Bei manchen Nähblogs staune ich sehr, wie sie sich entwickelt haben. Dazu gehört beispielsweise Nähfrosch, die drei Jahre nach mir mit einem reinen Nähblog angefangen hat und nun ein Online-Magazin mit vier Mitarbeitern betreibt. Das war zwar nie mein Ziel, da der blog mein Freizeitvergnügen und Hobby ist und bleiben wird, aber beeindruckend ist es natürlich schon. Selbst bei Steady, wo ich mich über meine nun vier Blogunterstützer freue und natürlich gerne mehr hätte, zählt sie 762 Unterstützer. Neben einigen anderen Blogthemen hat sie vor allem das größte Verzeichnis kostenloser Schnittmuster zusammengetragen und veranstaltet jede Menge Linkpartys. Auch meine Blogbeiträge sind natürlich dort eingereicht. Als mich Ende 2019 die Anfrage nach der Einbindung meiner Bilder für die bessere social media Präsentation erreichte, dachte ich an eine meiner wenigen Näh-Tutorials und sagte gerne zu.
Erst Anfang 2021 – als witzigerweise ich selbst nach Faschingskostümen suchte – fand ich nun heraus, dass meine verrückten Faschingskostüme gemeint waren und Nähfrosch sich Rudolf und den chinesischen Turm in Guangzhou herausgesucht hat. Ein paar nachträgliche Klarnamenanpassungen waren noch notwendig und wurden vom Team auch sofort umgesetzt. Nun bin ich froh über diese Einbindung, denn solche Verlinkungen machen den Blogspaß ja erst aus.
Näht ihr dieses Jahr ebenfalls Faschingskostüme? Hier wünschten sich die Kinder, die aus Gründen wissen, dass ich mich der Herausforderung gerne stelle als Teleskop, Kaffeemühle wie bei Räuber Hotzenplotz und Pinguin zu gehen. Wie bereits in den letzten Jahren hänge ich etwas im Zeitplan hinterher und habe mich an der Kaffeemühle festgebissen. Bis vorgestern dachte ich auch noch, dass Fasching ohnehin nur zu Hause stattfindet und ich die Feierei auch einfach heimlich um eine Woche nach hinten verschieben kann, wenn ich nicht rechtzeitig fertig werde. Nun sollen aber die Kindergarten- und Grundschulkinder genau einen Tag vor Fasching wieder in ihre Einrichtungen zurückkehren und wir sind etwas ratlos. Der Mann sieht die klare Entlastung unsererseits und die Vorteile für die Kinder, ich sehe die Ansteckung auch für die Kinder als nicht unkritisch und bin ohnehin nach den zwei Runden Quarantäne-geschädigt. Was für eine merkwürdige Zeit.
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Nachdem der Plan auch für den Kindergarten die Banenpinguine mitzugeben wie berichtet nicht mehr in Frage kam, brauchte ich in Rekordzeit eine Alternatividee. Mein Ergebnis war wohl die bislang schnellste Kindergarten-Geburtstags-Snackidee: Rührkuchen backen und in Stücke schneiden, Weintrauben in zwei Farben für die gesunde Komponente sowie Schokolinsen als Süßkram über das Blech werfen und anschließend noch ein paar gekaufte Zuckeraugen* drapieren.
Fertig – und ja: ich fand meine Idee ganz gut. Schnell gemacht, halbwegs gut transportierbar und bei den Kindergartenkindern kam es wohl auch gut an … meine Rettung war diesmal, dass ich genügend dieser Zuckeraugen gehortet bzw. gut genug versteckt hatte und nicht wie bei den Kraken selbst basteln musste.
Ein bisschen unsicher bin ich noch, ob ich auch beim Jüngsten wirklich immer wieder neue Ideen versuche umzusetzen. Die Waffelbecherkuchen oder auch das Gurkenkrokodil waren eigentlich eine feine Sache und es wäre schade, wenn man sie nie oder erst bei den Enkeln wiederholen könnte. Andererseits gibt es auch wirklich feine Alternativideen, die ich selbst noch nie ausprobiert habe. Bislang wechseln ja selbst die Kindergeburtstagspartythemen nahezu mühelos von alleine, da sie sich bislang immer je nach Interessenlage des Kindes fast schon aufgedrängt haben.
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Zur Zeit werden hier für die Statistik vor dem Bloggeburtstag noch die Nähprojekte des letzten Jahres nachgereicht, die nicht wirklich spektakulär sind – aber gezeigt werden sollen sie trotzdem. Während die Tochter bei ihrem Schulbeginn durch den Umzug in das Projekt Vierseithof nicht eine Kindergartenfreundin “mitnehmen” konnte und nun erst im Gymnasium wieder glücklich mit der Lieblingsspielkameradin aus den Vorschulzeit vereint ist, traf der Mittlere nicht nur auf neue Gesichter. Seine besten Freunde besuchten zwar alle einen Schule mit freiem Träger, aber dennoch tat es ihm gut, bestehende Kontakte für den Start zu haben. Um so aufgeregter war er, dass er gleich nach den ersten zwei Schulwochen von zwei Mädchen zu einem Doppelgeburtstag eingeladen wurde. Was für eine Freude. Da verzichtete er auch sehr gerne auf die Geburtstagsfeier seines kleinen Bruders.
Besonders einfallsreich war ich durch die Dauerfeierei allerdings nicht und so wurden es auch für die beiden Mädchen wieder die bewährten Reißverschlusstaschen nach dem Schnittmuster von Lapika. Diesmal saßen sogar die Webbänder an der richtigen Stelle. Die Stickdatei aus der Mymaki-Serie Fräulein Letterschming, erhältlich bei Kunterbuntdesign war glücklicherweise schon vorrätig, denn vor vielen Monden wollte ich daraus eigentlich mal gleich mehrere Spangenhalter basteln. Auf den kleinen Taschen passen die Köpfe aber auch ganz gut.
Damals nutze ich als Hintergrundstoff den rosafarbenen Cordstoff von Sterntaler, mit dem ich Tochter nun wohl schon nicht mehr einkleiden kann. Davon habe ich aber noch so viel da, da ich die Taschen (und noch viel mehr) passend dazu nähen konnte. Der Innenstoff ist ein stabilerer Ikea-Stoff aus dem Bestand. Neben das eigene Namenslabel kam ein Stückchen Blaubeerstern-Webband aus der Blossom-Serie*.
Ratet doch mal, was das zweite Geburtstagskinder der Doppelfeier bekommen hat?
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Im September letzten Jahres rauschte ich schwungvoll durch acht Blogeinnahmenmonatsberichte nachdem ich auf die Idee gekommen war, nur noch quartalsweise zu berichten. Mit dem Blogumzug im November stagnierten dann aber auch schon wieder diese Berichte, denn während die einzelnen Blogbeiträge bis auf einige fehlende Leerzeichen und falsch gesetzte links halbwegs passabel aussehen, ist das Layout der Seiten doch stärker überarbeitungsbedürftig und mir fehlt dazu die Zeit. Die aktuelle Tacheles-Seite ist nun wieder vorzeigbar und ich setze endlich mit dem III. Quartalsbericht fort. Die Monate Juli bis September liefen noch komplett in der blogspot-Welt, wobei dort neu Tabellen eingeführt wurden und die Bestellungenseite daher endlich ein Update bekam. Insgesamt kamen im III. Quartal mit 120,26 € fast der gleiche Betrag wie am Jahresanfang zusammen.
Die Euronen kamen von Juli bis September 2020 von:
Amazon*: 55,48 € Lead Alliance: 21,30 € Awin: 16,30 € Adcell: 7,95 € Stoffkaufschwein*: 5,00 € Steady*: 9,31 € Alles für Selbermacher: 4,92 €
Auf ein Getränk lud mich im Sommer niemand ein und so entschied ich mich kofi-gold erstmal nicht weiterzuführen – Kaffee kann man dort aber weiterhin mit mir trinken. Dafür wurde neu Adcell eingebunden, um mit voller Überzeugung die Emil-Flaschen* und Soulbottle* bewerben zu können. Erstaunlicherweise wurden beide im Startmonat auch wirklich über den blog gekauft und brachten mir 7,95 € Provision. Nach oben kletterte auch Steady*, bei denen ich nun vier Blogunterstützer habe.
Die Quartalszusammenstellung zeigt noch deutlicher, welche Beträge man für den Hobbybereich ausgibt. 237,21 € waren es in den drei Sommermonaten und damit waren die Mehreinnahmen des Vorquartals mehr als komplett aufgebraucht. Für das feine Nähwochenende in Rathen ist dabei aber nicht nur die Kilometerpauschale sondern auch schon die Anzahlung für 2021 dabei, was damit gut investierte 91,95 € einberechnet. Auch das Ebook PORTmoney BigGenius via Makerist* wurde für das Wochenende gekauft. Materialeinkäufe gab es mit 43,75 € bei Alles für Selbermacher für neue Schneidematte, Maskengummi, Schrägband und 36,00 € bei der Schneiderei Auflösung in Kamenz. Für die Schuleinführung kaufte ich Tischkarten* von AlmiraDesign und die beiden Stickdateien Muschel-Stickalphabet* von DesignsbyWindmill und die Krabben-Applikation* von tmmdesigns für die Zuckertüte bei Etsy. Dabei fiel mir auf, dass ich im I. Quartal die Kräuterschilder von FischerKunsterbunt* nicht mit aufgelistet hatte, die nun auch in diesen Bericht kommen. Für kleines Geld gab es schließlich noch eine Plotterdatei Schmetterlingstüten aus dem SilhouetteStore. Aus dem Werbungstopf kam der Handy-Vertrag von WinSim* und die drei Lose für die Aktion Mensch gehören zu den Spendenzehnten. Die genauen Zahlen stehen wieder hier.
Durch den fast Blogbeitragsfreien Sommermonat gab es im dritten Quartal nur 35 Blogbeiträge. Der Juli war mit 35.268 Seitenaufrufen dabei der Spitzenreiter.
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Orchestermusik und Corona-Pandemie gehört sicherlich zu den Themen, die auf die Künstler und Hörenden die langfristigsten Auswirkungen haben werden und ich hoffe sehr, dass diese so wichtige Kulturrichtung noch da sein wird, wenn die Zeiten besser werden. Der Mann vermisst seit Monaten sein Orchesterhobbyausgleich und die beiden Corona-Aktivitäten #wir bleibenzuHause hier und hier (mit Dachbodenbaublick) liegen auch schon viele Monate zurück. Immerhin bekommt die Tochter weiterhin Online-Geigen-Unterricht. Die Corona-Publikation “Hurra, wir spielen ein Konzert“* des Geschwister-Duos Twiolins aus Baden-Württemberg interessierte mich daher so sehr, dass ich nach langer Zeit mal wieder eine Selbstverlagspublikation rezensiere. Vielleicht hilft auch diese kleine Unterstützung den Musikern in dieser schwierigen Zeit. Die Pressebilder für die derzeitige CD wurden überraschenderweise in der Sächsischen Schweiz – und damit wenige Kilometer von unserem Wohnort entfernt – aufgenommen.
Abbildung von Twiolins
Das Kinderbuch erzählt die Geschichte vom Geige spielenden Igel und dem Eichhörnchen, das Mandoline spielt. Als sie zusammen ein Konzert aufführen wollen, scheitern sie aber am Motzbär und organisieren daraufhin ihr eigenes Konzert, das natürlich ein Erfolg wird. Autorin des (Vor)Lesebuchbuchs für Kinder von vier bis neun Jahren ist die international erfolgreiche Musikerin Marie-Luise Dingler, die zwar bislang Violonenschülerliteratur* veröffentlichte, aber noch keine Kinderbücher. Zusammen mit der Illustratorin Jessica Marquardt konnte sie diese Idee wohl tatsächlich erst durch den unfreiwilligen Freiraum durch die Konzertabsagen umsetzen.
Abbildung von Twiolins
Man spürt beim Vorlesen des Textes, dass die Autorin genau weiß, worüber sie schreibt. Jeder Musikschüler wird nachvollziehen können, wie sich der Igel beim Konzert fühlt, wenn er beim dritten Stück auf einmal den Einsatz verpasst und nicht mehr weiter weiß. Ein bisschen ähneln sich aber Buchgeschichte und das Geschichtenbuch, denn so wie man den beiden musizierenden Freunden gewünscht hätte, dass es einen Konzertveranstalter gegeben hätte, der ihnen den Auftritt zutraut, so hätte man auch der Geschichte einen namhaften Verlag gewünscht. Das Schriftbild erinnert trotz der versuchten Abwechslung durch zwei ganzseitige Illustrationen mit Wolkentexten doch sehr an die begrenzten Möglichkeiten von Schreibprogrammen. Für Musikschüler und alle an Musik begeisterten Kinder wird es aber auf jeden Fall eine Bereicherung im Kinderbuchregal sein. Bleibt zu hoffen, dass auch unsere Tochter irgendwann in diesem Jahr nicht mehr nur Online-Instrumentalunterricht erhalten kann, sondern wieder beim Kinderorchester einsteigen kann und dort vielleicht auch ihr erstes Konzert spielen darf.
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Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (7 Jahre)*
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Um es mit Kästners Worte zu sagen: "Da staunt der Laie und der Fachmann wundert sich"!
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