Mit dem letzten Blogbeitrag 2012 wurde schon angekündigt, dass in diesem Kreativ(Lebens)tagebuch ein weiteres Kapitel aufgeschlagen wird, denn seit einigen Wochen sind wir Mitglied einer Baugemeinschaft. Dort soll als Mehrgenerationsprojekt ein historischer Vierseithof saniert werden. Zum ehemaligen Dorfkern gehörig, aber heute unmittelbar am Stadtrand und an einer Streuobstwiese gelegen, wäre dieses neue Familiendomizil unser gemeinsamer Traum, der frühestens Ende 2014 Realität werden könnte.
Viele Stolpersteine gibt es bis dahin noch zu bewältigen und noch könnte die Wunschblase genauso schnell zerplatzen, wie sie entstanden ist, aber hier im Blog soll unser Fachwerktraum trotzdem ihren Platz finden. Themen wie nachhaltiges Bauen, ökologische Technologien und traditionelle Techniken werden den grünen Faden demnächst bereichern, auch wenn wir uns noch nicht sicher sind, ob wir neben den drohenden rechtlichen Fallstricken uns wirklich den finanziellen Schuldenstein auf die Schultern laden sollen. Wir werden berichten …
Das klingt ja reichlich interessant. Wir haben auch ein altes Haus saniert 🙂 (Kedoch von 1910) und ich kann Dir sagen, da kommt einiges auf Überraschungen auf Euch zu. Aber es kann sich lohnen :-p
Viele Grüße, Doreen
http://buchtipps2go.blogspot.de/
…ich finde es spannend. Ein altes Haus ist immer eine Lebensaufgabe, birgt aber auch so viel mehr Möglichkeiten und meistens ein großes Stück mehr Lebensqualität.
Vielleicht ist so ein Haus ein Stück Lebenseinstellung. Eine Entscheidung mit der Ihr es Euch nicht leicht macht…vorher und auch später, …aber bestimmt sehr schön…oder? lg, und alles Gute!
ein traum!
Mein erster Gedanke dazu: Ja – unbedingt machen!
Ich kenne zwar die rechtlichen Fallstricke nicht, bin aber dafür, sie irgendwie zu kappen und dieses Wunschprojekt durchzuziehen.
Ein solches Projekt anzunehmen und das, was einem dann mal Heimat werden soll, im Wachsen zu begleiten, mit den grünen Möglichkeiten, die sich bieten, ist jeden Versuch, jede Anstrengung wert.
Ich würde es sofort tun!
Sicher birgt jedes gemeinsame Projekt auch seine Zerreißproben, aber diesen Traum würde ich an eurer Stelle, wenn es nur irgendwie geht, wahr werden lassen. Für Kinder kann man sich nichts Besseres wünschen. Und für sich selbst wohl auch nicht.
Ich wünsch euch jedenfalls bestmögliche Vorausetzungen dafür und dass sich behördliche oder sonstige Hindernisse in Wohlgefallen auflösen mögen! Und das, so schnell es geht!
Alles Liebe
Katja
Wow, das sind ja News! Respekt- wenn es was wird, wird es bestimmt ganz toll!!! Für mich wäre das (momentan?) nichts, ich genieße den Luxus, den eine Mietwohnung in der Stadt mit sich bringt… Ich hab nichts gegen das Stadtrand/Landleben, nur scheuts mich vor der Verantwortung und den unzähligen Aufgaben! Deshalb nochmal Respekt, ich bin gespannt, wie sich das bei euch so entwickelt!
Na dann kann ich Euch nur alles Gute dabei wünschen. Wir hatten vor Jahren bevor wir neu gebaut haben auch mit jeder Menge alten Häusern geliebäugelt, auch Fachwerkhäuser, etc., mussten aber zu dem Schluß kommen, dass so ein Haus, wenn es dann am Ende mit einer guten Energiebilanz dastehen soll, einfach unseren finanziellen Rahmen gesprengt hätte. Hinzu kommen eben noch Dinge wie Denkmalschutz und man muss schiefe Wände mögen, es sei denn man entkernt ganz. 😉 Das ganze dann auch noch in einer Baugemeinschaft… heikel. Vielleicht kennst Du ja dieses ähnliche Projekt noch nicht http://www.tabakfabrik-alttrachau.de – da hat es geklappt.
LG
Kerstin
wowwwwww, das klingt fanstastisch!! ich hoffe so sehr für euch, dass alles klappt! wie viele menschen sind dann da beteiligt? oh, ich bin gespannt! wir haben ja einen dachboden ausgebaut, mit meinem schwager und lebensgefährtin (und mittlerweile gibts da auch den 7 monate alten neffen) und es ist wirklich toll, so was zu (er)schaffen, wohnraum nach seinen eigenen bedürfnissen, so wie man´s haben will … also für uns hat sich die arbeit, die wir da reingesteckt haben, schon 100 mal ausgezahlt! 🙂
gutes gelingen und ich freu mich auf weitere news! alles liebe, selina
Liebe Selina, sehr viele sollen es werden, denn den Hof werden sich gleich 15 Familien teilen. Selbst bei diesen sehr vielen Bauherren ist die finanzielle Schmerzgrenze bereits erreicht … aber bislang sind wir noch dabei und sind erstaunt, mit wie vielen Themen man sich auf einmal beschäftigen muss.
Au jaaaa… Klasse!
Die "Mehr-Seiten-Höfe" fand ich zu meiner Zeit in Großröhrsdorf ja sowieso immer spannend und hatte zu HausbesuchsZeiten auch mal Gelegenheit hinein zu schnuppern. Spannend!
Nun wohnen wir selber in einem alten Fachwerkhaus, welches wir schon "saniert" gekauft haben. Aaaalsoooo, Fachwerk und alte Bausubstanz ist das Eine… eine ökologische Sanierung in den 90er Jahren aber etwas gaaanz Anderes… Wir fangen wieder neu an…
Ich bin schon sehr neugierig auf deine Berichte und werde gespannt folgen 🙂
Liebe Grüße
Antje
Das hört sich echt gut an! Ein kleiner Traum, der wahr werden kann. Ich hätte auch Bedenken und kenne von Freunden auch die Vor- und Nachteile von Baugemeinschaften. Aber so ein Hof hat einen sehr großen Reiz. Ich wünsche euch alles Gute, durchdachte und nicht übereilte Entscheidungen, jede Menge Freude und Kreativität beim Austüfteln von den Lösungen der Fallstrike.
Ich bin gespannt, was du berichten und erzählen wirst.
Viele Grüße
Stefanie
Lese Deinen Blog schon einige Zeit. Konnte leider noch an keinem Näh-Blogger-Treffen teilnehmen, geschweige denn habe ich endlich den geplanten Blogg zum Leben erweckt. Wie macht Ihr alle das nur neben Arbeit und Kindern. Bin eine sporadische Näherin.
Am Anfang waren wir bei dem selben Bauprojekt dabei. Haben nun aber seit die Kostenschätzung vorliegt, ausgestiegen. Leider. Wäre spannend gewesen, mit ebenso kreativ Interessierten zusammen zu wohnen. Bin gespannt, wie es da weiter geht. Werde es auf alle Fälle verfolgen. Für welchen Teil des Projekts interessiert Ihr Euch denn am meisten? Wir wären gern in die Scheune gezogen.
Das ist ja mal ein überraschender Blogeintrag und ich danke dir, dass du die genauere Ortsnennung umgangen hast. Ich berichte zwar gerne hier im Blog von den weiteren Entwicklungen, möchte aber auch nicht gleich die halbe Welt auf dem Hof stehen haben. 🙂 Ansonsten ist auch für uns die Scheune mit dem Passivhauscharakter über der finanziellen Schmerzgrenze. Nach einigen Verschiebungen innerhalb der Bauherrengemeinschaft sind wir nun nach anfänglichem Interesse für das Südhaus doch ins Herrenhaus "umgezogen". Ich bin gespannt, was die Zukunft bringt …
Das klingt absolut genial! Wünsch euch viel Glück!