Wie in meiner Bloggerplanungsübersicht bereits angekündigt, möchte ich dieses Jahr nach meiner Teilnahme an den Spezialfüßen 2014 (!) und 2015 mit den Stoffknöpfen dieses Jahr nun wirklich ernsthafter an den Stoffspielereien teilnehmen. Mich verwundert ja, dass es bei dieser kreativen Bloggerblase gar kein Mitmachlogo gibt ….. im Januar war das Thema “Textile Schalen” bei der Gastgeberin langer Faden.
Mein Versuch dazu ist doch recht stümperhaft geworden und hätte noch sehr viel Verbesserungspotential. Da ich in den letzten Jahren schon mehrfach gute Anleitung auf dem Bernina blog gefunden habe, gab ich dort “Schale” ein und landete bei der Anleitung von RaabArt. Das Ergebnis wollte ich ursprünglich der Oma zu ihrem 88. Geburtstag am übernächsten Tag überreichen, entschied mich nach der Fertigstellung aber um. Hätte ich exakt die Anleitung umgesetzt, wäre es sicherlich verschenkbar gewesen, aber ich nahm einige Änderungen vor, die sich nicht bewährt haben.
Der Kordeleinnähfuß*, der seinen Auftritt bei den Stoffspielereien vor zehn Jahren schon mal hatte, kam wieder zum Einsatz und mir gefiel das Ergebnis auf dem Leinenstoff zunächst sehr. Das darunter gebügelte Decovil*, das hier zuletzt für das Portmonnaie zum Einsatz kam, war aber zu dick, so dass die Abnäher auf dieser Seite gar nicht mehr schön aussahen. Die zweite Fehlentscheidung war auf einen Zickzackrand zu verzichten und die beschichtete Baumwolle von der Dienstreise nach Wismar zu Verstürzen. Eine dadurch notwendige und im Zickzackrand-Schnittmuster nicht vorgesehene Nahzugabe hatte ich leider nicht mit dazu genommen.
So sah das Ergebnis doch sehr experimentell aus und amüsierte die Dresdner Nähblogger bei Nähtreff in Pirna doch (berechtigterweise) sehr. Es fiel der Vergleich zu einem BH-Cup …. nun ja. Tatsächlich finde auch ich, dass der Boden doch noch am besten gelungen ist. Dort passen auch die Abnäher.
Wenn ich schon mit diesem aktuellen Schalen-Modell nicht überzeugen kann, schaue ich mich in meinem blog dazu noch etwas um. Bis auf die Utensilos, die ich hier nicht mit dazu zählen würde und von denen höchstens das Stoffkörbchen für die Oma zum 86. Geburtstag passen würde, sind alle anderen textilen Schalen interessanterweise aus Filz entstanden. Mit diesem Material habe ich in den vergangenen Baby- und Kleinkindjahren leider kaum noch gearbeitet.
In meinem Bloganfangszeiten entstanden 2010 und 2011 zwei Filzdosen, die als textile Schalen gelten könnten.
Wer es bis hierhin mit Lesen geschafft hat, verpasst nun immerhin nicht die einzige textile Schale, mit der ich wirklich zufrieden bin. Sie entstand 2014 für eine Spendenaktion für syrische Flüchtlingskinder, die ich initiierte hatte und für die Spendenaktion time4Live sammelte. Für 130 € Spendenanteil wanderte sie damals in Bloggerkreisen weiter. Zehn Jahre später ist die Welt nun leider alles andere als friedlicher geworden. Eine sehr beunruhigende Entwicklung.
Das Februar-Thema wird frühlingshaft passend “Blumig” bei 123-nadelei. Ich bin gespannt, ob ich da mit meinem 2024er-Werk zufrieden sein werde.
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Hallo, schön, daß du mitgemacht hast und dein nicht so ganz geglücktes Experiment gezeigt hast. Auch ich habe vor Jahren, damals hatte ich noch keinen Blog, sehr damit gekämpft eine Tasche, verstärkt mit Decovil zu wenden.
Dafür sind deine Filzschalen umso schöner; die Kombination Filz und Perlen mag ich sehr. Filz ist doch auch ein textiles Material :)). Liebe Grüße Gabi
Vielleicht hätte es mit Decovil-light sogar deutlich besser funktioniert – das wäre auch nochmal einen Versuch wert, denn ich mag den unfertig aussehenden Zickzackrand tatsächlich nicht und wollte ihn daher vermeiden …
Experimentell ist doch genau richtig für die Stoffspielereien!
Ich finde es überhaupt toll, dass Du Dich da beteiligt hast.
Hier drücken noch zu viele UFOs und “wichtige” Aufgaben, da kann ich mir keine Spielereien erlauben… 😉
LG
Elke
Realistisch betrachtet, müsste ich auch eher bei deinen feinen Aktion rund um die UFO’s und vor allem Weniger ist mehr … mitmachen, aber ich folge doch so viel lieber dem Lustprinzip ….
Hallo und willkommen (zurück) in der Bloggerblase (den Ausdruck hatte ich noch nicht gehört). Dein Experiment ist doch ausbaufähig und ich mag deine humorvollen Erläuterungen. Das Material Decovil wird beim Schalenbau wohl sehr zwiespältig verwendet. Deine Filzprojekte sind sehr gelungen und wären dochvauch für ” blumiges” ein guter Einstieg. Dann sehen wir uns im Februar wieder.
Schöne Grüße von Elvira (zwisch-en-durch)
Ja, mein Plan steht und ich will auch bei den Blumen gerne mit dabei sein … ein Idee hätte ich schon …
Das passende Sprichwort ist “Versuch macht klug”, manchmal muss man es einfach riskieren und probieren. Danke dass Du uns an Deinen Erfahrungen teilhaben lasst und im Anschluss die schönen Filzkreationen zeigst.
Ich schätze, dass die Abnäher zuerst in Decovil (Zickzack ohne Überlappung) und die Außenstoffe gebracht werden sollten. Dann alles kombinieren, wenden. Die Spiralendeko zuletzt mit Verstechen des letzten Stückes zwischen die Lagen.
Es freut mich, dass Du schon blumige Ideen hast. Inzwischen habe ich ein Pinterest-Board angelegt und werde demnächst zum Thema vorab informieren.
LG Ute
Hallo! Schön, dass du dieses Jahr regelmäßiger bei den Stoffspielereien mitmachen möchtest! Wir hatten mal vor ein paar Jahren wegen Logo überlegt, sind aber auf keinen grünen Zweig gekommen und haben es wieder gelassen. Aber vielleicht wäre es wieder einmal einen Anlauf wert. Danke für den Hinweis, dass du das vermisst.
Fein, dass du dich eingelassen und einfach experimentiert hast! Genau das ist ja der eigentliche Zweck der Aktion! Ich habe bei meiner Spielerei zum Glück auch Decovil light verwendet; das reine Decovil wäre zu steif geworden. Vielleicht wäre es sogar noch einen zweiten Versuch wert, einfach um das Experiment abzuschließen?
Die ältere Schale aus Filz mit den Perlen am Noppel finde ich ganz entzückend! Also: Eine gelungene Rückkehr in den Kreis der Stoffspielerinnen, herzlich willkommen! Liebe Grüße, Gabi