Dieses Jahr gab es endlich mal wieder ein richtiges Frühlingsgefühl und nicht den abrupten Wechsel von Winter zum Sommer. Um so überraschender ist es (für mich), dass wir nun wirklich schon Juni haben. Die Neuerscheinung “Meine Midsommar-Momente: Die schönsten schwedischen Traditionen zum Selbermachen“* passt da aber um so besser, um in Sommerstimmung zu kommen. Auch wenn in unserem Umkreis irgendwie alle deutlich häufiger als wir in den Norden fahren, ist die Erinnerung an meine Promotionsforschungsreisen in Stockholm, Helsinki und Horten bei Oslo doch noch ebenso präsent wie der ersten Norwegen-Urlaub mit dem Mann und die Schwedenreise mit unserem ersten Kind im Bauch. Auch ich gehöre daher zu den Skandinavienliebhabern, wie so viele aus meinem Land.
Presse-Abbildung vom Groh-Verlag
Auch die Autorin Sina Kaiser ist selbst keine Skandinavierin, sondern eine Hebamme aus Südhessen, die vom “Nordlandfieber” erfasst ist und darüber nicht nur auf dem gleichnamigen blog schreibt, sondern auch noch den Podcast No Niin! betreibt, den ich gleich mal abonniert habe. Das sommerliche Mittsommer-Buch scheint aber ihr Erstlingswerk zu sein. Die gebundene Ausgabe mit 112 Seiten hat einen Einband mit Leinen-Haptik, die man sehr gerne in die Hand nimmt. Die Bloggerin schafft es in den drei Hauptkapiteln “Das Midsommar-Fest in Schweden”, “Dein Midsommar-Fest zu Hause” und “Nachklang deines schwedischen Midsommar-Festes” ganz viel schwedisches Sommerleichtigkeitsgefühl zu vermitteln. Das mittlere Hauptkapitel gliedert sich wiederum in Unterkapitel zur Location, Deko, Rezepten sowie Spielideen und Lieder.
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Dieses breite Angebot zieht sich durch das ganze Buch. Es gibt Texte zum Lesen, Rezeptideen, bei denen weder die Zimtschnecken noch der Rote-Beete-Hering fehlen, aber auch Blumenkranzbindetipps und DIY-Vorschläge. Ganz nebenbei kann man auf den eingeschobenen schwedisch-deutschen-Seiten seine Vorkabelkenntnisse ein bisschen aufbessern, denn auch wer nie aktiv diese Sprache gelernt hat, wird vieles aus dem Urlaub mitgenommen haben.
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Habt ihr selbst den auch schon das Sommersonnenwendefest direkt in Schweden gefeiert? Ich war damals als Studentin in Stockholm und konnte leider nicht in einer Familie mitfeiern und ging deshalb in Stockholmer Freilichtmuseum Skansen. auch dort wurde glücklicherweise gesungen und gefeiert. Der Buchtitel mit dem schwedischen Wort für das Mittsommerfest führt beim deutschen Algorithmus der Suchmaschine übrigens leider auch sehr schnell zu einem mit bislang unbekannten Horrorfilm von 2019. Da hätte der Verlag wahrscheinlich gut überlegen müssen, ob die deutsche Übersetzung doch besser gewesen wäre. Vielleicht schafft es das Buch aber auch, dass Ranking der Suchmaschine zu verändern.
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Feiert ihr das Sommersonnenwendefest oder eine sommerliche Gartenparty mit schwedischer Deko?
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Um hier nicht nur Nähwerke (aus dem letzten Jahr) nachzureichen, sondern mal wirklich frischen Wind und ganz aktuelle Themen aufzugreifen, starte ich heute eine Blogparade zu KI & Nähblogs. Beruflich komme ich derzeit an Themen wie ChatGPT und dem semantic web nicht vorbei und beobachte, wie man dort versucht, sich eine Meinung zu bilden und dabei gleichzeitig auszutesten, was (schon) geht. Mittlerweile wird das Internetzeitalter in drei Stufen unterteilt. Die meisten Nähblogs fallen in die Zeit des Web 2.0 und decken damit bereits den Übergang von den statischen Homepage- und Blogseiten aus der Web 1.0 Zeit zu den social media Angeboten ab. Ende 2022 beginnt mit ChatGPT und davor bereits der VR- sowie AR-Technologie das Web 3.0. Statistiken in welche noch nie da gewesener, rasanter Zeit mehr 100 Millionen Nutzer weltweit ChatGPT nutzen und die Diskussion darüber, ob man die geöffnete Büchse wieder schließen kann, haben sicherlich alle mitbekommen.
In der Blogparade – ein Überbleibsel aus der Web 1.0 Zeit – sammle ich nun gerne eure Gedanken dazu. Die Themenwahl ist dabei wie immer ganz frei. Was bedeutet diese neue Technologie, die mit der Einführung des Autos gleichgesetzt wird, für unser Nähhobby? Werdet ihr sie beim bloggen verwenden? Schreibt über eure Utopien oder Befürchtungen. Auch ChatGPT-Beiträge sind gerne gesehen. Ich bin sehr gespannt … Die Blogparade startet heute am 6. Juni 2023 und endet in sechs Monaten am 6. Dezember 2023.
Verlinkungstool & nehmt gerne mein Blogparadenbild mit auf eure blogs:
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Manchmal wundere ich mich, dass selbst eher kleine und damit schnell vorzubereitende Blogthemen im letzten Jahr “liegen geblieben” sind. Mein 2022er Blog-Bilderordner ist immer noch überraschend voll. Das Kissen für die Nachbarn ist eigentlich so ein schnelles Blogprojekt, dass ich auch noch an Tagen, wie heute schaffe, wenn ich erst nach 13 Stunden wieder nach Hause komme. Da wieder vor dem Bildschirm zu sitzen, ist wahrscheinlich nicht klug, aber mir macht die Bloggerei weiterhin Spaß.
Das Kissen für die Nachbarn hatte einen sehr langen Vorlauf, denn eigentlich gab es die Einladung zum 2×50. Geburtstag mit viel Vorlauf für den Mai 2020, wurde dann auf 2021 verschoben und erst 2022 klappte es endlich. Der Mann hatte Probenwochenende und so kamen wir als Allerletzte fast zur spät zur Einstiegswanderung. Es folgte ein ganzes Feierwochenende mitten in der Sächsischen Schweiz mit Übernachtungen. Auch unsere Kinder waren besten versorgt, wobei sich der mittlere stundenlang durch das Buffet futterte bis nach drei mitternächtlichen Faßbrausen, der Magen endgültig kapitulierte. Da wir der Schlafsacksituation nicht in den Griff bekamen, entschieden wir uns weit nach Mitternacht für die Fahrt nach Hause und öffneten erst dort wieder die Pnadora-Mülltüten mit den Schlafsäcken und Herbergsbetttüchern, die der Mann noch in der Nach tapfer auswusch und in die Waschmaschine beförderte. Ich selbst bin dazu ganz schlecht geeignet …
Die Nachbarn erinnern sich aber hoffentlich beim Anblick des Kissens nicht (nur) an diese Geschichte, sondern an ein wirklich sehr gelungenes Feierwochenende mit sehr vielen Freunden. Diesmal habe ich mich als Geschenk wieder für die personalisierte Kissenvariante entschieden. Der Blumenstrauß nach der Stickdatei von Mymaki, erhältlich im Etsy-Shop von Kunterbunt-Design*, erschien mir für beide passend, wobei auch ein Klettermotiv gut gewesen wäre. Der Schriftzug gehört zur Stickserie LoveLoveLove von Susalabim*, die es auch bei Kunterbunt-Design gibt..
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Noch im letzten Jahr habe ich der Nachbarin zum Geburtstag eine Nackenrolle genäht. Diese praktischen Nackenkissen gehören zu den Dingen, bei denen ich jedes Mal denke, dass es auch etwas feines für mich selbst wäre, aber neben der Zeit, es dann wirklich mal für mich zu machen, hänge ich da auch an einem Altmodell, dass zu einer leider nicht mehr existierenden Freundschaft gehört. Zurück zum verschenkten Nackenkissen …
Wie bisher bei allen Nackenkissen in dieser Form bin ich wieder bei der Anleitung von sew4home geblieben. Dort wird es als Therapeutic Neck Pillow beschrieben und hat Haltebänder an den Seiten, die ich bislang immer weggelassen habe. Diesmal fiel mir aber ein, dass ich von der Schneiderei-Auflösung ja diese riesigen Bandrollen habe und damit das perfekte Material dafür. Deshalb gib es nun das erste Mal tatsächlich doch auch mal seitliche Haltebänder, die das positionieren unter dem Kopf erleichtern sollen. Das Band genau mittig in den drei Punkten zu positionieren, bei denen die Schnittteile zusammenkommen, fand ich gar nicht so einfach. Das könnte das nächste Mal noch exakter werden.
Vernäht wurde ein sehr fester Baumwollstoff vom Stoffkauf bei Käselotti. Zur Beschenkten passt das etwas graphisch anmutende Muster hoffentlich ganz gut. Ausgestopft wurde wieder mit Füllmaterial vom Möbelschweden, dass ich für diese Zwecke immer noch sehr praktisch finde.
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Ich bin gespannt, ob einer meiner Blogleser beim Blick in meinen aktuellen Rezensionsstapel bereits geahnt hat, dass ich mit der Neuerscheinung “Zuhören: Tipps, Strategien und Übungen zum besseren Kommunizieren“* einen roten Faden zu meinem Jahresmotto vollziehen wollte. Tatsächlich habe ich mich nur deshalb für dieses kleine Taschenbuch – das mit nur 10 cm Breite wirklich in eine Tasche passt – entschieden, denn wenn man es nicht dem Thema “Achtsamkeit” zuordnet, passt es eigentlich nicht so richtig zu den Buchthemen, die hier rezensiert werden.
Presse-Abbildung vom Haufe-Verlag
Der Autor des Heftes wird vom Verlag als Business-Coach und Lehrtrainer vorgestellt, wobei mit einem Programm zu Dauerhafter Selbstmotivation und einem nach ihm benannten R(Reinhold)S(Stritzelberger)-Training wohl auch Fernsehzuschauern bekannt ist. Mir sagte er aber bislang nichts. Der Inhalt des 127seitigen Heftes glieder sich in fünf Kapitel. Nach dem Einsteg zum Zuhören in den ersten beiden Kapiteln geht es im Hauptteil um “Ein förderliches Mindset”, “Was gutes Zuhören fördert” und “Zuhören leicht gemacht: Tipps, Strategien, Übungen”. Damit bekommt man als Leser tatsächlich sehr konkrete Anregungen, wie man das Zuhören lernen kann. Das es nicht zum normalen menschlichen Bedürfnis gehört und damit – auch mir – manchmal schwer fällt, war mir tatsächlich neu.
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Ganz konkret wird bei den Vorschlägen, dass man entweder den anderen reden lässt und dann zusammenfasst, was er gesagt hat, wobei man die Formulierungen nicht wiederholt und die Dyade, die als Zuhörübung einen konkreten Zeitplan von beispielsweise drei Minuten vorschlägt. In dieser Zeit redet nur eine Person und erst danach fasst man zusammen. Beide Ansätze finde ich durchaus spannend, denn auch hier, wird nicht selbst zugehört, aber dann nicht weiter dazu gesagt, was regelmäßig zu Konflikten führt.
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Eine der wichtigsten Schlüsselstellen finden sich meiner Meinung nach neben den konkreten Umsetzungsvorschlägen in der Mitte des Büchleins: “Interesse, Wertschätzung und Respekt” finde ich bei dem wichtigen einander-Zuhören-Thema tatsächlich essentiell. Seid ihr gut im zuhören?
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Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (7 Jahre)*
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