Das erste Mal zeigt der 12tel Blick nach der Fotoaktion von Tabea Heinicker die Fachwerk-Gebäude komplett eingerüstet, denn in den letzten vier Wochen haben nun auch die Sanierungsmaßnahmen an den Außenfassaden begonnen. Die Eigenleistungen sind aber weiterhin extrem hoch und der Mann musste gleich an fünf aufeinanderfolgenden Tagen und Abenden Wände umschubsen und Schutt schleppen. Außerdem ist in im März der letzte Schornstein vom Herrenhaus “gefallen”.
Der Blick auf die zurückliegenden Jahre zeigt den noch völlig unberührten Hof im März 2013 und im Zustand nach den ersten Baumfällungen im Jahr darauf.
März 2013 & März 2014 |
Der Passivhaus-Neubau der Scheune wächst langsam empor und gibt dem Hof wieder seinen geschlossenen Charakter. Nur der Anbau – zwischen Fachwerkaus und Scheune – fehlt noch völlig. Dort wo ursprünglich mal Gras im Innenhof war, ist inzwischen schon seit Monaten eine völlige Schlammwüste. Notiz an mich – in bester Bürokleidung ohne geeignetes Schuhwerk mal eben schnell einen 12tel-Blick aufzunehmen, ist keine gute Idee!
Dafür ist die Giebelwand zum Anbau nun neu gemauert und auch die Bodenplatte des Nachbargebäudes konnte bereits gegossen werden. Im Inneren wird die Originalsubstanz der Fachwerkgebäude allerdings immer weniger. Beim Einzug (im nächsten Jahr?) werden wir wohl ziemlich viel Neu- im Altbau haben.
Auch wenn der Sinnblick von blick7 dieses Jahr nicht weitergeführt wird, bleibe ich aufmerksam und freue mich gleichzeitig über folgende fünf Dinge :
Gesehen:
Schlamm – überall, von denen ich allerdings ziemlich viel an den guten Schuhen mit ins eigene Auto genommen habe.
Gehört:
Nichts – denn die Bauarbeiter waren an diesem Tag schon weg und die Eigenleistungserbringer noch nicht da.
Gerochen:
Feuchte Luft, denn an diesem Tag tobten die ersten Aprilstürme.
Gedacht:
Warum habe ich keine Gummistiefel an?
Gefühlt:
Unsicherheit beim Gang über das Gelände, denn Schlammbatzen unter glatten Schuhsohlen können zu einer ziemlich rutschigen Angelegenheit werden.
2013
Verkauf durch den Eigentümer [Juli 2013]
2014
Innenansicht des unsanierten Gebäudes [Januar 2014]
300 Balkenköpfe in Eigenleistung freilegen [Frühjahr 2014]
Abriß Anbau & Scheune [Juli 2014]
Unterfahrung mit neuem Fundament Altbauten [Winter 2014]
2015
Verlinkt beim Freutag, H54F, Friday Fives und der Fotoaktion von Tabea Heinicker.
PS: Bei den Lostöpfen scheint es etwas zu klemmen, denn bislang haben sich nur zwei der sechs Gewinnergemeldet. Ein neuersteht schon bereit ….
Oh weh, das sieht nach wie vor nicht aus, als könnte man da bald wohnen. Da braucht es aber ganz schön viel Geduld, Optimismus und Vorstellungskraft, um zwischen Schlamm, Schutt und Gerüsten noch den eigenen Wohntraum zu erkennen. Ich hoffe, es geht alles glatt und es warten keine größeren Katastrophen oder Verzögerungen auf euch!
LG & schöne Ostern!
Regina
PS.: Je mehr ihr selbst macht, desto weniger können die Handwerker schlampen. Ich erinnere mich an keinen einzigen Hausbau im Bekanntenkreis, der ohne eklatante Baumängel stattfand. Gruselig.
Oh das sieht ja noch nach viel Arbeit aus. Aber immerhin geht es voran. Vllt packst du ab jetzt Gummistiefel ins Auto, damit du bei Bedarf welche dabei hast.
Viele Grüße
Caro
PS: Ich hatte dir eine Mail geschrieben, ich hoffe die ist angekommen?^^
Ist sie bislang (noch?) nicht und im Spamordner habe ich auch schon erfolglos nachgegraben …
Uih … das sieht nach Baustelle aus … aber deine fünf schönen Dinge finde ich klasse ;0)
LIebe Grüße,
Viktoria