieder selbst aufmerksam:
Gesehen:
Überall Matsch und keine Spur von den Betonflächen mehr im Innenhof.
Gehört:
Wieder Bohrmeisel, die Putz abschlagen.
Gerochen:
Herbstluft.
Gedacht:
… hoffentlich fällt der Mann, der als Kind überall runtergefallen ist, diesmal nicht von der Leiter, denn einen gebrochener Arm in der Familie reicht. Glücklicherweise hat ihn bislang nur ein Putzscholle leicht getroffen und die netten Nachbarn haben außerdem eine stabilere Leiter zur Verfügung gestellt.
Verlinkt beim 12tel Blick ist eine Fotoaktion von Tabea Heinicker und beim
SINNblick 2014
von blick7.
Oh je,das sind viele Veränderungen,da denke ich mit Grausen dran zurück…bei und haben wir den Putz komplett mit Hammer und Meißel abgeschlagen zur Schonung des Mauerwerks.Hat auch alles lange gedauert-ihr seid sicher viel schneller fertig!!Und bald wird AUF gebaut!LGKatja
Die Arbeit ist schlimm, aber das darunterliegende Bruchsteinmauerwerk sieht toll aus. Wird es sichtbar bleiben?
Herzlich, Katja
Liebe Katja,
da wäre sehr fein, aber leider ist das einzelne verfugen der Bruchsteinmauer, um sie vor eindringendem Wasser zu schützen, teurer als das Neuverputzen …. leider, leider, leider …
Meine Hochachtung für Euch, dass Ihr dieses Projekt angegangen seit! Es wird traumschön, ich sehe es schon vor meinem inneren Auge!
Liebe Grüße, Sophina