Letztes Jahr habe ich mich für den Webband-Adventskalender von Konfetti Patterns* entschieden und davon einige hier schon vernäht gezeigt, aber noch nie den Adventskalenderinhalt komplett. Die Dresdner Nähblogger fragten mich damals ziemlich schnell, ob passend zur Farbgestaltung dort tatsächlich pink-grüne Labels drin wären und waren über meine Farbwahl verwundert.
Tatsächlich hatte ich darüber vorher nicht nachgedacht und hoffte daher selbst auf Alternativfarben. Der Kalender selbst hat keine Türchennummern sondern hübsche Nähutensiliensymbole, die mit einer Zahlenkarte zugeordnet wurden. Das hat mir sehr gut gefallen.
Bei den Labels haben mir viele der Sprüche tatsächlich gefallen – holy aparoly fand beispielsweise seinen Platz am Italien-Knotenshirt, Bühne frei!!! am Kissen für den Instrumentallehrer und G(i)rl P(o)w(e)r an der Mütze für die Tochter. Die Hälfte der Labels gehörten aber tatsächlich zum Pink-Mint-Spektrum und treffen daher nicht meine uneingeschränkte Begeisterung. Da ich inzwischen auch weiß, dass man sich die Labels aus dem Kalender als Einzelsets kaufen kann, wird es hier wohl keine Webband-Label-Kalender-Wiederholung geben.
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Bei dem in Weimar gekauften royalblauen Feder-Stoff mit goldenen Punkten* von Timeless Treasures war mir tatsächlich bereits klar, dass ich daraus der flügge werdenden Tochter etwas nähen wollte, denn die Federn passten einfach zu gut zum Spruch “Wenn die Kinder klein sind, gib ihnen Wurzeln, wenn die Kinder groß sind, gib ihnen Flügel.” Wie hier noch zu berichten sein wird, hatte sich die Tochter statt Jungendweihe und Konfirmation für eine spezielle Form des “walkAways” entschieden und wollte dabei eine 24h Solozeit erleben. Gleichzeitig fehlte ihr schon lange eine Kopfbedeckung gegen die Sommersonne.
Ich entschied mir daher für die Kappalapapp Schirmmütze 5-Panel-Cap Suncap von Rabaukowitsch*, die wir bislang immer bei Rabaukowitsch mit einem sehr umfangreichen Ebook daherkommt. Bei den vielen Möglichkeiten entschied ich mich für die Schrägbandvariante ohne Seitenunterteilung und mit Bindeband. Richtig gut gelungen, ist mir der Schirm und die Webbandnähte.
Beim Bindeband muss ich aber etwas falsch gemacht haben, denn die Bänder standen merkwürdig ab und wurde mit einer so nicht gedachten Naht angelegt. Eigentlich hätte die Bänder zwischen den Stofflagen von Außenstoff und Schweißband sein müssen. Eingenäht habe ich ein in diesem Fall sehr passendes G(i)rl P(o)w(e)r Label aus dem Adventskalender von Konfetti Patterns, ein SnappPapplabel und mein eigenes Nählabel von Dortex*.
Die Tochter ließ mich freiwillig Bilder machen, was mit 14 Jahren ja nicht mehr selbstverständlich ist und zeigte sogar die Zopfvariante. Ihr und auch mir kommt die gewählte Größe aber ein bisschen zu klein vor, denn die Seiten hätten gerne weiter an die Ohren reichen können. Vielleicht ist das auch der Grund, warum die Mütze bislang noch nicht wirklich viel im Einsatz war und doch wieder zum Haarband gegriffen wird.
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In diesem Jahr haben wir das zweite Mal ein Kind aus der Grundschulzeit verabschiedet, wobei in diesem Fall der Start auf dem Gymnasium sehr ersehnt war, da er im Gegensatz zur Tochter, bereits vom zu erarbeitenden Schulstoff deutlich zu sehr gelangweilt war. Mit dem Klarinetten Unterricht, seiner Pfadfinderleidenschaft und dem selbst ausgesuchten Spanisch lernen, konnten wir das aber recht gut abfangen. Wie es der Zufall wollte, fielen gleich die Abschlussfeste gleich aller drei Kinder auf einen Tag und ich war in diesem allein für die Begleitung zuständig. So jonglierte ich zwischen dem Zuckertütenfest des Jüngsten, der Abschlussklassenfeier des Mittleren und der Abschlussparty der Tochter an drei verschiedenen Orten hin und her.
Beim Sohn war geplant, dass ich ihn schnell hin bringe und dann direkt zum Zuckertütenfest wechsle. Zu meiner Überraschung war er – wie ich nach einigem Suchen feststellte – aber schon alleine zum Garten des Freundes gestartet und als ich dann ebenfalls endlich dort eintraf, erfuhr ich, dass es noch ein Theaterstück geben sollte, dass sich natürlich genau mit meiner Wechselzeit zum Zuckertütenfest den Kindergartenkindes überschnitt.
Etwas unentspannt, habe ich dann doch noch beides geschafft. Ich konnte zuschauen, was dem Sohn natürlich wichtig war und bekam noch mit, wie er von seiner Lehrerin und der Hortnerin eine wirklich nette “Neue-Schule-Erste-Hilfe-Notfall-Tüte” bekam. Eine hübsche Idee. Die Tochter wechselte vor vier Jahren direkt im ersten Pandemiejahr, in dem nicht nur das Klassenabschlussfest sondern auch die geplante Kletterpark-Aktivität komplett ausfiel. Als sich diese Kinder ein Jahr danach nochmal trafen, hatten sie sich eigentlich schon zu sehr auseinander gelebt.
Nachdem ich dann noch das Zuckertütenfest abgedeckt hatte, kehrte ich zur Klassenfeier zurück und musste den Sohn nach den ersten Toren des Fußballsommers dann leider mit zur Abholung der Tochter mitnehmen. Immerhin konnte er dort nochmal auch nochmal dem Ballspiel zu schauen. Aktuell halten die Freundschaften zu den bisherigen Klassenkameraden sogar noch, auch wenn nur einige auf seiner neuen Schule sind.
Neben der Klassenverabschiedung gab es bereits eine Woche davor auch noch ein Sommerfest, bei dem – wie trotz Pandemie damals bei der Tochter – die zu verabschiedenden Viertklässler namentlich aufgerufen wurden und anschließend einen (biologisch abbaubaren*) Luftballon steigen ließen. Nach mehreren Jahrzehnten wurde am gleichen Tag auch der Direktor in den Ruhestand geschickt und bekam einen besonderen Silberballon. Vor den umfangreichen Reden ihm zu Ehren traten die Viertklässler fast schon ein bisschen in den Hintergrund, aber auch mich erinnerten erst die Reden daran, dass er 2020 tatsächlich zu den Schulanfängern gehörte, die in der Coronazeit so einen schwierigen Start hatten, dem mehrere Lockdowns folgten. Unser Luxusvariante mit der Grunschullehererin-Oma, die ihn via Skype unterrichtete, hat ihn rückblickend wenigstens keinen Lernrückstand eingebracht und seine Grundschulzeit war daher ganz wunderbar entspannt. Es bleibt spannend, wie es bei ihm nun weiter geht, aber auch, wie unsere dritte Grundschulzeit mit dem kleinen Bruder nun wird.
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Bei meinen mehrtägigen Dienstreisen habe ich mittlerweile fast schon ein festes Freizeitprogramm, wenn ich in der jeweiligen Stadt keine Freunde treffen kann: ich besuche sehr gern einen örtlichen Stoffladen und gehe ins Kino. Bei acht Dienstreisen letztes Jahr und sieben in diesem schränke ich die Stoffkaufaktivitäten allerdings inzwischen etwas ein, denn inzwischen ist sogar der Stapel, der für mich selbst zu vernähenden Stoffe ungut angewachsen. Die Wien-Stoffe von Biostoffe* sind tätsächlich – beim Silvesterkleid und dem Rückenknoten-Shirt – vernäht, aber der Dienstreisestoffkauf in Osnabrück beispielsweise noch nicht mal angeschnitten. Leipzig, Aschaffenburg, Hoyerswerda, München und Berlin habe ich daher dieses Jahr ausgelassen, aber dafür in Weimar wieder mal Dienstreisestoff geshoppt.
Auf dem Weg zum Treffen mit einer Freundin bin ich bei Verfilzt und Zugenäht vorbeigegangen und habe einen Laden vorgefunden, der zu überraschen wusste. Immer wenn ich dachte, dass ich das Angebot “überblickt” hätte, gab es doch noch einen weiteren Gang und Raum, in dem sich die Stoffe stapelten. Den Hobbynähern in Weimar geht es da wirklich gut. Auch das Wollregal sah sehr gut gefüllt aus. Eigentlich wollte ich aus Weimar – passend zu unserem Hochzeitsmotiv – einen Ginkgo-Motiv-Stoff mitnehmen, entdeckte dann aber überraschenderweise einen Kiseki-Stand*. Das Gespräch mit der Inhaberin ergab, dass es tatsächlich die japanische Stoffe aus Berlin sind, die sich schon lange so großartig finde.
Neben einem traditionellen japanischen Muster* von Kiseki habe ich noch einen etwas verträumten royalblauen Feder-Stoff mit goldenen Punkten* von Timeless Treasures mitgenommen, für den ich tatsächlich bereits beim Kauf einen sehr konkreten Nähplan hatte, der sogar schon umgesetzt wurde. Die Erlebniskarte (Aufruf über die Startseite) bekommt damit einen weiteren hübschen Punkt – Thüringen war dort ja bislang sehr unterrepräsentiert.
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Um der Langeweile des mittleren Kindes in seinem letzten Grundschuljahr etwas entgegenzusetzen, starteten wir einen weiteren Versuch des Instrumentalunterrichts mit seinem gewünschten Lieblingsinstrument Klarinette. Der große Sohn hatte zwar schon im letzten Kindergartenjahr Flötenunterricht bekommen, aber da scheiterte die Kontinuität nicht nur an der Coronapandemie sondern bei zwei Flötenlehrern auch an ihm. Ein derartiges aufgedrehtes Kind, dass aber gleichzeitig das Gelernte unglaublich schnell in sich aufsaugt, ist eine Herausforderung. Er schaffte es in diesen Jahren sogar die Flöte seines Papas durchzuspielen, die nach der Dauerbespielung duurchriss.
Mit zehn Jahren folgten wir den Empfehlungen unserer Nachbarn, deren Sohn ebenfalls Klarinette gelernt hatten und begannen den Intrumentalunterricht bei Gennadi Nepomnischi, der früher in der Philharmonie in Charkiw gespielt hat. Nach nur wenigen Wochen konnte er bereits beim Klassenvorspiel mit den ersten Stücken überzeugen und zum Abschluss der Grundschulzeit ist sein Tonumfang auf dem Instrument bereits deutlich größer, als ich das auf meinem Instrument im Erwachsenenalter in einer deutlich längeren Unterrichtszeit geschafft habe. Die Uebel-Klarinette bekam ich damals von meinem Opa finanziert, so dass wir in diesem Fall kein Leihinstrument nutzen müssen.
Mit dem Schulwechsel ist der Sohn nun in einer speziellen Bläserklasse, in der alle ein Blasinstrument lernen. Er ist allerdings der einzige, der bereits vorher angefangen hat und hat daher mit seiner Klasse nun nur die Orchesterstunden und bekommt statt Gruppenunterricht weiterhin Einzelunterricht – das aber nun direkt am Konservatorium. Der Instrumentallehrer bekam daher beim Klassenvorspiel vor den Sommerferien zum Abschied ein personalisiertes Dankeschön-Kissen mit seinem Namen und Danke auf Ukrainisch. Der Stoff ist wie gehabt vom Stoffballen und neben dem Dortex* Nählabel fand sich ein passendes Spruch-Webband mit “Bühne frei!!!” aus dem hier noch nicht gezeigten Webband-Adventskalender vom letzten Jahr. Da es so sehr gut passt, habe ich wieder die Herzplotterdatei I love Music aus dem Silhouette Store von Snapdragon Snipptes mit Flockfolie geplottet.
Gennadi hat unseren schnell aufgedrehten Sohn ganz wunderbar unterrichtet und hätte sich sicher sehr gewünscht, dass er ihn in den nächsten Jahren weiterhin musikalisch begleiten kann. Wenn die Schulsituation nicht so ein spezielles Angebot hätte, wäre das sicherlich auch unser Wunsch gewesen. Ich selbst habe leider erst bei den letzten Begegnungen erfahren, dass er selbst nicht nur in jüdischen Bands spielt, sondern seine Familie dadurch zwangsläufig eine sehr bewegte Geschichte hat. Vorher hatten wir uns immer nur darüber unterhalten, was für ihn der Krieg in seiner Heimatstadt Charkiw bedeutet, in der seine mit über 90 Jahren betagte jüdische Mutter weiterhin (über)lebt.
Für unsere Kinder gab es damit ein weiteres Mal den ganz direkten Kontakt zu Menschen aus der Ukraine und damit das Wissen, dass Frieden (leider) nicht selbstverständlich ist.
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Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (7 Jahre)*
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