Rezension: Papierkram: Das Werkstattbuch für Kinder

10. November 2016 | Anzeige, Kinder-Lesestoff, Kreativbücher (K), Rezensionen | 0 Kommentare

Bereits im letzten Jahr habe ich aus dem Haupt-Verlag die damalige Neuerscheinung “Krimskrams finden und was draus machen: Das Sammelsurium-Schnipsel-Mitmach-Buch“* rezensiert und war dabei sehr begeistert. Da die gleiche Autorin nun vom Layout in die gleiche Reihe passend den Titel “Papierkram: Das Werkstattbuch für Kinder“* auf den Markt gebracht hat, musste ich natürlich zuschlagen.

Abbildung vom Haupt-Verlag

Wie so häufig bei Fortsetzungen, begeistert mich das Grundkonzept dieser Buchserie zwar immer noch, aber ich bin nicht mehr ganz so euphorisch, wie beim ersten Band. Diesmal gibt es einen klaren Fokus auf das Material Papier – in sieben Kapiteln wird dieses Universalmaterial mit so ziemlich jeder denkbaren Technik “verbastelt”. So wird nicht nur geschnitten und gefaltet, sondern auch gedruckt, gewebt oder bestickt und sogar bewegliche Modelle erstellt.

Abbildung vom Haupt-Verlag

Neu und – aus meiner Sicht – ein kleines Manko ist die Verlagerung der Modellvorlagen an das Ende des Buches, wo sich auch noch einige Musterpapiere befinden. Damit ist es kein Werkstattbuch mehr, das man direkt “verarbeitet” sondern eher an Anleitungsbuch mit ein paar beigelegten Schablonen. Häufiger gibt es auch nur Angaben, wie man die Vorlage auf ein Papier mit entsprechenden cm-Angaben überträgt. Außerdem sind die übrigen Seiten extrem bunt. Selbst mein Erwachsenenblick musste sich bei der Papierartenübersicht erstmal orientieren, was da überhaupt gezeigt werden soll. zunächst habe ich nur die grünen (nebensächlichen) Beispielunterlagen gesehen.

Abbildung vom Haupt-Verlag

Vermisst habe ich außerdem eine Auflistung der Projekte, denn es gibt tatsächlich nur das Inhaltsverzeichnis mit der umfangreichen Technikauflistung. Möchte ich das – mich sehr begeisternde – Straßenprojekt wiederfinden, hilft nur wildes blättern. Wenn man sich die Zeit genommen hat, das Buch in Ruhe durchzuschauen und vielleicht schon vor der Bastelstunde mit den Kindern markiert hat, was man als Inspiration nutzen möchte, ist es aber weiterhin ein sehr empfehlenswertes Bastelbuch.

Abbildung vom Haupt-Verlag

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Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, zwei Schulkindern (*01/2010 & 07/2013) und einem Kindergartenkind (*09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.

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