Wenn ich noch ein paar Tage mehr gewartet hätte, wäre das Schneedach wahrscheinlich als mögliche aktuelle Aufnahme durchgegangen, aber tatsächlich entstand diese Aufnahme bereits im März. Der Nähplatz nahm damals immer mehr Gestalt an. Die Stoffschränke standen, die beiden Tisch mit ganz vielen Schubladenelementen waren schon aufgebaut und die Garnschublade hatte endlich ihren festen Platz gefunden.
Zu meiner eigenen Freude kam auch noch ein zum Hobby passendes Kreidebild ans Fenster. Die Vorlage dazu gab es als Freebie bei der DIY Eule. Ich mag diesen Platz mit Blick in unser Wohnprojekt Vierseithof sehr. Es ist ein richtiger Lieblingsplatz und mein kleines Refugium geworden, das ich nun aber schon wieder seit Wochen nur sehr sporadisch besuchen kann, da wir dank der Wohnungsbaustelle alle auf dieser Etage schlafen. Zwischen 19:00 Uhr und 19:30 Uhr verschwinden weiterhin alle drei Kinder in Richtung Bett und so bleibt mir derzeit nur wieder das Träumen vom Freizeitplatz. Wenn ich wirklich mal dort sitze, steht statt der Nähmaschinen nur mein Arbeitslaptop für das weniger gewordene Homeoffice vor mir.
Das Kreidebild ist nun schon länger als ein halbes Jahr an der Scheibe und sieht immer noch wunderbar aus. Aus dem Innenhof ist die Schrift natürlich nur spiegelverkehrt zu sehen, aber ich male ja nicht für den Blick von außen, sondern zu meiner eigenen Freude.
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Beim vorletzten Treffen zur 2021 Pattern Parade von Mit Nadel und Faden bin ich tatsächlich wieder pünktlich, was aber kein Zauberwerk war, denn ich hatte mir das Geburtstagsshirt für den Jüngsten vorgenommen, das aber schon im September benötigt wurde. Das Mit Nadel und Faden im Dezember pausiert, war mir gar nicht so klar – mal schauen, was ich da mit meinem Plan mache. Ich hörte schon, das es nächstes Jahr weiter gehen soll, was mich sehr freuen würde. Zurück zum Shirt. Einen neuen Schnitt auszuprobieren, habe ich auch diesmal geschafft und das Shirt “Rabbit and Raccon” Nr. 7 aus der Ottobre 4/2020 genäht. Das Heft hatte gelockt, weil viele Basicschnitte zum 20. Geburtstag der Zeitschrift drin sein sollten.
Sogar der Name des Schnittmusters passten ziemlich gut, denn der Jüngste hatte sich ein Eichhörnchen-Geburtstag gewünscht. Bei der Sommerreisezeit mit dem Chor des Mannes gab es einen bunten Abend, bei dem die Geschwister mit zwei weiteren Kindern von seinem Lieblingstonie “Das Sandmännchen. Abends im Walde“* das Lied “Knax, das Eichhörnchen” aufführten. Es waren zuckersüße Eichhörnchen und es gab sogar einen Deckenbaum mit echten Nüssen, die verteilt wurde. Ich mag die Phantasie meiner Kinder sehr.
Den Streberstreifen nähte ich diesmal nach der Anleitung aus dem Nähratgeber und war trotz des recht dicken Streifens doch recht zufrieden. Meine Covermaschine und ich sind weiterhin kein wirkliches Dreamteam, aber immerhin habe ich inzwischen verstanden, dass die Fehlstiche genau in dem Moment beginnen, wenn eine der Nadeln nicht mehr durch zwei Stofflagen sticht.
Dem fertigen Werk sah man das glücklicherweise nicht mehr an und der Jüngste war ebenso begeistert wie ich. In die 104 wächst er erst langsam rein und es sitzt daher noch etwas reichlich, aber zwischen vier und fünf Jahren wird er ja ordentlich in die Höhe wachsen und da ist die Größenwahl sicherlich richtig.
Eigentlich hatte ich mir ja sehr fest vorgenommen, den im Sommer gekauften das einen Pingiun-Panel* aus French Terry zum vierten Geburtstag zu vernähen. Ein weiteres vom Vorjahr liegt auch noch im Schrank, aber bei so einem klaren Eichhörnchenwunsch musste ich seine Augen einfach leuchten lassen. Immerhin war ich beim Herbst-Stoffmarkt gar nicht erst, um nicht noch mehr unvernähte Stoffe zu horten.
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Vor fünf Jahren und damit im Einzugsjahr in unser Gemeinschaftswohnprojekt Vierseithof habe ich hier auf dem blog schon mal das Kastanien-weben gezeigt und damals gedacht, dass es zu unseren Herbsttraditionen wird, da es mir selbst so gut gefallen hat. Die Tochter war gerade in die Schule gekommen, der Bruder erst drei Jahre alt und wir überlegten zaghaft, ob wir die Familienplanung nochmal fortsetzen. Kastanien-gewebt hatte daher tatsächlich bislang nur das große Schulkind, denn leider habe ich diese Herbstaktivität dann doch nicht weitergeführt.
Der Plan entstand auch deshalb für dieses Jahr, da mich eine – hier noch nicht gezeigte – Stoff- und Garnschenkung erreichte, in denen sich jede Menge Stickgarne befanden. So wurden Kastanien statt der eigentlich geplanten Pilze gesammelt und noch am gleichen Tag mit einem Nachbarskind losgewebt. Noch haben wir nicht wieder das offene Kinderhaus, das ich an unserem Wohnprojekt aus der Vorcoronazeit so mag, aber manchmal wagen wir die Kinderkontakte auch wieder in den Innenräumen.
Die drei Schulkinder verstanden das Prinzip – das ich damals bei Krokotak entdeckte hatte – recht schnell. Beim Vierjährigen drehte ich die Kastanie, in die Holzspieße gesteckt waren, aber er führte selbst sehr konzentriert den Faden um jeden Stab. Mehr ist es auch tatsächlich nicht. Man knotet den Faden an einen Stab und führt ihn dann immer um einen Stab und weiter zum nächsten. Die Farben können durch anknoten gewechselt werden.
Die Tochter wählte das kostenbare (?) Seidengarn, das sich aber interessanterweise gar nicht gleichmäßig wickeln ließ, wie die Baumwollgarne. Der Zweitklässler wechselte außerdem nach der ersten Farbe die Richtung, was aber einen interessanten 3D-Effekt erzeugte. Die Webstruktur gibt es an den Stäben interessante Rippen und auf der Vorderseite einen Nahteffekt.
Drei eingefilzte Kastanien hängen nun in unserem Rundbogenfenster. Ich mag alle drei sehr, denn jedes Kind hat natürlich eine gemacht. Auch dieses Mal nehme ich mir vor, dass im kommenden Herbst weitergewebt wird. Nicht zu sehr in die Kinderwerke einzugreifen gelingt mir inzwischen ziemlich gut. Vielleicht kann ich nächstes Jahr ja schon meine ganz eigene Kastanie einweben ..,
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Auch wenn ich mittlerweile bezweifle, dass meine eigenen dünnen Zeiten nochmal wiederkomme, war ich dennoch nie ein dickes Kind und kann daher nur ahnen, wie es ist, wenn man wirklich zu viel auf den Hüften hat. Bei unseren drei eigenen Kindern, würde den Söhnen ein paar Gramm mehr gut tun. Bei der Tochter hingegen hoffe ich derzeit, dass das Gewichtsthema im Kreise der Fast-Teenager kein problematisches wird, denn sie ist wunderbar “normal”, aber nicht Bohnenstangenhaft. Das wunderbare Kinderbuch “Dickerle“* von Monika Helfer, die als österreichische Schriftstellerin sicherlich schon einigen bekannt ist und die derzeit mit ihrem Roman Vati” auf der Sortlist für den Deutschen Buchpreis 2021 steht, über den am kommenden Montag entschieden wird, thematisiert das problematische Körpergewicht im Kindergarten- und Grundschulalter, aber auch bei Erwachsenen.
Presse-Abbildung vom Leykam-Verlag
Die Geschichte ist mit viel Witz auf das Ungleichgewicht angelegt. Die sechsjährige Olivia ist so dick, dass die Katze einige Schritte braucht, um über ihre Kleidung zu gehen, die Mutter hingegen “dünn wie eine Schnurr”. Das Kind beschließt abzunehmen und daraufhin isst die Mutter alles, worauf Olivia verzichtet und wird – dick. Das Schulkind verzichtet – auf Essen, auf Freunde, sogar auf das Füttern des Hasens, der verhungert. Schließlich bekommt sie von der Oma eine dreistöckige Schwarzwälder Kirschtorte, die sie verschenkt, um sie nicht essen zu müssen. Eine Ersatztorte verspeist dann doch wieder die Mutter: “Erst nur ein schmales Stück. Dann ein breiterers. Dann einen ordentlichen Keil. Dann war eh schon alles wurscht.”
Presse-Abbildung vom Leykam-Verlag
Dickerle ist ein überraschend kluges Buch. Statt dem erhobenen pädagogischen Zeigefinger spannt es eine Geschichte, die man sehr gerne liest und viel häufiger lachen muss, als man zunächst vermutet, denn schließlich “hungert” ein Kind, um dazuzugehören und verzichtet sogar auf Freundschaften, während auch die Mutter alles andere als glücklich ist. Selbst ein vernachlässigtes Haustier stirbt nebenbei. Genau diesen Gesprächsfaden kann das Buch aber entstehen lassen, wenn man sich als vorlesender Erwachsener die Zeit dafür nimmt. Wann gehört man dazu? Welche Bedeutung hat das (zu) dick- oder (zu) dünn-sein. Wann ist man glücklich?
Presse-Abbildung vom Leykam-Verlag
Illustriert hat das Buch Christoph Abbrederis, der nach einigen Auslandsjahren inzwischen wieder in Wien lebt und an der Universität für angewandte Kunst lehrt. Das Buch ist außerdem im Leykam-Verlag erschienen, aus dessen Verlagsprogramm ich bislang noch keine Neuerscheinung hier präsentieren konnte. Tatsächlich gehört er mit einem Gründungsjahr im 16. Jahrhundert zu den ältesten Verlagen in Österreich.
Presse-Abbildung vom Leykam-Verlag
Das Buchende ist sehr versöhnlich, denn beide erreichen ein “mittel-dünn” oder “mittel-dick”. Tatsächlich habe ich hier ein bisschen gestutzt, ob es dadurch nicht doch ein zu offenes Ende ist. Natürlich ist viel zu dünn und viel zu dick, wenn dahinter Probleme stehen: “Ein bisschen auch vom Kummer nahm sie zu. Kummer, weil sie zunahm. Kummer auch wegen anderen Dingen, aber über die reden wir hier nicht.“, kein guter Lebensweg, aber glücklich werden Tochter und Mutter ganz sicher nicht sein, weil nun ihr Gewicht wieder stimmt. Das sehen hoffentlich alle Leser so.
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Anfang des Bloggerjahres habe ich bei der Buchparty-Aktion von Maikäfer16 teilgenommen und fühlte mich dabei ein bisschen, wie in den Bloggeranfangsjahren. Es wurde gelesen, vernetzt und überraschend viel kommentiert. Das hat mir sehr gefallen, denn dabei gab es eine wunderbare Mischung aus bekannten Bloggeschichten und Neuentdeckungen. Als ich nun über die Bloggeburtstags-Überraschungsaktion von Leben eben stolperte, die sogar ein Jahr länger als ich bloggt und damit schon 12 Jahre (!) – Glückwunsch! – meldete ich mich am Anmeldeschlusstag noch spontan an.
Abbildung von Leben eben
Den gewünschten Teaser habe ich übersprungen, aber die Werkelphase fristgerecht abgeschlossen und heute geht meine Sendung auf die kurze Reise innerhalb der eigenen Stadt. Eigentlich hatte ich einen Fahrradausflug zum Briefkasten geplant, was für meine Cleema-Taler prima gewesen wäre, aber das schaffe ich nun leider doch nicht. Auch das meine Wichtelpartnerin nun doch gar keine Bloggerin ist und auch keinen Instagram-Kanal hat, finde ich etwas Schade, denn das ist ja eigentlich Teil dieser Vernetzungsaktionen. Vielleicht bekomme ich trotzdem irgendwie am Verlinkungstag mit, ob sie sich gefreut hat.
Der mir zugeschickte Fragebogen ergab, dass sich meine Wichtelpartnerin über Selbstgenähtes oder Silber-Ohrschmuck freut, Maritimes sowie herbstliche Farben und Beerentöne mag, aber selbst nicht näht. Was ich ihr wohl ins Überraschungspaket reingelegt habe?
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Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (7 Jahre)*
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