Der Sprung vom April zum Mai-Blick ist trotz der wenigen Wochen Unterschied schon überraschend. Das Weidentippi ist das erste Mal bereits beim ersten Austreiben so dicht, dass die Kinder keine Decken mehr zur Verschattung hängen müssen und in einer komplett grünen Kugel verschwinden. So hatte ich mir das vorgestellt. Die Wege im Beetrondell sind vom Unkraut befreit und mit Rindenmulch aufgefüllt.
Außerdem waren zum Zeitpunkt der Aufnahme alle Beete bestellt und wir erwarteten vorfreudig die ersten Erdbeeren, Himbeeren und Salatköpfe. Wer ganz genau vergleicht, sieht außerdem, dass die Mauerarbeiten am zukünftigen Tor fertig gestellt wurden und nun wieder richtige Torpfosten stehen. Neben dieser Baustelle wird es noch eine zweite auf dem Hof geben, aber ob ich darüber irgendwann noch einzeln berichte, muss ich noch entscheiden.
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Vor 12 Jahren hatte ich damals die Idee, unseren Übernachtungsgästen spezielle Erinnerungskissen zu nähen. Dieses erste Kissen gehört zu unseren Freunden aus Wien und existiert tatsächlich immer noch. Wenn ich es bei unserem jährlichen Besuch entdecke, freue ich mich jedes Mal darüber. Ein Folgekissen für alle nachfolgenden Übernachtungsgäste gab es übrigens nie. Ende Mai bekamen wir die Nachricht, dass wir für ein paar Tage ganz besondere Gäste bekommen – eine Mutter aus Kiew mit ihrer Tochter. Bereits im März hatten wir uns für Kurzübernachtungsvarianten bei der Stadt registrieren lassen, da wir hier zwar keine separaten Wohnräume zur Verfügung stellen können, aber es durchaus Übernachtungsvarianten für Notfälle gibt. Ich selbst stelle mir dabei immer vor, wie es mir selbst gehen würde, wenn ich die Hilfesuchende wäre.
Für diese Gäste sollte es deshalb nach langer Zeit mal wieder so ein besonderes Kissen geben. Das Lieblingstier der siebenjährigen Tochter wurde erfragt und am Vorabend der Einladung in unsere Wohnung entstand noch schnell dieses Kissen. Den Mut-Löwen von Urban Threads habe ich gewählt, weil es nicht wenig Mut erfordert, wenn man den Alltag in einem Land, dessen Sprache man nicht spricht, bewältigen muss. Was wir in den fünf Tagen gegeben haben, war für uns eine Selbstverständlichkeit – empfangen haben wir dafür so viel mehr: Dankbarkeit, sehr viel leckeres ukrainisches Essen, eine Lebenserfahrung für unsere Kinder, den Einblick in ein Onlineschulsystem, das trotz europaweit verstreuter Kinder funktioniert und schließlich auch noch das Gefühl, etwas Gutes getan zu haben.
Die gelb-blau Farben des Ukraine-Landes waren natürlich bewusst gewählt und die Überraschung wohl mehr als gelungen. Die vierte Unterkunft, in der die beiden seit März in meiner Stadt waren, wurde merkwürdigerweise trotz bestehendem Vertrag gekündigt und sie hätten tatsächlich nicht gewusst, wohin in diesen letzten Tagen in unserem Land, denn nach der Zwischenübernachtung bei uns ging es nach den fünf Tagen zurück nach Kiew.
Unsere etwas hektisch organisierte Anfrage bei Freunden, die im Gegensatz zu meinen wenigen Standardsätzen tatsächlich fließend Russisch spricht, machte uns aber klar, dass diese Entscheidung bewusst und bereits endgültig gefallen war. Alle Großeltern, der Mann und der Hund 🙂 – warteten zu Hause. Wie ich mich in diesem Fall entschieden hätte, weiß ich tatsächlich auch nicht.
Obwohl es nur fünf Tage waren und wir nur ein Matrazenlager (alternativ ergänzbar um zwei Betten) anbieten konnten, war die Verabschiedung am Zug als wenn man ganz neu gefundene Freunde, in eine ungewisse Zukunft verabschiedet. Sie möchte wiederkommen – als Tourist in Friedenszeiten und erwartet uns in der ukrainischen Hauptstadt. Der Jüngste kommentierte, dass wir da “einmal tanken müssen”. Wie schön wäre es, wenn das möglich werden könnte.
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Vor fast genau einem Monat habe ich mich bei der Bloggeburtstagsaktion von Augensternwelt angemeldet und mich dabei gefreut, dass auch dort schon so lange und sogar auch mit dem blogspot-Start gebloggt wurde. Da ich einen geplanten Pfingsturlaub im Hinterkopf hatte, wäre ich nun tatsächlich fast zu spät dran gewesen – und das beim Geburtstagskind höchstpersönlich. Aber mit einem Tag Verspätung dürfte mein Sommerwichtel ankommen und ich zeige gerne heute schon den kleinen, gewünschten Teaser.
Genügend maritime Details sind schon zu erkennen und vielleicht hat der aufmerksame Blogleser auch schon eine Idee … aber mehr wird noch nicht verraten.
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Mein Plan nur noch quartalsweise von den Blogeinnahmen zu berichten und damit endlich nicht mehr so weit hinterher zuhängen, funktioniert nicht wirklich gut. Zur Jahresmitte reiche ich nun endlich den vorletzten Quartalsbericht von Oktober-Dezember 2021 nach. Wahrscheinlich habe ich im ersten Halbjahr schon wieder deutlich mehr in mein Nähhobby durch die Stoff-Sucht investiert, als die Blogeinnahmen ausgleichen können. Nun ja … Das letzte Quartal des Jahres 2021 brachte keinen wirklichen 8weihnachtlichen) Geschenkekauf-Anstieg wie in den letzten Jahren und rutschte mit 136,86 € für die drei Monate sogar noch unter das niedrige Vorjahresniveau.
Die Euronen kamen von Oktober bis Dezember 2021 von:
Die überraschendste und nach langer Zeit mal wieder neue Blogeinnahmequelle war in diesem letzten Quartal 2021 sicherlich Picker*, denn dort bekam ich nach monatelanger Prüfung die Affiliateeinnahmen der verlinkten Shops tatsächlich weitergeleitet und in nur wenigen Tagen kamen 5,48 € zusammen. Bei großen Accounts, die auf Instagram nahezu durchgehend Picker bewarben, muss die Kasse richtig geklingelt haben. Dieser Trend setzte sich allerdings 2022 nicht fort und inzwischen ist das Angebot sogar komplett ausgesetzt. Ob diese ersten Euronen mich wirklich irgendwann erreichen, bleibt daher ungewiss. Zum Etsy-Betrag gehört außerdem ein 10€-Gutschein für den Weihnachtswerbebeitrag.
Auf der Ausgaben-Seite habe ich mit 155,05 € und dem Minusbetrag des Vormonats wieder doppelt so viel ausgegeben, als das Budget eigentlich vorgesehen hätte. Beim Jahresabschluss werde ich mich wohl wieder selbst entlasten müssen, da die Blogeinnahmen eben doch nur noch anteilmäßig das Hobby finanzieren können. Die Ausgaben zwischen Oktober und Dezember lassen sich grob in drei Bereiche unterteilen – Adventskalender mit 62,80 € für den Schnittmuster-Kalender von Näähglück und den Stickdatei-Kalender von StoffCut*, fast den gleichen Betrag für schnöde reine Blogkosten, der ja inzwischen nicht mehr wirklich kostenfrei, aber hoffentlich zukunftssicher ist und ansonsten nur knapp 20 € für Plotterdateien Maritim 1 Megapack von Growidesign* für die Kinderzimmerlampe und eine Plotterdatei Eisenbahn aus dem SilhouetteStore, sowie das Ebook Jack, der Kuschelbagger von LunaJu* für das Baggerkissen und eine Anleitung Knallbonbons von shesmile. Wer hier ganz aufmerksam mitliest, wird erkennen, dass noch nicht mal über alle Blogthemen zu den Einkäufen berichtet wurde. Für die Werbung gab es wieder den Smartphone-Tarif von WinSim*. Auch in diesem Bereich bin ich nun wieder ordentlich im Minus, da ich für 30 € einen Steady-Werbeplatz als Gewinn für den eigenen Adventskalender selbst gesponsert hab. Gespendet habe ich 2021 erschreckenderweise gar nichts – das gab’s wohl noch nie.
Mit 56 Blogbeiträgen war ich in den letzten drei Monaten fast doppelt so schreibfleissig, wie in den drei Monaten davor. Die erfolgreichsten Monatsbeiträge dabei waren: Oktober 2021: Manjipuh Hose Peaches (mit über 2000 Seitenaufrufen auch gleichzeitig der Spitzenreiter 2021) November 2021: Tiroler Roulette Dezember 2021: Online Adventskalender
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Romane wurden bei meinem mehr als 300 Rezensionen hier auf dem blog bislang kaum vorgestellt, aber als ich mir die beiden Kinderbücher aus dem 360 Grad Verlag heraussuchte, fiel mein Blick auch auf das das “Beste Jugendbuch” der Niederlande 2019, das in der deutschen Ausgabe im April diesen Jahres mit dem Titel “Der Tag, der nie kommt“* auf den Markt gekommen ist. Das Erstlingswerk des Autors Oliver Reps, der Betriebswirtschaft studierte und 2010 in den Niederlanden selbst eine Kinderbuch-Handlung eröffnete, erscheint als gebundene Ausgabe und in der Kindle-Verison.
Der Protagonist des 190seitigen Romans ist 17 Jahre alt und erzählt seine Erlebnisse in der Ich-Form. Mit den fünf Kapitel “Die Rote oder die Blaue?”, “Elias”, “Evi”, Polly” und “Bis es aufhört” ist der Handlungsstrang bereits sehr klar abgebildet, wobei hier an dieser Stelle das Ende tatsächlich noch nicht vorweggenommen werden wird. Die Themen rund um die erste Liebe, aber vor allem auch Trauer und Verlust kommen dabei aber alles anderes als leicht daher und berühren auch einen erwachsenen Leser. Die Altersempfehlung des Verlags mit bereits 14 Jahren finde ich daher tatsächlich fast noch etwas zu früh.
Den Jugendbuchpreis im Nachbarland kann ich nachvollziehen und bin daher nun gespannt, ob dieser Erfolg auch in Deutschland wiederholt wird. Dem jungen Verlag wäre es auf jeden Fall ebenfalls zu wünschen, wie eine Fortsetzung der Schriftstellertätigkeit für den Autor.
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Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (7 Jahre)*
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