Da der Mann an meiner Seite über drei Jahre jünger ist und zur dazugehörigen Schwester nochmal fünf Jahre Altersunterschied bestehen, mischen sich in unserem Bekanntenkreis Freunde mit den verschiedensten Zahlen am Anfang. Von der zwei bis zur fünf ist alles dabei. Die ganz Jugendlichen mit der zwei am Anfang werden aber langsam weniger und auch dort nähert sich nun der nächste Lebensabschnitt. Bislang finde ich die Zeit zwischen 30 und 40 am Spannensten – da werden die eigenen Kinder geboren, man stützt sich in (etwas verrückte) Bauprojekteund der eigene Lebensweg wird ein bisschen klarer.
Auch unsere weltbesten Trauzeugensind nun in dieser besonderen Zeit angekommen und da die beiden Zwillinge sind, gab es für jede eine Tasche nach dem Schnittmuster reversible bag von Verypurpleperson. Nach dem ersten Nähdisaster habe ich es diesmal sogar geschafft, die Henkel richtig herum anzunähen. Die großen Applikationszahlen von Kunterbunt-Design sind nur auf einer Seite der Wendetasche, damit sich die beiden Geburtstagskinder entscheiden können, ob sie schon zu ihrem neuen Alter stehen oder noch etwas Zeit brauchen. Ich bin damals eine Weile bei 29b, 29c usw. geblieben.Und ihr?
Vernäht wurde wieder IKEA-Stoff für die eine Seite und auf der anderen einmal ein blauer Blümchenstoff vom Dresdner Stoffmarkt und in der grünen Variante ein Stöffchen aus Marions Wunderland. Auf beiden landete als Einnäher jeweils das eigene eigenen Nählabel* – und das beidseitig, so dass der Nählabel-Stapel gleich um vier geschrumpft ist. Da wird wohl bald eine Neubestellung fällig.
Damit kombiniert habe ich diesmal ausschließlich Webbänder von Blaubeerstern*– wie beispielsweise die Punktewebbänder*. Wenn ich mir die Blogbilder anschaue, hätte ich vor dem Verschenken vielleicht mal zum Bügeleisen greifen sollen. Wenigstens der feste IKEA-Stoff war aber halbwegs knitterfrei bei der Übergabe.
Als ich 30 Jahre alt geworden bin, durfte ich mit einem Stipendienprogrammden Sommer in Stockholm (und den Herbst in Salzburg, sowie den Winterbeginn in Chile) verbringen. Diese Woche konnte ich mich an meine Stockholm-Zeit nochmal vor Ort erinnern und bin daher besonders dankbar für:
1.
…. das gute Gefühl, das mir mein Mann – der sich ehrlich für mich freut – mit auf die Reise ganz ohne Familie gegeben hat
2. …. ich mir sicher sein kann, dass er mit seinen Kindern eine gute Woche verbringt und die kleinen und großen Aufgaben bewältigt (diesmal ganz ohne Großeltern-Unterstützung)
3. … in Stockholm wieder ganz tief in die Stadt eingetaucht zu sein – aber davon berichte ich später
4. …. das wir es beide schaffen, trotz des unbezwingbaren Aufgabengebirgesmehrtägige Ich-Zeiten für jeden Partner im Jahr und mehrstündige pro Woche zu ermöglichen – vielleicht ist das ja wirklich unser Geheimrezept (neben den Großeltern) und müsste die NotfallSurvivalIdee noch ergänzen, denn sonst wären wir sicherlich deutlich gestresster
5.
… heute Nacht (auch wenn das Midsommar ist) wieder nach Hause zu kommen, mit voll aufgeladenen Schwedengefühlakku und ganz viel Vorfreude auf den Mann und die beiden Kinderlein
Verlinkt beim Freutag, H54F und den Friday Fives.
Schöne Taschen. Die sind unheimlich praktisch 😉
Mein Mann ist elfundzwanzig 😉
Liebe Grüße und schönes Wochenende,
Mona
Ooohhh Stockholm!! Da würde ich auch mal gern hin ;0).
Liebe Grüße,
Viktoria