Nun haben wir also März und meine Hoffnungen auf ganz tiefe Minusgrade sinkt täglich. Wahrscheinlich bin ich ohnehin momentan die Einzige, die sich noch sehr gut einen laaangen Winter vorstellen könnte. Die Minusgrade könnte ich gut gebrauchen, um das Eiskugel-Experiment, das ich Ende Januar im Königinnenreich bestaunt habe, erfolgreich durchzuführen.
Mein Versuch ging gründlich schief, den ich habe die Füllung des Ballons mit Wasser nicht richtig bedacht und bin im jugendlichen Leichtsinn davon ausgegangen, dass sich das gefrierende Wasser schon irgendwie zur Kugelform ausbreiten würde. Übrig blieb aber nur eine recht unansehnliche Eisschale, auf der unser Licht zwar auch hoffnungsvoll leuchtete, aber ein Kugelkunstwerk ist es nicht geworden.
Auch das neuen Lebenslicht darf gerne noch auf sich warten lassen und es sich im Bauch gemütlich machen. So lange es sich draußen winterlich anfühlt, habe ich ohnehin das Gefühl, dass es bis zur Ankunft des Sommerkindes noch sehr lange dauert. Bis dahin ist der (Arbeits)alltag mit einer oder gar zwei Dienstreisen und geplanten drei Kurzurlauben recht voll. Außerdem ist die Motivation für die Fertigstellung der Doktorarbeit wieder da. Die Baugemeinschaft schluckt die restliche Zeit, so dass es hier momentan ganz ungewohnt etwas ruhiger zugeht – obwohl diese Blogschreiberei am Abend für mich reine Entspannung ist.
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