Während die letzte Woche hier gezeigte Stoffschenkung noch recht übersichtlich war, stand etwas später ein ganzes Auto bereit, in dem sich Kistenweise Stoffe aus einem Nachlass befanden. Während einige Dinge ins Museum wandern konnten, hatte ich zugesagt, dass ich für mich und die Dresdner Nähblogger, von denen einige auch Nähkurse an Schulen geben, mal einen Blick auf den Stoffbestand der verstorbenen Mutter werfen würde. Das Nein-sagen fiel mir schwer, aber ich habe tatsächlich nur einen Bruchteil mitgenommen und daraus zunächst folgenden Stoffe für den eigenen Bestand gesichert:
Diesen Stapel nahm ich mit zum Nähtreff nach Rathen und kann dabei zwar nicht mehr sagen, welche Dresdner Nähbloggerin was mitgenommen hat, aber ein bisschen reduziert war es dann glücklicherweise doch. Die Hofnachbarin bekam noch was und den Rest habe ich – so schwer es mir gefallen ist – tatsächlich entsorgt.
Bei mir geblieben sind dann doch noch folgende drei, wobei ich erst nachträglich feststellte, dass es einen deutlichen Kellergeruch gab, bei dem ich befürchtete, dass es auf meine anderen Stoffe übergehen könnte. Die alles andere als unaufwendige Behandlung bestand nun aus einem Wannenbad über Nacht in Waschsoda* (vorrätig noch von der DIY-Waschmittel-Zeit), gefolgt von einer Waschmaschinenrunde mit Beckmanns Geruchsentferner*, wobei ich den Frischegeruch auch wieder aufdringlich finde, da wir sonst nie Wäscheduft oder Weichspüler nehmen und zum Abschluss einer Frischlufttrocknung im Garten. Damit riecht nun wirklich nichts mehr muffig und so dürfen sie bleiben.
Ob ich die eigentlich von der Stoffdiät-Idee von Frau Küstensocke inspirierte Meterzahlzählerei weiterführe, weiß ich noch nicht so genau, aber spätestens mit diesem Stapel ahne ich, dass es nur mehr statt weniger geworden sein kann.
Unbehandelt habe ich natürlich auch die vielen Garne gelassen, die ich hier schon bei der Kastanienweberei gezeigt habe.
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Das Stoffabbauen ist ganz, ganz schwierig weil genau immer solche Sachen passieren! *lach*
Ich wiege ja fleißig weiter und passe auf, dass es am Ende des Jahres nicht mehr ist als am Beginn.
Das Nein-Sagen üben wir noch weiter… 😉
LG
Elke
Ich habe tatsächlich auch am Jahresanfang nochmal einen “Zählbestand” gemacht, den ich als Grundlage nehmen werde. Außerdem hat sich auf diesen Blogpost hin nun heute noch eine Näherin gemeldet, die auch etwas abnehmen würde und einiges ist vor dem Hintergrund, was Stoffe teilweise kosten, wirklich sehr willkommen in meinem Stoffschrank. Das Nein-sagen muss aber trotzdem manchmal sein, da hast du sehr recht.
Außerdem ist es Zeit mal wieder Danke für deine Kommentare zu sagen – ich freue mich darüber immer sehr.