Wie letzte Woche bereits angekündigt, habe ich gleich zwei Schlauchschals für den Jüngsten genäht und dabei gleich die Möglichkeit genutzt, beide Stichvarianten außen zu haben. So musste ich mich nicht entscheiden, welche Seite des Flatlockstichs ich besser finde. Vernäht wurde wieder der Funktionsjersey von Extremtextil aus Dresden. Die grünen Fäden gehören zur Madeira-Garnbox, die ich mir eigentlich nur für die anspruchsvolle Brother CV3550 zugelegt habe.
Die SnapPap Label Fashion Bogen* von Biostpffe aus Wien kamen auch wieder zum Einsatz, wobei ich – wie zu sehen – manchmal etwas zu weit genäht habe. Dafür war ich mit den Nähten wieder sehr zufrieden. Die anderen Seiten sind unversäubert, aber das überlege ich, ob ich nicht doch noch eine ganz schmale Naht setze, damit es nicht zu unfertig aussieht.
Der Jüngste trägt zwar sein Kopftuch, scheint aber keine wirkliche Begeisterung dafür zu entwickeln, denn er greift nie selbst dazu. Wenn ich ihn allerdings überzeugt habe, bleibt es immerhin auf dem Kopf. Beim Haarband sieht das anders aus – so dass ich doch noch überlege, ihm davon noch welche zu nähen, die dann keinen doppelten Stoff haben.
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Die Neuerscheinung “Experimentelles Drucken: Techniken und Ideen für den Milchkartondruck – 15 Projekte mit und ohne Druckpresse“* aus dem Frühjahrsprogramm 2024 des Haupt-Verlages gehört zu den Büchern, bei denen man schon beim ersten Durchblättern sich sicher sein kann, dass sie einen dauerhaften Platz im Kreativschrank bekommen werden. Drucktechniken gehören bei mir nicht zur beruflichen Anfangszeit, sondern haben mich auch immer schon im ganz privaten Kreativbereich begeistert. In den Anfangsjahren der Bloggerei träumte ich sogar von einer Letterpress, wie ich sie damals sehr bei SmallCaps bewunderte.
Presse-Abbildung vom Haupt-Verlag
Die Variante mit den Tetrapackinnenseiten zu drucken, kannte ich aber tatsächlich bislang nicht. Das Buch der in Österreich lebenden Spanierin Laura Vidal, die Informatik und Grafikdesign studiert hat und das Label Atelier Gelb in Innsbruck betreibt, gehört trotz dem Coverhinweis auf 15 konkrete Projekte ganz und gar nicht zu den Büchern, die nur aus einer Aufreihung von Projekten mit wenig Zusatzseiten bestehen, wie sie nach meinem Gefühl immer häufiger werden. Hier wird wirklich Fachwissen komprimiert weitergegeben und nicht nur Seiten gefüllt.
Presse-Abbildung vom Haupt-Verlag
Tatsächlich decken die konkreten Projekte nur einen relativ kleinen Teil des Buches ab, das in die Druckgrafik einführt, Materialien und Werkzeuge vorstellt, aber vor allem ausführlich auf Tiefdruck, Hoch- und Reliefdruck, Letterpress und Blindprägung eingeht. Mehrfarbige Drucke wie Chine collé werden auch behandelt. Erst danach folgen die konkreten Projekte und selbst nach diesem Teil folgen noch weitere inhaltsreiche Kapitel: so stellst sie nicht nur Künstler mit ihren Projekten vor sondern gibt auch noch eine umfangreiche Problembehebungstabelle dem Buch bei, bevor der Abschluss dann ein Glossar bildet.
Presse-Abbildung vom Haupt-Verlag
Mich begeistert aber nicht nur der Inhalt sondern in diesem Fall auch tatsächlich durchgängig die Buchgestaltung in Wort und Bild. Das Schriftbild ist sehr und die zahlreichen Illustrationen, zu denen auch schematische Zeichnungen gehören so ausführlich, dass die verschiedenen Techniken tatsächlich als Schritt-für-Schritt-Anleitungen nachvollziehbar sind. Nach meinem Gefühl hätte das Buch sogar ein größeres Format verdient. Von den konkreten Projekten, zu denen Geschenkanhänger, verschiedene Bilder und Karten sowie Prägedrucke gehören, begeistert mich am meisten das Pflanzen-Memory.
Presse-Abbildung vom Haupt-Verlag
Da ich mit der immer beeindruckender zeichnenden Tochter nun schon wirklich viele Kindergeburtstagsideen durch habe, überlege ich schon, ob ich nächstes Jahr mit den dann schon sehr großen Kindern – falls das nochmal gewünscht sein sollte – vielleicht den Milchkartondruck ausprobieren sollte.
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Als ich im letzten Herbst hier das doppelt genähte Haarband für den schwitzenden Jüngsten gezeigt habe, der sich weiterhin die Haare lang wachsen lassen möchte, bekam ich von CoBa (ohne Blog?) den Hinweis, es mit einem Schlauchschal aus Funktionsstoff zu probieren. Dank dem Outdoorstoffkauf bei Extremtextil in Dresden hatte ich dafür sogar den passenden Stoff vorrätig.
Zu- oder passender eher nur Abgeschnitten waren die beiden Stoffstücke schnell und auch die passenden SnapPap Label Fashion Bogen* von Biostpffe aus Wien fanden ihren Platz auf den beiden Stoffstreifen. Dann hatte ich mir aber vorgenommen, die beiden offenen Kanten mit dem Flatlockstich der Overlock zu schließen und schob das umfädeln der Maschine dann doch wieder viel zu lange vor mir her.
Da ich mich nicht entscheiden konnte, ob ich den Leiterstich der Flatlocknaht oder doch die Raupenstruktur oben sehen wollte, habe ich beide Varianten genäht. Es wird daher hier noch einen zweiten Blogbeitrag dazu geben. Habt ihr auch schon den Flatlockstich verwendet?
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Schon lange nehme mich mir vor, an einem Muttertag meinen Abschlussblogbeitrag zu meinen Stillzeiten zu schreiben. Wenn ich nicht schon vor Jahren damit angefangen hätte, würde ich mich wahrscheinlich schon selbst kaum noch an die mir damals noch gut bekannten Zeiträume erinnern. Drei Jahre und sieben Monate habe ich in meinem Leben gestillt und dabei drei völlig unterschiedliche Stillkinder erlebt. Am Muttertag 2019 habe ich die Stillzeit meiner Kinder mit einem lachenden und einem weinenden Auge beendet. Der Jüngste kommentierte damals mit seinen 20 Monaten “is genug” und klappte das Shirt wieder runter. In den Wochen danach erinnerte es sich zwar noch an die mütterliche Trinkmöglichkeit mit einem “schade, schade, alle”, aber da war die Milchquelle tatsächlich bereits versiegt …
Beim ersten Kind haben wir mit Hebammenunterstützung um jeden Tropfen gekämpft, was sicherlich auch an meiner schweren Spätatonie bei der Geburt lag. Nach vier Monaten starteten wir mit Brei aus dem Flaschensauger, was nach weiteren vier Monaten, mit einer Tochter, die fortan keinerlei Stillbegeisterung mehr zeigte, die Stillzeit völlig beendete. Beim mittleren Kind entschied ich mich schweren Herzens nach 15 Monaten für die Schmerzmittel beim Ellenbogenbruch und beendete unfreiwillig die zweite Stillzeit. Der Jüngste hingegen, beschloss völlig selbstständig nach 20 Monaten selbst, wann es “genug” ist. Noch im gleichen Jahr kaufte ich – wie hier berichtet – ein DIY-Muttermilchschmuck-Set von MarkyMilkJewelery bei Etsy*, da ich immer schon diese besondere Erinnerung an meine Stillzeit mit meiner eigenen Muttermilch haben wollte.
Tatsächlich brauchte ich weitere drei Jahre und ein Ultimatum des Mannes, bis ich mich endlich traute, die eingefrorene Muttermilch mit dem Mixturen zusammenzumischen. In den Pandemiejahren davor ergab sich nie die richtige Gelegenheit. Da ein Versand von “menschlichen Teilen” verboten ist, bekommt man im Set nur die Substanzen und eine (englische) Anleitung. Die Muttermilch wird mit einem “magischen Pulver” vermischt und anschließend – nach meiner Interpretation – in Kunstharz gegossen. Die zwei Komponenten des Epoxidharz waren durch meine lange Wartezeit leider schon etwas eingetrocknet und mein Ergebnis deshalb wahrscheinlich auch nicht ganz gleichmäßig opak, wie auf den Beispielbildern.
Immerhin unterstütze mich mein Mann bei der Fertigstellung des Anhängers und auch das Apothekenzubehör seiner Oma kam zum Einsatz. Tatsächlich trage ich meinen für mich so emotionalen Schmuck an bestimmten Tagen und mag das Erinnerungsstück an diese besondere Zeit sehr. Unsere Familienplanung ist mit dem dritten Kind abgeschlossen, was mir tatsächlich alles andere als leicht fiel. Bis dahin hatte ich in meinem Leben immer das Gefühl, dass man noch(mal) alle Möglichkeiten hätte, wenn man sich nur dafür entscheiden würde. Das man nun langsam in ein Alter kommt, wo einige Lebensthemen tatsächlich unwiederbringlich vorbei sind, fällt mir alles andere als leicht.
Habt ihr auch einen Muttermilchschmuck oder bestimmte Lebensabschnitte bewusst “beendet”?
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Seit nun schon 14 Jahren blogge ich hier auf amberlight-label und habe das Kreativtagebuch dabei auch immer schon dafür genutzt, um neue Tools und Weiterentwicklungen auszuprobieren. Wer erinnert sich beispielsweise noch an die eigene Blog-App vor immerhin schon zehn Jahren 2014? Auf meine Anregung 2023 über das Thema KI und Nähblogs nachzudenken, gab es leider wenig Austausch, obwohl ich selbst weiterhin sehr an diesem Thema interessiert bin. So bin ich auf die Idee gekommen, meine Blogtexte in einen Blogcast mithilfe der automatisierten Sprachsynthese umzuwandeln. Nach einigen Recherchen nutze ich dafür nun zunächst erst mal die Freeware Balabolka und bin mir dabei bewusst, dass die automatisierte Sprachausgabe SEHR gewöhnungsbedürftig klingt …
Ein bisschen zufrieden bin ich aber trotzdem, dass ich die Sprachumwandlung der Blogtexte mit abspielbaren *.mp3-Dateien geschafft habe und der Blogcast – wie man wohl die in Podcast-Form weiterverwendeten Blogtexte nennt – nun tatsächlich bei Spotify auftaucht. Ich spreche die Texte nicht selbst ein, weil mir dazu nicht nur die Zeit fehlt, sondern auch, weil mich die technische Herausforderung reizt. Noch bin ich nicht so weit, dass ich ein besseres Sprachmodel finanziere, wobei sich die Sprachmodulation in diesem Bereich ohnehin derzeit rasant verbessert. Die meisten Sprachmodelle gibt es aber weiterhin vor allem für die englische Aussprache. Text to Speech wird sich ganz sicher in den nächsten Monaten genauso verbessern, wie die Übersetzungsmodelle …
Nach meinem derzeitigen Plan, stelle ich den jeweils erfolgreichsten Blogbeitrag des Monats allen Blogcast-Hörern zur Verfügung. Nur meine Steady-Unterstützer bekommen drei Folgen pro Monat – das funktioniert derzeit so auch direkt über die Steady-Seite, auf der alle auch ohne Abo in Folge 01 reinhören können. (Nur?) bei Spotify sind aber derzeit alle Folgen hinter der Bezahlschranke, was wohl technische Gründe hat. Da werde ich noch ein bisschen weiter probieren … Dreiissiggrad Handmade, die mich überhaupt erst in die Welt der (Näh)-Podcast eingeführt hat, hat mir da schon wertvolle Hinweise gegeben.
Die drei erfolgreichsten Blogbeiträge aus dem April – Shirt Tarja vom MeMadeMittwoch, das Abschiedsgeschenk für die Kollegin und die Stoffspielereien – sind vertont und stehen als Blogcast online. Anfang Juni folgen dann die drei erfolgreichsten Mai-Beiträge. Nun bin ich sehr gespannt, wie ihr meine technische Spielerei findet – das Urteil der großen Tochter war ziemlich eindeutig .. ich finde es an einigen Stellen sehr zum schmunzeln und denke tatsächlich, dass es der richtige Weg ist, die ehemaligen Blogleser, denen wie mir selbst mittlerweile die Zeit zum lesen fehlt, zum Hören einladen zu können, so dass man auf dem Blog dann wirklich nur noch Bilder anschaut.
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Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (7 Jahre)*
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