Dank dem Nähwochenende mit den Dresden Näht Bloggern habe ich meinen September-Nähplan für die 2021 Pattern Parade von Mit Nadel und Faden – wieder verspätet – aber immerhin noch im richtigen Monat geschafft. Vorgenommen hatte ich mir bereits Anfang des Jahres das Wickelshirt Lillesol Women Nr. 41, das ich bei Dreissiggrad Handmade entdeckt hatte. Der kaschierende Fall und die Raffinesse gefielen mir sehr gut. Völlig unklar ist mir übrigens, was der Unterschied zu Lillesol Basics Nr. 66 ist, denn dort sieht doch selbst die technische Zeichnung genau gleich aus, oder?
Vernäht habe ich endlich das faszinierende Seide-Bambus-Gemisch, das ich mir aus China mitgebracht habe und lange nur ehrfürchtig streichelte. Auf dem Bügel zipfelt es zwar irgendwie merkwürdig, aber gelegt ist es gerade. Da der Stoff zwei gute Seiten hat, habe ich mich an den Bündchen für das Inversmuster entschieden. Die Bündchenvariante war notwendig geworden, da der Zuschnitt keine längeren Ärmel erlaubte, ich aber ungern die 2/3-Variante wollte. Den Blazer habe ich deshalb nur sehr selten getragen, da mir die Ärmel immer als zu kurz genäht vorkamen.
Bei der Überlappungsvariante waren auch bei den Designbeispielen beide Seiten zu sehen. Ich hätte eigentlich lieber zur anderen Seite überdeckt, aber da der Stoff eine farblich veränderte Stelle hatte, blieb mir dabei ohnehin keine Wahl.
Die Einfaltvariante vorn ist etwas gewöhnungsbedürftig, denn man muss die Stoffbahnen nach dem Anziehen einfalten. Tatsächlich habe ich Wickelshirt nach den ersten Tragebildern doch nicht mehr als Einzelstück getragen, sondern doch lieber mit einem Shirt kombiniert. Getragen wurde es am letzten Wochenende bei einer Schlössertour in Sachsen. Zu Gast bei den adligen Alteigentümern wollte ich nicht ständig am Ausschnitt herumfummeln oder sogar befürchten, dass ich halbnackt rumlaufe. Die Hosenkombination dazu überzeugt mich auch noch nicht so ganz, aber mir ist derzeit noch unklar, was für ein Rock dazu passen würde. Immerhin meinte der Mann anerkennend, dass man dieses Nähwerk auch in einer Boutique hätte kaufen können. Es geht voran …
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Ich mag die roten Erzählfäden ja sehr und wenn sie dann noch kleine Lebensgeschichten miteinander verknüpfen, die ich sonst ganz bestimmt vergessen würde, finde ich das um so besser. Vor nun schon fünf Jahren nähte ich der Tochter für ihr allererstes Taschengeld eine Geldbörse nach dem Schnitt von Näähglück. Wie ich heute noch nachlesen kann, entstand die kleine Geldtasche an einem Nähabend mit Nichtbloggern und nicht mit meiner Dresden Näht Runde.
Nun bekommt schon das zweite Kind Taschengeld und auch für ihn wollte ich daher nach dem gleichen Schnitt eine solche kleine Geldbörse nähen. Witzigerweise war es auch diesmal wieder ein Abendprojekt, mit dem ich in eine Nährunde startete, die nichts mit meinen Bloggerkreisen zu tun hatte. In Altpieschen bei Kreative Welt Dresden, die ich vorher auch noch nicht kannte, entstand daher das zweite Modell für den Sohn.
Vernäht wurden dabei lauter Lieblingsstoffe. Als Außenstoff fand sich noch ein Gütermann-Stoff mit blauen und grünen Kreisen, die zum Berliner Nähcamp 2015 gehören und der personalisierte Innenstoff ist ein winziges Reststück von Diwidu, die sich wohl leider als Unternehmen nicht halten konnten. Hoffentlich fragt der Jüngste nicht irgendwann nach, warum er nicht auch so ein kleines Autokissen hat. Der Autoinnenstoff innen gehört sogar noch in mein allererstes Nähjahr und war Teil meiner allerersten FatQuarter bei Frau Tulpe. Leider schaffte ich es, mein Nählabel von Namensbänder an die falsche Innenseite zu nähen, aber den Sohn stört das glücklicherweise nicht.
Bei der Tochter verpassten wir es die gesamte Grundschulzeit, den Startbetrag von 50 Cent anzuheben. Damit bleibt es nun auch bei den beiden Geschwistern bei diesem Betrag. Während die Tochter aber erstmal sehr lange gar keinen Wunsch hatte und schließlich dann in ein Taschenmesser von Opinel* investierte, war das zwar auch beim Sohn frappierend gleich, aber mit der Entscheidung für die Märklin Eisenbahn spart er nun jeden Cent, um sich den nächsten Eisenbahnwunsch zu erfüllen. Glücklicherweise hat er bei den Großeltern sogar ein Märklin Fachgeschäft gefunden, der so angetan ist vom kleinen Taschengeldsammler, das er schon großzügig Rabatt bei der ersten Weiche* und drei Anhänger bekommen hat. Der Verkäufer ahnt und erhofft sicherlich eine nachwachsende Kundschaft für die nächsten Jahrzehnte.
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Nach einem sehr vollen Wochenende reicht es für die neue Blogwoche nur für einen knappen Stoffgebirge-Blogeintrag, der aber ohnehin überfällig ist, da er eigentlich bereits in das Frühjahr gehörte. Auch diesmal war eine Stoffschenkung, die ihren Ursprung eigentlich im Arbeitsumfeld hatte. Wenn bekannt(er) wird, dass man näht, ist das Segen und Fluch zugleich, denn man freut sich zwar manchmal über Schätze, aber ist um so häufiger mit “Gaben” konfrontiert, bei denen man sich nicht so richtig sicher ist, ob man sie wirklich will.
Das reine Leinen durfte bleiben. Noch kann ich bei solchen Stoffen schlecht einschätzen, was davon – wie bei den Urlaubsstoffen – für das Kleidungsnähen geeignet ist und was eher Tischwäsche oder andere eher praktische Dinge werden bzw. ob es diese Unterscheidung überhaupt gibt. Die drei dicken Leinenpakete waren mir jedenfalls zu schade für die Abfalltonne. Es gab sogar ziemlich schnell einen konkreten Nähplan dazu, aber umgesetzt habe ich ihn leider in diesem Sommer nicht. Geplant war, dass ich noch von der Oma des Mannes eingenähten Bezüge der Hollywoodschaukel, die inzwischen sehr verschlissen sind, neu beziehe. Das bleibt nun der Plan für das kommende Jahr. Ganz schmucklos sollen sie auch nicht bleiben, denn ich habe auch schon die passende Stickdatei dazu im Hinterkopf.
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Wie bereits angekündigt, zeige ich nun natürlich auch noch, was ich selbst für die Aktion zum Bloggeburtstag von Leben eben verschenkt habe. Im Mitmach-Blogbeitrag hatte ich bereits berichtet, dass meine Wichtelpartnerin in ihrem Steckbrief angab, das sie sich über Selbstgenähtes oder Silber-Ohrschmuck freut, Maritimes sowie herbstliche Farben und Beerentöne mag. Rausgesucht habe ich mir aus diesen Angaben das “Selbstgenähte” und “Maritime”.
Nach der Möwe und dem Leuchtturm aus der Stickserie MugRug “am Meer von StoffCut*, die beide Geburtstagsgeschenke im Freundeskreis waren, bekam die Unbekannte aus der eigenen Stadt das Schiffsmotiv. Leider sind die so gut passenden Nählabel* gerade alle.
Gestickt an einem Onlinenähabend mit der Göttinger Nähgruppe rund um Dreissiggrad-Handmade, denn diese kleinen Tassenuntersetzer dauern durch die vielen Farbwechsel doch immer länger als gedacht, schaffte ich es immerhin rechtzeitig das gute Stück auf den Postweg zu schicken. Dann hörte ich erstmal nichts mehr und fragte mich, ob die Sendung denn überhaupt angekommen ist. Ohne Blogkontakte gab es auch keine Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme und Nachfrage, wie zwischen Ulrike Smaating und mir.
Um so erleichterter war ich daher, dass man am Auflösungstag der Geburtstagsaktion dann doch lesen konnte:
Und Stephanie sagt Amerblight- labelganz herzlichen Dank für die witzige Hasenkarte, den schönen Tassenteppich(?) sowie Tee und Badezusatz. Auch bei ihr war die Freude groß.
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Bei der Rezension von Strickbüchern ist mein schlechtes Gewissen, hier keine wirklich qualitätsvolle Buchbesprechung abliefern zu können, noch ein bisschen größer als bei den Nähbüchern, aus denen ich in den meistern Fällen auch erst (lange) nach der Rezension wirklich nähe. Bei den Strickbüchern ist es dagegen fast schon fraglich, ob wirklich mal ein Gestrick von meiner Hand daraus wird. Bei der Verbindung von Töpfern und Stricken bin ich aber trotzdem schwach geworden und habe mich für die Neuerscheinung von “Gestrickt wie getöpfert: Strickmodelle inspiriert von dänischer Keramikkunst“* entschieden.
Presse-Abbildung von LV.Buch
Die dänische Strickdesignerin Annette Danielsen ließ sich ganz konkret von einer Keramikausstellung im Clay Keramikmuseum von Middelfahrt mit den Werken des dänischen Künstlers Axel Salto inspirieren und sah, wie im Vorwort beschrieben, in seinen Keramikoberflächen sofort Stricktechniken und Strickmuster.
Presse-Abbildung von LV.Buch
15 Modelle, wobei es ausschließlich um Oberbekleidung handelt, werden in diesem Buch 15 konkreten Salto-Objekten gegenüber gestellt und mit einem beschreibenden Substantiv definiert: so gibt es Asche, Blätter, Mais, Miesmuschel, Treibholz, Wein, Feder, Grashalm, Zwiebel, Heide, Rinde, Ocker, Feuerstein, Sand und Wasser, die jeweils mit dem Oberflächenmuster korrespondieren.
Presse-Abbildung von LV.Buch
Das Buch lockt mich tatsächlich sehr, es mit dem Stricken mal ernsthafter zu versuchen und über meine rechte-Maschen-Socken-Variante herauszukommen, denn ich würde sofort jedes dieser Modelle tragen. Nicht nur die Nähe zu den Keramiken ist frappierend, sondern vor allem auch die Eleganz der Strickmodelle. Keines davon ist langweilig, sondern alle sehen toll aus.
Presse-Abbildung von LV.Buch
Oder ob ich mir vielleicht besser ein Modell auf den Wunschzettel für den Blaustern schreibe? Die strockende Oma begeistert die Kinder weiterhin mit ihren Werken, aber hier in den blog haben es die letzten Modelle gar nicht mehr geschafft. Da wäre es doch Zeit, dass das eigene Kind mal dran ist, statt immer nur die Enkel, oder?
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Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (7 Jahre)*
Godrej Sigma 3 is a remarkable residential development that offers luxury apartments at competitive prices in the sought-after location of…
Wie schön, dass du uns zu einer Stoff-Kaufen-Reihe-in-Amsterdam mitgenommen hast. Für meinen nächsten Amsterdam Trip werde ich mir das auf…
Um es mit Kästners Worte zu sagen: "Da staunt der Laie und der Fachmann wundert sich"!
[…] Mit Nadel und Faden – vernäht: 2021 zu Lockdown-Schwertern, 2023 zu Kopftuchband, 2024 zu Lesezeichen Wichtelrunde 2015 bei Königinnenreich…
[…] Euoplocephalus Wichtelrunde 2016 im Immergrün von Mit Nadel und Faden – vernäht: 2021 zu Lockdown-Schwertern, 2023 zu Kopftuchband, 2024…
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