50. Dresdner Nähbloggertreff

17. Januar 2015 | BloggerInnentreffen, unbezahlte Werbung | 6 Kommentare

Am vergangen Freitag war es so weit und die Dresdner Nähblogger haben sich bereits zum 50.sten Mal getroffen. Unglaublich und für mich eine große Sonntagsfreude, dass sich diese Nähgruppe gefunden hat. Damit wir das “Jubiläum” nicht alleine feiern, hatte Saxony Girluns entsprechendes Publikum besorgt und den Nähtreff in eine Sportsbar (!) verlegt. So habe ich meinen großen roten Koffer an einen Ort des eigenen Stadtteils gezogen, den ich noch nie betreten habe.

Das Maschinchen unter den Augen amüsierter Männer und interessierter Keglerinnen in Betrieb zu nehmen, war schon etwas gewöhnungsbedürftig, aber dafür war die kulinarische Seite mit Cocktails und Menükarte recht überzeugend.

Rechts und links von mir hatten ihre Maschinen diesmal aufgebaut: Kuddelmuddel, anneblog, Catlog, Mit Nadel und Faden, Kääriäinen, Saxony Girl, stoff_verzueckt, Friemeleien, janiJa!, Schau’n wir mal und Hüpfeball. So richtig viel zum nähen, bin ich leider nicht gekommen, denn ich muss wohl ernsthaft an einer besseren Vorbereitung arbeiten. Nach dem Arbeitsalltag nur alles etwas hektisch in den großen roten Koffer zu werfen, führt dazu, dass dann vor Ort die wichtigsten Dinge fehlen. Eigentlich wollte ich ja das August(!)-Nähtreff-Projektendlich fertigstellen, aber ohne Druckknöpfe und breitem Gummiband, blieb es dann bei nur vier Nähten – und immerhin zwei geklebten Schnittmustern.

Langweilig war mir trotzdem nicht, denn es gab mit “Liebe auf den ersten Stich: Einfach perfekte Kleider nähen“* und einem Minibügeleisen von Prym*, genügend spannende Dinge zum anschauen. Am süßen Schafskissen werkelte übrigens gerade Schau’n wir mal. Außerdem habe ich stoff_verzueckt hoffentlich nicht zu sehr mit der Geschichte des großen roten Koffers gelangweilt.

Am Ende konnte bei Mit Nadel und Faden noch beobachtet werden, wie das entgittern funktioniert – aber das sollte ich vielleicht gar nicht so genau hinschauen …

Ich freu mich jedenfalls schon auf das nächste Treffen – vielleicht wird es ja da etwas mit dem August-Nähprojekt …

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Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, zwei Schulkindern (*01/2010 & 07/2013) und einem Kindergartenkind (*09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.

6 Kommentare

  1. Och, und ich hatte mich schon auf die Annäherungsgeschichten gefreut: Näh-Bloggerinnen treffen auf Sportbar-Stammtisch. Wollen die Sportbar-ler nun einen VHS-Nähkurs belegen? Oder fangt ihr nun an, Fussball-Trikots und Bohandschuhe zu nähen? Dürft ihr nun dort euer Vereinslokal einrichten oder habt ihr wegen übermäßigen Cocktailgenusses Hausverbot bekommen? Das kann doch nicht ohne Kollateralschäden abgelaufen sein. 😀
    Grüße von der Lieblings-Ex-Kollegin

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  2. Ach schade, ich wäre so gerne gekommen. Doch bis abends hab ich den Kopf mit Osteopathie gefüllt. Da wäre neben fehlender Zeit auch gar keine Kraft mehr da gewesen. Na hoffentlich kann ich zum 51.
    Sieht jedenfalls sehr nach gelungener Abend aus.
    LG Silvi

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  3. Das klingt nach einem sehr schönen Abend. Schade, dass ich nicht dabei sein konnte, aber es kamen einfach zu viele private Dinge dazwischen, dass es mir leider zu stressig gewurden wäre. Aber ich stell mir das witzig vor, mitten im Kegelbetrieb zu nähen 😉 war denn die Akkustik nicht zu laut, dass man sich auch unterhalten konnte?
    Ich hoffe, ich kann beim nächsten Treffen wieder dabei sein.
    Liebe Grüße Dani Ela

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  4. Da ward ihr ja doch ganz schön viele. Ist erstaunlich, dass in so einer Umgebung noch was entsteht. Die Kommentare der Kegler hätte ich hören mögen(oder besser nicht!) Das Bügeleisen ist ja echt suß, wie aus der Puppenstube.
    Viele Grüße karen

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  5. Schön wars! Solang die Kegler gekegelt haben und nicht äh… Kugelstoßen ausprobierten, ging das mit der Akustik ganz gut 😉

    Nur leider war Platz und Licht nicht optimal…Ich musste ständig irgendwas suchen. Und eine Stofffalte entpuppte sich bei Tageslicht doch als Stofffehler, sodass das rote Kissen heut nochmal komplett neu genäht werden musste… Egal.

    Schön war es auf jeden Fall, und, genau wie du schreibst, hätte ich dort so ohne weiteres nicht vorbei geschaut 🙂

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  6. Ich wäre auch nie in meinem Leben in einer Sportbar gelandet – aber eine tolle Erfahrung. Und nein – die Geschichte deines roten Koffers hat nicht gelangweilt. Im Gegenteil – ich finde es spannend, mit welchen Geschichten sich unsere Alltagsgegenstände verbinden!

    LG Sandra

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