Nach der gestrigen etwas aufwendigeren Geburtstags-Reißverschlusstasche kommt nun heute tatsächlich das letzte Schere-Leim-Mäppchen dran, das ich nun schon 2021 für Schuleinführungen – entsprechend gefüllt – an Hofkinder und im Freundeskreis verschenkt habe. Dass ich fast zwei Jahre brauche, um diese sieben Mäppchen zu verbloggen, hätte ich ja auch nicht gedacht. Die Erinnerungslücken, wer der Kinder nun welche bekommen hat, sind mittlerweile auch einfach schon zu groß. Ich sollte wirklich wenigstens die Nähwerke schneller verbloggen.
Beim letzten Mäppchen nach dem Schnittmuster von Lapika habe ich außen den Bio-Jeansstoff von Lebenskleidung vernäht, aus dem hier die Zimmermannshose entstanden war und innen eine Bio-Popeline von Cloud9, die zum Nähcampmitbringselstapel gehörte, die sich in ein Nackenkissen verwandelt hatte. Ganz sicher bin ich mir nicht, aber diese Tasche könnte an das 24. Hofkind gegangen sein. Immerhin kann ich nun endlich die Edition 2021 in voller Schönheit und alle zusammen zeigen. Der Anblick macht gute Laune, oder? Kremplinghaus hat diese Woche auch solche kleinen Mäppchen gezeigt und dabei sogar eine Abdeckung über den Reißverschlüssen. Das sieht sehr professionell aus – mal schauen, ob ich das demnächst auch machen kann, wenn sie nach Anleitung genäht haben sollte.
Für das Jahresbingo von Antetanni kreuze ich diesmal “Ein Ufo beenden an”, da ich zwar damit kein Näh-Ufo beendet habe, aber dafür ganz eindeutig ein Blog-Ufo und das zählt ja hoffentlich auch.
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Nicht nur bei meinem Mann und mir ist die Frau die etwas ältere und so konnten wir im Mai den 60. Geburtstag eines Nachbarn feiern, deren Frau ich 2019 eine Faltentasche aus ganz besonderen Stoffen genäht hatte. Er sollte deshalb zu seinem 60. Geburtstag auch ein Taschenmodell bekommen. Wenige Tage vorher war ich auf den neuen Schnitt von Pech & Schwefel mit dem Namen “Kosmetiktasche Binz” aufmerksam geworden.
Form und vor allem das Innenleben gefielen mir sehr gut, da das Ergebnis doch nach deutlich mehr als die bisherigen etwas langweiligen Reißverschlusstaschen aussahen. Da der Beschenkte beruflich zu den Vielfliegern gehört, bekam er meinen Flug-Weltkarten-Stoff von Stoffmarkt. Für die Innentasche kam ein Stoff von 2011 zum Einsatz, der hoffentlich nicht zu dünn ist und aus einem Onlinestoffhandel kam, den es schon lange nicht mehr gibt. Verstärkt habe ich diesmal mit Decovil*, das noch vom Portmonnaie vorrätig war.
Diese Innentasche wird im Schnitt nur in die Seitenflügel eingenäht und hat keine Verbindung zum Taschenboden. Noch (!) fehlt mir eine eigene Tasche, aber ich könnte mir vorstellen, dass die Dinge unter der Taschen auf beide Seiten durchrutschen könnten. Immerhin sind die Außenflügel ohne Lücken vernäht und haben damit einen Rausfallschutz. Obwohl ich schrittweise nach Anleitung genäht habe. ist es mir leider gelungen den Reißverschluss verkehrtherum einzunähen. Man hätte damit den Zipper unten gehabt. So blieb mir nur wirklich mühsames Auftrennen, denn der Stoff war alle und außerdem gab es vorher bereits eine Stickaktion.
Auch da hätte ich besser mitdenken müssen, denn der Schriftzug ist zwar richtig auf der Weltkarte ausgerichtet, aber steht dennoch auf dem Kopf, wenn die Tasche geschlossen ist. So eine Tasche ist eben ein richtiges Unikat. Selbst begeistert war ich aber wieder von der Leuchtkraft des nachtleuchtende Halloweengarn von Madeira*. Dank der UV-Lampe aus dem Dewel-Set mit 12 Pigmentflaschen* vom Leuchtgeburtstag der Tochter, kann ich nun für die Blogbilder auch dieses Garn immer wunderbar “aufladen” und muss nicht auf den zufälligen Sonnenschein warten.
Im besten Fall findet der Beschenkte seine leuchtende Tasche nun sogar, wenn er mal in einen Blackout auf Reisen kommen sollte. So eine nachtleuchtende, personalisierte Tasche hat schon was, oder? Da sie vor allem “Draußen” unterwegs sein wird, kreuze ich auch noch das entsprechende Feld im Jahresbingo von Antetanni an.
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Auch wenn mir vorletzte Woche aufgefallen ist, dass ich (noch) gar nicht über den Januartreff der Dresdner Nähblogger berichtet habe, kommt nun heute doch gleich der ganz aktuelle Mai-Bericht. Im Februar gab es eine verschobene Runde bei Malou und nachdem wir uns im März ohnehin zum großen gemeinsamen Nähwochenende in der Sächsischen Schweiz getroffen hat, fiel der Apriltermin dann ganz aus. Im Mai passte es aber auch bei mir wieder, auch wenn der Anlass etwas wehmütig stimmte.
Gemeinsam mit Kremplinghaus, Mit Nadel und Faden, Malou und stoff_verzueckt reduzierten wir bei Frau Atze ihr Stoffgebirge, da das Nähhobby nun schon einige Zeit ruht. Statt Stoffvergnügen steht der Sport und die Welt der Bücher mehr im Mittelpunkt. Da man immer das machen soll, was einem in der Freizeit Spaß macht und Kraft gibt, ist es eine (bewundernswert) konsequente Entscheidung, das Nähhobbyzubehör erstmal zu reduzieren. Gebloggt hat Frau Atze, die uns hoffentlich trotzdem noch weiter bei den Treffen “besucht”, ziemlich genau zehn Jahre. Vorher hatten wir einen Mailwechsel, wie man mit der Näherei überhaupt anfangen könnte und tatsächlich war ich selbst im März 2012 die allererste Kommentatorin auf ihrem ganz neuen Nähblog. Ihr letzter Blogbeitrag im Juli 2022 ist Frieden. Passender könnte es nicht sein und ich verstehe, dass es ein guter Abschluss- (oder Blogpausenzeit)-Beitrag ist. Ich bin dankbar, für den wunderbaren Kontakt im letzten Jahrzehnt und hoffe, dass der Kontakt hält.
Auch ich habe am Freitag nicht wenig Stoff mitgenommen. Neben Vlieseline H640, drei Stoffe in Kleidungsnähgröße – ein beerenfarbener Strickstoff und ein dehnbarer Jersey, sowie ein Motivpanel, bei dem ich gerne noch herausfinden würde, wer der Hersteller war, denn ich mag den Herbstmädchenkopf sehr. Neben drei Bündchenstoffen kamen ansonsten noch vier kleinere Webwaren und ein geringelter Jerseystoff dazu. So feine Stoffe … nun müsste ich die nur noch in absehbarer Zeit vernähen und hier hoffentlich zeigen, bevor die Nähpause bei Frau Atze (in weiteren zehn Jahren?) vielleicht schon wieder beendet ist. Beim Nähtreff war davon nichts zu spüren, denn ich habe ausschließlich die neuen Stöffchen gestreichelt und wahrscheinlich auch wieder zu viel erzählt.
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Hörspiele werden von unseren drei Kindern – sicherlich auch in Ermangelung des Fernsehers und sehr eingeschränkten Streamingzeiten am Wochenende – weiterhin sehr intensiv gehört. Neben den Podcastvarianten, die ja tatsächlich einen nahezu unbegrenzten Zugang zu neuen Hörgeschichten ermöglichen, finde ich dabei immer wieder interessant, was aus dem CD-Fundus dauerhaft in Verwendung ist. Dazu gehört auf jeden Fall der 5. Teil der Kuschelflossenreihe, den ich vor drei Jahren rezensierte und unser mittleres Kind zur Schuleinführung schenkte. Nun können wir mit Teil 1 bis 3 fortsetzen, die es passenderweise gleich alle zusammen in einer wunderbaren Sammelbox als “Kuschelflosse und seine Freunde: Drei Abenteuer in einer Box“* gibt.
Presse-Abbildung von cbjaudio
Der als ein “blubberbunter Hörspaß genial gelesen von Ralf Schmitz” auf der Boxrückseite beschriebene Inhalt teilt sich in die drei Folgen “Das unheimlich geheime Zauber-Riff”, “Die blubberbunte Weltmeisterschaft” und “Der knifflige Schlürfofanten-Fall”. Alleine an den Titel erkennt man bereits wieder, was mich damals bereits beim fünften Teile der Serie von Nina Müller, die als Illustratorin und Autorin München lebt, begeistert hat. Die Geschichten rund um Kuschelflosse, den Kofferfisch, der Schwimmerdbeere Emmi und anderen ist einfach rundherum gelungen: Wortwitz, unglaublich viel Phantasie und vor allem eine Hörspielumsetzung, die nicht nur das Nebenprodukt von Filmen mit eingesprochenen Szenenbeschreibungen ist, sondern als inszenierte Lesung funktioniert, begeistert hier alle drei Kinder zwischen derzeit fünf und 13 Jahren. Die Altersempfehlung des Herstellers cbjaudio wird mit vier Jahren angegeben. Das wir nun gleich sechs weitere CD’s mit einer Geamtspielzeit von 4:37 Stunden haben, ist wunderbar.
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Im Februar habe ich die fünfte von sieben Reißverschlusstaschen für die zahlreichen Schuleinfänger des Jahrgangs 2021 (!) gezeigt, da ich damals statt entspannter Blogzeit dringend an den Nähplatz für die Faschingskostüme musste. Heute bin ich nun auf Dienstreise in Osnabrück und da passt Tasche Nr. sechs als relativ schneller Blogebeitrag ganz hervorragend. Damit ist nun – endlich – das vorletzte Täschlein dran.
Mit den Erinnerungslücken wird es allerdings nicht besser. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass die letzten beiden Taschen die Jungsvariante für die beiden vorletztes Jahr einzuschulenden Hofkinder war. Aber wer von den beiden nun welche bekommen hat, weiß ich ebenfalls schon nicht mehr
Nach dem Schnittmuster von Lapika wurde außen habe ich grasgrünen Cord vernäht, den ich vor Jahren für meinen Wintermantel bei Mira in Rostock gekauft habe. Sichtbares Innenfutter – dazwischen gibt es eine dicke Volumenfliesschicht – ist der Seifenblasenstoff für das dazugehörige Faschingskostüm. Mein Nählabel kommt diesmal von CottonTrends. Nach nun 12 Jahren habe ich übrigens meine 20 Meter Reißverschlussbestellung, die damals von einer inzwischen verschollenen Dresdner Nähbloggerin organisiert wurde, tatsächlich fast aufgebraucht. Inzwischen ist es mit einer freien Farbwahl gar nicht mehr so einfach und ich muss demnächst wohl wieder mal nachordnern. Die damaligen gemischten Farbpacks gibt es leider nicht mehr. Wo kauft ihr denn eure Endlosreißverschlüsse in möglichst vielen verschiedenen Farben?
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Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (7 Jahre)*
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