Auf dem Wunschzettel der nun noch wenige Tage Zehnjährigen stand vor dem Weihnachtsfest überraschend so ein merkwürdiger Riesenstrampler, bei dem ich nie gedacht hätte, dass ich ihn mal nähen würde. So bekommt aber nun mein 500. hier gezeigtes Nähwerk ein Bloggeschichte, die wenigstens nicht langweilig ist. Nach einiger Recherche und Verwunderung darüber, dass es sogar eine Erwachsenenvariante mit Poklappe* gibt, habe ich mich dann aber doch für den Teen Romp*ee von NipNaps* entschieden. Genäht wurde tatsächlich bereits eine 170, denn das Faschingskostüm vor vielen Monaten saß mit der 152 schon knalleng und die NipNaps-Variante ist ausdrücklich auf Slimfit-Maße gradiert. So ein Einteiler soll aber vor allem weit und bequem sitzen. Nachträglich eingeschätzt, hätte wahrscheinlich auch die 158/164 gereicht.
Wenigstens die Bequemlichkeit ist mir ganz gut gelungen. Ansonsten hat das Nähprojekt, bei dem ich schon mit den Zuschnittmaßen und beengten Platzverhältnissen sehr kämpfte, eher seine Tücken. Da ich mir nicht sicher war, ob die Tochter das Ding wirklich anziehen würde und gleichzeitig klar war, dass es bis auf diese Blogbilder nur in den eigenen vier Wänden zu sehen sein würde, wählte ich den Stoff aus den damals so unglaublich günstigen Sterntaler-Werksverkäufen vor nun schon acht Jahren. Damit konnte man nicht viel falsch machen, wobei der Gelb-Ton der Tochter mit ihren blonden Haaren nicht so wirklich gut steht. Gerettet hat es noch älteres, aber farblich perfekt passendes Ringelbündchen von Kapuun und vor allem die Sterne von Orneed. Wäre der ganze Einteiler daraus, wäre es bestimmt ein richtiges Schmuckstück.
In die Taschen kam ein Reststück vom Designnähen des Blaubeerstern-Kissa-Stoffes zum Einsatz, bei dem mir am besten gefiel, dass für Kind 1 oder ein K1 drin auftauchte. Nach vorheriger Abstimmung mit der Tochter wurde thematisch passend noch der Weihnachtsbär 2020 von Treeedesign, erhältlich bei Kunterbuntdesign, aufgestickt. Glücklicherweise fand sie ihn mit Maske und Klopapierrolle so witzig wie ich. Damit enden aber auch schon die Erfreulichkeiten. Ich kämpfte tatsächlich etwas mit dem Ebook und bin außerdem immer irritiert, wenn man die feinen dehnbaren Overlocknähte dann doch noch mit nicht dehnbaren Nähmaschinenstich absteppt. Auch die Länge des Reißverschlusses war mir unklar. Außerdem schaffte ich es nach langer Zeit mal wieder einen Reißverschluss ziemlich vermurkst einzunähen. Um das viel zu sichtbare Reißverschlussband nachträglich zu verstecken, wurde nochmal stümperhaft nachgenäht, was dann aber ungeplante, an Kellerfalten erinnernde Stofflagen am Reißverschlussende erzeugte. Selbst bei der Kapuze hätte ich eigentlich nochmal absteppen oder zumindest ein Bündchen mit einnähen sollen.
Schließlich rutschte mir bei Nähbloggertreff auch noch das Schiffchen komplett aus dem Reißverschluss und ich musste das Snap-Papp-Dreieck wieder abtrennen, um neu einfädeln zu können. Die beliebte Rubrik Nähunfälle wird daher diesmal wieder Zuwachs bekommen. Es hätte also einiges besser laufen können – die Tochter jubelte allerdings tatsächlich unter dem Weihnachtsbaum und weigerte sich den Rest des Jahres etwas anderes anzuziehen. So einen Erfolg hatte noch kein anderes Kleidungsstück. Genäht finde ich den Schnitt irgendwie zu sackförmig, wobei die Trägerin schwärmt, dass er unglaublich gemütlich wäre. Mir selbst gefällt tatsächlich am meisten die Kapuze und der Corona-Bär.
Der etwas merkwürdige Streifenstoff ist damit nun endlich fast aufgebraucht. Ich wüsste, was ich anders machen würde und die Geschwister haben tatsächlich schon Interesse angemeldet. Noch bin ich aber unschlüssig, ob ich wirklich nochmal so einen Riesenstrampler nähen will …
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Das Dresden näht Jahr begann, wie 2020 endete. Wir trafen uns digital wiederum via jitsi. Diesmal zwar in kleinerer Runde, aber doch ziemlich entspannt. Ein bisschen sind diese Nähabend ja inzwischen auch wie Theraphiestunden, denn es tut gut, wenn man sich über das Homeschooling-Chaos austauschen kann und wenigsten den Anschein von sozialen Kontakten hat. Immerhin nähen wir in Echtzeit zusammen und stoßen aus mal an. In meinem Fall mit selbstgemachten Eierlikör, den mir der Mann unter den Weihnachtsbaum legte.
Genäht haben diesmal Mit Nadel und Faden, Kremplinghaus, Ringellaus, Malou, Näähglück by Sophie Kääriäinen, stoff_verzueckt, Ina-Zkar ( handmade Couture) , Friemeleien, und Schau’n wir mal. Nicht alle waren zeitgleich dabei und manchmal wurde auch nur geplaudert. Dank der 2021 Pattern Parade von Mit Nadel und Faden hatte ich sogar einen Nähplan, der hier am Donnerstag gezeigt wird. Wie unschwer zu erraten wurde ein Beeslip von bra & bee* genäht. Ich wurde tatsächlich fertig und beendete das Abendprogramm kurz nach 22:00 Uhr. So war ich nicht wie letzten Male komplett übermüdet, denn der Lockdown mit drei Kindern daheim und doppeltem HomeOffice machen ohnehin einen Bürostart vor 6:00 Uhr notwendig. So wie es aussieht, bleibt diese neue Lebenswirklichkeit ja noch eine Weile erhalten und man muss schauen, dass man seine Energie einteilt. Die Nähabend gehörten dabei ebenso wie dieser blog zu meinem Entspannungsprogramm.
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Mein eigener – dann verrückterweise schon 11. – Bloggeburtstag kommt in zwei Monaten und ich überlege bereits hin und her, wie ich dieses zweite Bloggerjahrzehnt denn beginnen möchte. Ein hochschrauben der Lostopf-Gewinne, wie in den letzten Jahren, wird es nicht geben. Der 10. war ein rauschendes Fest, nun soll es aber wieder etwas ruhiger werden. Heute geht es aber gar nicht um meine eigene Feier, sondern um den 7. Bloggeburtstag von Maikaefer16. Dort gibt es ein (Näh?)Buchparty, an der ich auf jeden Fall teilnehmen möchte. Nach 269. Rezensionen und 499. genähten Projekten ist so eine Partyeinladung doch wie für mich gemacht.
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Nachdem die Meeres- und Tiefseebegeisterung des Mittleren in diesem Jahr so groß war, passte es ganz hervorragend, dass der Weihnachtsmann ihm das Meeresspiel “Riff Raff”* von Zoch unter den Weihnachtsbaum legte. Es wurde tatsächlich noch am gleichen Abend gespielt und begeisterte die gesamte Familie. Während die schon etwas älteren Großeltern nur via Skype zugeschaltet wurden, durften die jüngeren nach strikter gegenseitiger Quarantäne vor Weihnachten persönlich anreisen. Dafür verzichteten wir sogar auf die Unterstützung der Hofnachbarn, die sonst unsere sozialen Kontakte während der Coronazeit vor allem für die Kinder sind. Auch mit den Großeltern wurde das Spiel begeistert gespielt. Es war übrigens bereits im Geburtsjahr des Mittleren auf der Liste zum Spiel des Jahres nominiert.
Verpackt kommt das Spiel mit zwei Pappteilen, sowie 40 Spielkarten, den Holzschiffteilen mit schwerer Eisenkugel und 32 Frachtstücken. Während die Spielteile einen sehr hochwertigen Eindruck machen, ist das untere Teil aus sehr dünnem Kunststoff, das hoffentlich nicht zu schnell spröde wird und reißt. Dort hinein wird die Pappe gestellt und das Schiff mit einem Holzring eingehangen. Da am unteren Stück des Mastes eines schwere Eisenkugel befestigt ist, funktioniert das Schiff als Pendel und wackelt bei der kleinsten Berührung hin und her. Ein perfektes gestrandetes Schiff auf einem Riff!
Ziel des Spiels ist es nun seine acht Frachtstücke auf das Schiff zu bringen. So bekommt jeder Spieler – wobei 2 bis 4 ab acht Jahren mitspielen können – die gleiche Anzahl: Truhen, Kisten, Boot, Fäßer, eine Ratte und sogar einen Matrosen. Mit den Spielkarten werden zehn Spielrunden gesteuert. Man kann sich dabei selbst raus suchen, welche Zahl man wählt, denn die Nummern 1-10 gibt es wiederum auf dem Schiff und klären, wo man die Frachtstücke ablegen darf. Gibt es zwei gleiche gewählte Zahlen in einer Spielrunde, darf der Kapitän entscheiden, der in den Spielrunden immer wechselt, wer als erstes dran ist. Auf den Mastflächen darf man sogar zwei Stücke hinlegen, wenn sich dort schon etwas befindet – muss das aber vorher aber ankündigen und dann auch machen.
Der Spaß ist wirklich richtig groß, denn kaum legt man mit viel Fingerspitzengefühl etwas ab, schwankte das Schiff auch schon los. Rutscht die Ladung dann doch muss man versuchen sie aufzufangen und bekommt dabei alles, was man nicht retten kann. So kann man auf einmal mehr Ladungsstücke haben, als am Spielbeginn. Einmal ist uns allerdings die schmale Planke in die Spielbox gerutscht, wo sie während des Spiels nicht rauszubekommen war.
Nicht nur das Meeresbegeisterte Kind und die große Schwester sondern auch wir Erwachsenen hatten bei diesem Spiel richtig viel Spaß. Durch die taktischen Überlegungen, wann man welche Zahl wählt, denn irgendwann kommt ja doch jeder Schiffsbereich dran und die Anforderungen an die Geschicklichkeit wird es nicht langweilig. Wäre die Plastikunterschale nicht, würde es außerdem sogar als reines Holzspielzeug durchgehen. Am meisten haben wir gestaunt, welche abenteuerlichen Schieflagen durch die Balastverteilung möglich war, wobei man sich nie ganz sicher sein konnte, ob es nicht doch noch zu einem Absturz kommen würde. Spannung pur …
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Als im Oktober die Gaststätten noch geöffnet hatten, luden die Eltern meines Mannes zur Rubinhochzeit ein. Da wir das restliche Jahr nur essen gewesen waren, wenn wir draußen sitzen konnten, aber gleichzeitig auch sahen, dass die Gaststättenbetreiber inzwischen mit Existenzängsten kämpften, war ich sehr unschlüssig, ob diese Idee gut war. Immerhin war es für mich der Anlass endlich die Corona Warnapp zu installieren, auf der ich glücklicherweise bis heute bei mir noch nie eine Risiko-Begegnung angezeigt bekommen habe.
Die Jubilare bekamen ein Landlust-Abo*, das wiederum mit einer geplotteten Karte überreicht wurde. Die Vorlage dazu kam aus dem Silhouette Store und ist von der Designerin Jennifer Wambach. Gartenmotiv mit Vögelchen und den beiden sich verbindenden Bäumen mit den Herzen passten perfekt. Leider kann ich bis heute kein schönes Handlettering und so wurde mit meiner normalen Handschrift die 40 und der Anlass notiert. Auch dafür gibt es bei diesem Motiv schon den perfekten Platz. Begeistert war ich auch vom Kartenrand, der zum Motiv gleich mit dazugehört. Nur der Umschlag wurde dann ohne Hilfe des Plotters und Vorlage einfach nur gefaltet.
Auch die Tochter war kreativ und gestaltete mit ihren Geschwistern eine Ringe-Klappkarte, zwei Herzen, die umgehangen wurden und ein farbenfrohes Bild. Drei Familien mit nun insgesamt immerhin fünf – bald sechs – Enkelkindern konnten an diesem Tag spazieren gehen. Bis zur nächsten Möglichkeit für solch ein Treffen werden nun wohl wieder einige Monate vergehen …
Sechs Jahre ist es inzwischen schon sehr, dass meine Eltern Rubinhochzeit gefeiert haben und ich hoffe sehr, dass die Goldene Hochzeit ein rauschendes Fest mit vielen Gästen und vor allem beiden Jubilaren werden kann …
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Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (7 Jahre)*
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