Da meine Rückkehr zum 12 von 12 Blogformat letzten Monat wirklich Spaß gemacht hat, der Beitrag richtig viel gelesen und vor allem auch kommentiert wurde, bin ich nun auch im November bei Draußen mit Kännchen mit dabei und versuche mich mal im Blogbeitrag über den Tag verteilt schreiben, was hier sonst nie passiert. Ich schreibe eigentlich immer am Abend und meistens plane ich für den nächsten Tag vor, wobei ich auch da in letzter Zeit manchmal die Direktveröffentlichung gewählt habe.
Heute wird der Spagat zum Trennen von Berufsleben und Bloggerfreizeitwelt noch ein bisschen herausfordernder, denn ich bin verdienstreist. Berufliche Verpflichtungen außerhalb Deutschlands sind für mich bislang absolute Ausnahmen. Nach China und Österreich bin ich nun diese Woche in den Niederlanden in Amsterdam. Nächstes Jahr findet die verlockende Tagung übrigens in Dubai statt – wann sie das nächste Mal erreichbar-nah sein wird, ist daher für uns unklar.
Nach einer zehnstündigen (wie bei allen letzten Dienstreisen) chaotischen Bahnfahrt, bei der mein Startzug zwischen Dresden und Berlin ganz ausfiel und der reguläre zweite Zug zwischen Berlin und Amsterdam überraschend in Hengelo endete und ich dann mit drei weiteren Zügen über Zutphen und Arnhem endlich doch mein Ziel erreichte, sowie einem sehr netten indonesischen Abendessen im Kartika mit Kollegen aus Wien und Hamburg wunderbar im Leonardo Boutique Museumshotel aufgewacht. Ich war vor 30 Jahren das letzten Mal in Amsterdam, da meine Abi-Abschlussfahrt eine Segeltour auf dem Ijsselmeer mit Amsterdam-Besuch war. Für die 12 Bilder musste ich übrigens doch mit drei Bildern von gestern schummeln, da ich während der Tagungstages vergessen habe, zum Handy zu greifen. Die mittäglichen leckeren Snacks wäre schon ein Bild wert gewesen, zu mal ausschließlich vegetarischen und veganes Essen serviert wird. Aber zurück zum Tagesablauf des 12. November.
Nach dem Frühstück, bei dem ich begeistert war, dass es keine Marmeladenplastikmininäpfchen gab, sondern man sich Nussmus & Co. in kleine Waffelbecher selbst abfüllen kann, musste ich wirklich nur einmal über die Straße, um im Rijksmuseum zu sein, in dem die internationale Tagung stattfindet. So zentral bin ich selten untergebracht. Es folgten acht Stunden mit viel Sprachhopping zwischen Englisch und Deutsch. Nach einem Zwischenstopp im Hotel, in dem ich mich eigentlich mit dem DIY-Projekt für den Weihnachtskalender beschäftigen wollte, für das ich extra mein Minibügeleisen von Prym* mitgeschleppt habe, aber dann doch lieber mit der Familie telefonierte und dem Mann zuhörte, wie er das tägliche Termin- und Aufgabenchaos mit unseren drei Kindern versucht zu bewältigen, traf ich mich mit Kollegen im Nnea. Die Pizzeria ist wohl tatsächlich auf Platz 1 in die Niederlanden, Platz acht in Europa und Platz 48 weltweit bei den besten 50 Topp Pizzarien gewählt. Deutschland ist dort mit Fürth, Mannheim und 2x in Berlin übrigens auch vertreten. Verrückterweise bekam jeder zum Zerteilen der Pizza eine Schere! Nach 22:00 Uhr war ich dann wieder im Hotel und habe erst kurz vor Mitternacht endlich die Augen zugemacht. Ein verrückter 12. und ich bin sehr dankbar, dass ich dieses (Berufs)leben habe und es parallel zu den familiären Herausforderungen mit drei Kindern möglich ist.
Heute erwartet mich neben den Tagungsbeiträgen ein Besuch im Anne Frank Haus sowie das Konferenzdinner mit Bootsfahrt und in der restlichen Woche eine Yoga-Einheit sowie ein Einblick hinter die Kulissen der Restaurierung der Nachtwache von Rembrandt, sowie ein Besuch im van Gogh Museum. Eigentlich würde ich ja auch noch gerne in einige der Stoffläden in Amsterdam, kann mich aber derzeit gar nicht entscheiden, in welches ich gehen soll und vor allem wann ….
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Toll, dass du uns mitgenommen hast, denn ich mag Amsterdam und war bereits drei mal dort. Das Anne Frank Haus haben wir damals auch besucht. Die Wartezeit hat sich meines Erachtens gelohnt, es war sehr interessant und natürlich auch bewegend. Ich wünsche dir noch einen schönen Aufenthalt und gute Rückreise. 🙂
Ich würde für den nächsten Besuch auch gerne nicht wieder zwanzig Jahre warten … mal schauen, ob das klappt. Beruflich bedingt und dank etwas Vorplanung mussten wir beim Anne Frank tatsächlich gar nicht warten 🙂 sonst hätte es auch nicht in den Tagungstag gepasst …
Hallo amberlight,
was für ein spannender Einblick in deinen 12. November! 😊 Es klingt nach einem aufregenden Tag voller Erlebnisse, der perfekt die Mischung aus Arbeit und kleinen Momenten der Freude widerspiegelt.
Amsterdam als Reiseziel für eine Dienstreise – da kann man sich doch wirklich nicht beschweren! 🌷 Die Stadt hat so eine besondere Atmosphäre, die sich zwischen Grachten und historischen Gebäuden einfach gut anfühlt. Ich kann mir vorstellen, dass die Arbeitsmeetings in so einem Umfeld eine ganz andere Energie haben. Konntest du ein bisschen die Atmosphäre der Stadt genießen, oder war alles sehr getaktet?
Und dann natürlich die leckeren Pausen! 🥐☕️ Die kleinen kulinarischen Genüsse machen so einen Tag doch gleich noch besser. Gerade auf Reisen schmecken Snacks und Getränke irgendwie nochmal besonders gut, findest du nicht auch? War für dich ein Highlight dabei, das du dir vielleicht in den Alltag zurückholen möchtest?
Auch deine Bilder vermitteln so viel – ich liebe die Mischung aus Alltag und besonderem Momenten. 📸 Da bekommt man wirklich das Gefühl, ein kleines Stück deines Tages mitzuerleben. Danke, dass du uns auf so eine authentische Art mitnimmst!
Ich freue mich schon auf die nächsten Einblicke und hoffe, dass die Reise dir noch lange in guter Erinnerung bleibt! 🌟
LG Rosi
Hab vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar – zu deiner Frage nach dem Essens-Highlight für den Alltag: ich war tatsächlich noch nie indonesisch essen und fand es darüber hinaus spannend, wie der Kolonialgeschichtliche Kontext der Stadt die Essensangebote bis heute dominiert. Die Idee mit der Schere für die Pizza überlege ich tatsächlich auch zu Hause einzuführen …