Etwas verzögert, sind auch wir – von späteren Hochbeetenträumend – in die Balkonsaison gestartet und haben Ringelblumen
und Tomaten
ausgesät. Das Tochterkind war hochkonzentriert dabei. Auch wenn ich mittlerweile unsere Zimmergewächshäuser mit lüftbarer Abdeckhaube aus Vollplastik eher kritisch beurteile, muss ich zugeben, dass sie doch ungeheuer praktisch sind.

Eigentlich haben wir ja auch mehr als genug damit zu tun, wenn wir wenigstens versuchen, dass unsere Nahrungsmittel möglichst wenig Plastikkontakt haben. Leider werden in den Supermärkten inzwischen selbst die Bio-Lebensmittel in Plastiktüten verpackt. Eine sehr unschöne Entwicklung. Um so mehr hoffe ich auf den nun mit etwas Verspätung startenden Wochenmarkt im eigenen Stadtviertel. Eigene Tomaten könnte es ja bald ganz unverpackt wieder vom heimischen Balkon geben. Neben meiner Himbeere soll dort auch erstmals eine Inka-Gurke
wachsen. Ich bin schon sehr gespannt … was wächst denn auf eurem Balkon?

Nur wenige Tage später sahen die Pflanzschalenübrigens so aus und das Tochterkind konnte bei der Umpflanzaktion wieder aktiv werden. Nach dem dritten Balkonkasten war ihr Mitmachbegeisterung allerdings erloschen und sie widmete sich wieder Schneidarbeiten.

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Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, zwei Schulkindern (*01/2010 & 07/2013) und einem Kindergartenkind (*09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.

7 Kommentare

  1. Wir haben einen Salat, eine Gurke, eine Tomate, Mangold, Paprika… und auch viel Spaß damit… Außerdem eine ebensolche orangefarbene Jacke 😉 Liebsten Gruß, Marja

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    • Die Jacke war ein Fundstück aus dem letzten Kindersachenflohmarkt und wird seitdem gern und viel getragen 🙂 und eurer Balkon scheint ja jede Menge Platz zu bieten …

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  2. Liebe K., ich habe dieses Jahr einen Teil der Samen in Eierkartons ausgesät. Das hat gleich mehrere Vorteile: Ich musste nix kaufen, hab nach dem Pflanzen nix rumstehen und kann die einzelnen Eiervertiefungen einfach abschneiden und mit einpflanzen, weil sie ja irgendwann verrotten. So lange stehen sie natürlich noch auf einem wasserundurchlässigen Teller. Mal sehen, ob das dann auch so mit dem Umpflanzen klappt, wie ich mir das vorstelle.
    Und zum Gemüseplastikmüll: Ich habe festgestellt, dass teilweise NUR die Biolebensmittel in Plastiktüten verpackt sind, z.B. bei den Bananen. Das finde ich schon lange sehr paradox. Ich weiß, ganz logisch betrachtet, gehören Bio-Anbau, umweltgerechte Verpackung und menschenwürdige Arbeitsbedingungen nicht zwangsläufig zusammen, für mich persönlich aber irgendwie doch. Deshalb bin ich gegen Biolebensmittel in Plastiktüten (auch auf dem Markt bekomme ich vom Biobauern i.d.R. Plastik- statt Papiertüten!) und solche, die zwar biologisch angebaut, aber dann per Schiff und Flugzeug um die ganze Welt gekarrt werden, obwohl man sie hier auch anbauen kann (Äpfel z.B.). Aber wenn man das konsequent durchziehen will, muss man auf ganz schön viel verzichten, und an der Stelle wird es dann immer schwierig… Aber besser klein anfangen und sich wenigstens Gedanken machen, als gedankenlos zu konsumieren, das ist doch schonmal ein Anfang. In diesem Sinne wünsche ich dir viel Erfolg bei deinem/eurem Projekt!
    GLG Regina

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  3. Da bekommt man glatt (mal wieder) Lust auf einen eigenen kleinen Garten! 🙂 Bei uns wachsen auf dem außenliegenden Fensterbrett ein paar Schnittlauchhalme, Basilikum und Petersilie, im anderen Kasten hoffentlich bald wieder ein paar Blumen. Bei deinen Bildern fällt mir wieder auf, wie sehr mit innenliegende Fensterbretter fehlen. Ich weiß nicht, wie die Franzosen es ohne aushalten. 😉

    Liebe Grüße und viel Erfolg weiter beim Gärtnern!
    Steffi

    P.S.: Über die Biosachen in Plastiktüten wundere ich mich auch immer. Was hilft ist gleich im Bioladen zu kaufen und die Sachen lose in den Korb zu legen. Im Supermarkt sind die Sachen angeblich in Plastik verpackt, weil sie nicht mit gespritzten oder genmanipulierten Sachen in Verbindung kommen dürfen, weil sie dann nicht mehr als bio verkauft werden dürften… Dieses Argument entfällt im Bioladen. 🙂

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    • Immerhin habe ich jetzt schon Bio-Paprika in kompostierbarer, auf Pflanzenfasern basierender "Plastik"folie entdeckt. Die knisterst zwar zehnmal so laut, wie die Gifthülle, aber scheint ansonsten ein guter Kompromiss zu sein. Das werde ich mal weiter beobachten …

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  4. Hallo Katja,
    eure Pflanz- und Saatfotos sind ja sehr nett!

    Bei uns auf der Terrasse gibts zum Essen neben diversen Kräutern auch Tomaten und Paprika und Erd-, Him- und Heidelbeeren sowie Ribiseln und -Rucola.
    Und zum Anschauen und Beschnuppern gibts: Elfengold, Petunien, Lavendel, Sommerflieder, Agaven, Hauswurzen, Rosen uvm.
    Seit heuer haben wir auch ein Insektenhotel, worüber ich mich riesig freue! Es wurde auch schon brzogen und wird fleißig umschwärmt!

    Ja, bei uns gibts in manchen Supermärkten auch diese kompostierbare Plastikfolie rund um´s Biogemüse, also wenn es denn verpackt ist. Wir haben ein Bio-Kistl, das uns wöchentlich geliefert wird, da gibts auch kein Plastik rundherum. Aber alles beziehen wir auch nicht übers Bio-Kistl, ich bin zwar gut organisiert, aber doch nicht so perfekt, dass ich die ganze Woche essenstechnisch im Vorhinein planen kann.

    Liebe Grüße, Selina

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