Das Faschingskostüm der großen Tochter war wie bereits im Vorjahr wieder sehr nah an einem relativ normalen Kleidungsstück, das definitiv ganzjährig getragen werden kann. Tatsächlich lieferte die Tochter diesmal eine sehr klare Modezeichnung ab, die ich allerdings dann doch noch etwas angepasst habe. Im mittleren Teil entdeckte ich nach Rücksprache mit der Tochter den “PUHzzlePulli* von ManjiPuh, den sie letztes Jahr als Geburtstagsshirt bekam. Glücklicherweise springt sie nur noch wenig in den Kleidungsgrößen und so konnte ich tatsächlich das gleiche Schnittmuster nochmal nehmen.
Wenn ich mich etwas genauer an die Zeichnung gehalten hätte, wäre der Hoody eigentlich deutlich zu verlängern gewesen, aber darauf habe ich verzichtet. Auch die Farbverteilung musste an die noch vorhandenen uni-farbenen Jerseyreste angepasst werden, von denen die braun und gelb Töne noch zur Überraschungsbox aus den Niederlanden gehörte. Wie der dunkelgrüne Stoff zu mir gekommen ist, weiß ich tatsächlich nicht mehr. Dafür war ich um so zufriedener mit meiner Idee den allerletzten Rest Kirschkernweitspucken vom Stoffmarkt 2014 für die Innenkapuze zu verwenden.
Aus diesem Stoff war ihr Geburtstagskleid zum 5. Geburtstag 2015. Verrückt wie lange das nun schon her ist. Die Tochter war davon ebenfalls sehr begeistert, aber bemängelte, dass ich bei den Armen nicht die Reinschlupfvariante, wie auf der Zeichnung wohl (angeblich) zu erkennen, umgesetzt hatte. Außerdem fehlte der Hut, der Gürtel und vor allem der Köcher, damit es wirklich ein Bogenschützenkostüm hätte werden können.
Die Tochter schwankte daher merklich zwischen Freude über einen zweiten Zipfelpullover und etwas Enttäuschung, dass ich eben doch aus Zeitgründen nicht alles geschafft habe. Der kleine Bruder fand übrigens das farblich wieder prima passende Nählabel von Dortex mit dem Schiffchen am interessantesten.
Der Köcher soll auf jeden Fall noch genäht werden und zwar am besten von ihr selbst. Bogen und Pfeile wollte sie ohnehin selbst aus dem Weidentippizweigen schnitzen.
Die Faschingsfeierei neben den Kostümwünschen der Kinder ist hier in meiner Gegend nicht wirklich verbreitet. Auch bei uns blieb es bei einer kleinen, aber sehr feinen Faschingsfeier. Neben dem Euoplocephalus und der Dampflok mit den Kohlen feierte auch noch die Großeltern aus Merseburg und die Tante mit ihren drei Kindern mit uns gemeinsam. Aus den Faschingsfreebies von Pink Dots wurde noch ein bisschen Faschingsdeko gebastelt. Dazu kamen Luftschlangen, eine sehr große Schüssel voller Pfannkuchen – wie sie bei uns heißen – sowie ein Girlande und schon hatten wir genügend Faschingsgefühl.
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Letztes Jahr hatte ich mich bei den Geschenkstoffen in Rathen ja so zurückhalten können und viel mehr selbst verteilt, dass ich den (kleinen) Zuwachs im Stoffregal gleich mit mit Blogbericht gezeigt habe. Dieses Jahr war es aber wieder etwas mehr und so bekommt die Stoffschenkung doch einen extra Blogbeitrag.
In den meisten Fällen habe ich mir allerdings leider nicht ganz sicher gemerkt, von wem die Stoffe jeweils kamen. Helft mir das gerne in den Kommentaren weiter. Ganz sicher bin ich mir aber bei der Badeanzugsschenkung von Ringellaus, die sich gemerkt hatte, dass ich den zweiten Bikinistoff für mich vernähen wollte. Letztes Jahr habe ich ja nur den für die Tochter geschafft. So habe ich nun nicht nur einen weiteren Badeanzugstoff, aus dem noch etwas für die Kinder entstehen könnte, sondern vor allem auch richtiges Badeanzugsfutter und Badegummis. Darüber habe ich mich sehr gefreut.
Ebenfalls grün ist ein gestreifter Jersey und ein weiterer mit Kreisen, den ich mir sehr gut an mir selbst vorstellen kann. Den noch nie vernähten Musselinbestand habe ich mit etwas blau aufstocken können. Für den ganz kleine Bärlinreststoff gab es einen konkreten Nähvorschlag, den ich hier noch nicht verraten kann. Mit zwei Metern richtig viel ist hingegen der lila Viskosestoff, für den es extra ein Brennprobe gab, da ich kein reines Polyester mitnehmen wollte. Sogar ein Buch war mit dabei, wobei ich noch überlege, ob ich “Nähen macht glücklich: Kleider, Röcke, Shirt und mehr“* nicht doch in die Tausch-Plausch-Kiste legen werde, die bald starten soll.
Über das Wochenende habt ihr übrigens noch die Gelegenheit in meinenLostopf zum Bloggeburtstagzu springen. Ein bisschen Platz für die wirklich tollen Gewinne ist noch …
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Während meiner Schul- und Studienzeit habe ich mich mit dem Erlernen von Russisch, Englisch, Latein, Französisch, Italienisch und Schwedisch mit unterschiedlichem Erfolg versucht. In allen Fällen fühle ich mich in der schriftlichen Welt dabei deutlich wohler als im gesprochenen Wort. Schon früh interessierte ich mich dabei für Alternativlernkonzepte und war einige Zeit von der Birkenbihl-Variante überzeugt, ohne die Programme wirklich durchzuhalten. Als ich nun von der mir bislang unbekannten Ilya Frank Lesemethode hörte, war mein Interesse geweckt. In der derzeitigen Weltlage fragt man sich vielleicht, warum ich mich nun gerade für die Russisch-Deutsch Kombination entschieden habe. Biografisch bedingt, war Russisch die erste Fremdsprache, die ich – wie alle meine Altersgenossen in östlichen Teil Deutschlands – mehrere Jahre in der Schule lernte. Nach dem Abitur besuchte ich einen Schulfreund in Sankt Petersburg der dort statt Zivi oder Bund für Memorial mit Opfern des Gulag arbeitete. Danach war ich tatsächlich so motiviert, dass ich an der Uni immerhin noch einen Auffrischungskurs in Russisch besuchte und nun mit vielen Jahren Abstand im Baltikumurlaub überrascht war, als ich doch (noch) ein bisschen verstehen konnte. Der Abstand der drei baltischen Staaten zu Russland könnte kaum größer sein und dennoch ist ausgerechnet diese Sprache die verbindende “lingua franca”, die alle Litauer, Letten und Esten verstehen, was in ihren Landessprachen unmöglich ist.
Presse-Abbildung von easyOriginal
Selbst bei unserem Ukrainegästen hätte ich mir sehr gewünscht, dass ich diese Sprache so problemlos sprechen kann, wie einige in meinem Freundeskreis. Daher entschied ich mich aus dem Verlagsprogramm für “Anton Tschechow Malenkaya Trilogiya / Die kleine Trilogie (mit Audio)“. Der Moskauer Ilya Frank hat seine Lernmethode vor über zwanzig Jahren entwickelt, so dass es für den russischsprachigen Raum bereits 415 Bücher in 63 Sprachen gibt. Das ist recht beeindruckend. Die ebenfalls aus Russland kommende Anastasia Guskova gründete in Wien in enger Zusammenarbeit mit dem Methodenentwickler den easyOriginal-Verlag, der diese Lernmethode nun für derzeit für Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch und natürlich Russisch mit Deutsch-Übersetzungen anbietet. Die Bücher dazu enthalten Klassikertexte in ungekürzter Originalversion.
Presse-Abbildung von easyOriginal
Die Texte in den Büchern sind jeweils zweigeteilt: zuerst folgt der Text mit wortwörtlicher Übersetzung und teilweise einem zusätzlichen erklärenden Kommentar. Jeweils anschließend kommt diese Passage komplett im Original ohne Übersetzungshilfe. Dazu kann man sich außerdem das dazugehörige Audio anhören. Die mir bereits bekannte Methode war dabei sehr ähnlich, wobei es dort keine kompletten Bücher gab, deren literarischen Texte man mit der Übersetzungsmethode bereits vorbereitet bekommen hatte. Tschechow und viele anderen so erleben zu können, bleibt in diesem Fall ein neuer Ansatz.
Presse-Abbildung von easyOriginal
Bei der kyrillischen Variante gibt es dennoch die Hürde, dass man die russischen Wörter lesen können müssen. Dabei bin ich zwar deutlich langsamer geworden, aber ich kann es noch ganz gut. Ob diese Variante auch für den wirklichen Sprachanfänger funktioniert oder ob man sich wenigstens die Sprachzeichen vorher erarbeitet haben muss, kann ich nicht einschätzen. Auf der Verlagsseite wird außerdem beschrieben, dass es eigentlich auch Lehrbücher zu der Methode gibt und die Texte dann die Ergänzung wären, mit denen man sich täglich mindestens eine Stunde beschäftigen soll. Die Lehrbücher hat der Verlag allerdings – soweit ich recherchiert habe – derzeit nicht im Angebot.
Presse-Abbildung von easyOriginal
Ein bisschen überrascht war ich auch davon, dass die Presseabbildungen und die Rückseite der gebundenen Ausgabe die grün-schwarze Ansicht bei den kommentierten Textpassagen zeigen, die gelieferte Ausgabe dann aber nur schwarz-weiß ist und eher an book-on-demand-Drucke erinnert. Vielleicht gibt es die Farbvariante aber auch nur bei der gebundenen Ausgabe und nur das Taschenbuch ist einfarbig. Auf 215 Seiten kann ich mich nun Tschechow nähern und merke bereits, dass ich damit das russisch-Lesen-können deutlich verbessere und wieder schneller werde. Ob der “Moment der Klarheit”, wie es im Vorwort heißt, tatsächlich kommt, wird sich zeigen.
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Beim Nähwochenende der #dresdennähtbloggerim Herbst entstand die Idee, dass man dieses feine Treffen ja auch zweimal im Jahr organisieren könnte. Dadurch sollte möglichst allen aus der Gruppe möglich gemacht werden, dass sie mitfahren können, wenn sie wollen. Ich war nun tatsächlich (auch) bei der Frühjahrsvariante dabei. Ob ich im Herbst überhaupt die Möglichkeit hätte, tatsächlich gleich nochmal mitzufahren, entscheidet sich ohnehin in den nächsten Wochen.
Die nicht gerade qualitätsvollen Handyknipsbilder werfe ich diesmal unbearbeitet in den blog, aber immerhin lässt sich erkennen, dass wir mit einem Regenbogen am nun inzwischen gut bekannten Ferienhaus empfangen wurden. Eigentlich war ich gleich mit drei Projekten angereist und konnte damit auch dieses Jahr wieder bei Nadelexperimente mit ins Auto springen. Ich startete mit dem Schnittmusterkleben von Frollein Kluntje von Rabaukowitsch*, das ich mir erst einen Tag vor dem Nähwochenende gekauft habe, aber schon sehr lange damit liebäugelte. Dabei versuchte ich das erste Mal die Klebereivariante mit der reinen Eckenabschneidung, die mich sehr überzeugte.
Der März brachte mit sich, dass es einen Schnee(regen)tag und einen weiteren bei schönstem Frühlingswetter gab. Da uns wieder fast nur die Nähmaschinen lockten, war das eigentlich ohnehin ein bisschen egal. Es gab Mitnäher, die offensichtlich so viel Energie verspüren, dass sogar noch 2:45 Uhr in der Nacht die Maschine ratterte. Beeindruckend.
Ich selbst habe diese Auszeit wieder sehr genießen können. Langsam lerne nicht unbedingt erst mit den allerletzten Nähern ins Bett zu gehen und lieber mit einem halbwegs vertretbaren Schlafpensum durch das Nähwochenende zu kommen. Auch bei den Saunagängen gibt es für mich nur eine Runde, damit es danach noch ein bisschen mit den nächsten Nähten weitergehen konnte. Ob mir allerdings mein Jahresthema bei den Gesprächen besser gelungen ist, müssen meine Mitfahrer einschätzen.
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