Da die Tochter als zweites Familienmitglied nach dem Mann im März nun Anfang Dezember ihre Quarantänezeit hinter sich bringen musste und wir dann nach dem Scheitern des Wellenbrecher-Lockdowns ohnehin wieder in die Homeoffice-Zeit übergingen, sind wir nun schon wieder über einen Monat fast ausschließlich zu Hause. Heute ist nun die erste Woche geschafft, in der wir zwei Homeschooling Kinder mit der 1. und 5. Klasse und ein Kindergartenkind parallel zu unseren beiden Home Office Arbeitszeiten betreuen dürfen. Keine einfache Herausforderung! Der Arbeitstag beginnt ohne Kaffee für mich meistens vor 6:00 Uhr. Frühstück folgt dann erst mit dem Erwachen der restlichen Familie. Ohne die Skype-Grundschulleherin-Oma wären wir wahrscheinlich noch mehr am Limit. Noch wirkt aber die lange Weihnachtszeit so ganz ohne Termine ein bisschen nach. In dieser Zeit kam bei den Kindern der Wunsch nach Stoffschwertern auf, nachdem zwischenzeitlich die ausgestopfte Schultüte als Spielkampfgerät herhalten musste.
Damit stand das mehrtägige Projekt fest, das wohl aus der intensiven Tiptoi Ritter Lektüre* entstanden war. Die beiden Ritter malten ihre Schwertvorstellungen selbst auf und auch der Siebenjährige durfte erstmals selbst an die Nähmaschine. So überließ ich Stoffauswahl, Schnittmustererstellung und auch das nähen fast vollständig den Kindern. Was für eine Freude! Als Beispiel und zur Inspiration zeigte ich ihnen das Stoffschwert von Cuchikind.
Die Kinder waren eifrig dabei und sehr zufrieden mit ihrem Ergebnis. Bislang gibt es bei uns tatsächlich keine “Waffen” in den Kinderzimmern, aber die Ritterkämpfe wurden nicht eingeschränkt. Immer still sitzen oder um den Nussbaum im Innenhof rennen, kann ja nun auch kein Kind. Ein bisschen Hintergrundwissen habe ich noch aus meiner Studienzeit versucht einfließen zu lassen und sogar etwas Mittelhochdeutsch vorgelesen. Leider habe ich da ziemlich viel vergessen …
Der Jüngste bekam sein Schwert nach dem Schnittmuster des großen Bruders von mir genäht, wobei diese beiden Schwerter fast ein bisschen zu dünn sind. Am meisten hat uns übrigens belustigt, dass unsere Kinder vehement in weiteres Geschwisterkind eingefordert haben, weil EIN KNAPPE fehlte und so immer ein Ritter keinen hatte. Diesen Wunsch hat allerdings noch nicht mal der Weihnachtsmann erfüllt und es bleibt bei “aller guten Dinge sind drei”. So anstrengend es natürlich auch ist, bin ich doch gerade sehr dankbar, dass die Geschwister sich in dieser Pandemiezeit haben und selbst der große Altersunterschied mit drei, sieben und zehn Jahren noch keine Hürde beim wilden Spiel ist. Auch wenn es hier kein weiteres Geschwisterkind geben wird, scheinen wir es bislang doch noch halbwegs gut hinzubekommen und die Kinder sich untereinander zu mögen. Ein wahres Lebensgeschenk, das ihnen hoffentlich bis ins Erwachsenenalter erhalten bleibt.
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Im letzten Jahr habe ich an der Aktion Stoffdiät von Frau Küstensocke tatsächlich halbwegs regelmäßig teilgenommen, was mir mehrere Jahre schon nicht mehr gelungen ist. Auch dieses Jahr hoffe ich dort noch auf eine Fortsetzung. Ich mag diese einander verbindenden und motivierenden Blogaktionen sehr, habe aber (zu oft) nicht durchgehalten. Nun werden die Kinder langsam größer und der Freiraum am Abend zumindest im Laufe des Jahres hoffentlich zuverlässig mehr. Mit Nadel und Faden, mit der mich ein ganz besonderer Nähfaden verbindet, ruft nun 2021 zur Pattern Parade auf. Dabei soll (fast) jeden Monat ein Schnittmuster genäht werden, das man sich schon lange vorgenommen hat.
Logo von Mit Nadel und Faden
Tatsächlich war ich erst kürzlich überrascht, wie viele ungenähte Schnittmuster ich bei Makerist* angesammelt habe. Außerdem ist es mir bei der Einschlafbegleitung des Jüngsten vor der Kinderzimmertür nach Jahren gelungen, meine digitalen Schnittmuster wenigstens grob zu sortieren. Auch da gab es überraschende Neuentdeckungen. Da es glücklicherweise nicht nur Schnittmuster für mich selbst sein müssen und ohnehin drei Geburtstagsshirts sowie Faschingskostüme anstehen, müsste das eigentlich zu schaffen sein. Angedacht ist der jeweils dritte Donnerstag im Monat – bislang waren die Donnerstage bei mir immer für die Buchvorstellungen reserviert, aber der blog lebt ja auch von Veränderungen. Konkret stelle ich mir folgendes vor, wobei drei Schnittmuster noch ergänzt werden und nur zwei der bereits festgelegten noch gekauft werden müssten:
Nun hoffe ich doch noch auf eine Verlinkungsvariante bei Mit Nadel und Faden und natürlich noch mehr, dass ich diese Liste auch wirklich umsetze. Wenn mein Plan aufgeht, hätte ich dann nächstes Jahr auch wieder Nähwerke, bei denen ich nicht wie gestern beim Me-made-mittwoch-Jahresrückblick sofort wieder rausfliege.
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Dieses Jahr bin ich tatsächlich mal nicht zu spät für den me-made-Mittwoch-Jahresrückblick, aber habe in diesem verrückten Jahr tatsächlich NUR Masken als neue Kleidungsstücke für mich genäht. Die habe ich zwar wirklich getragen, aber ob das zählt? Drei Stück “Gesichtskleidung” habe ich dabei zu bieten. Ebenfalls nur für mich und nur von mir “getragen” gehört noch das neue Portmonnaie dazu, aber damit kann ich wohl kaum bei den Kleidungsnähern mitmachen. Da nun einen Favorit zu wählen, ist nicht einfach, aber es wird die Origamimaske.
01. Beste/r HauptdarstellerIn – das liebste bzw. am häufigsten getragene Kleidungsstück
Da es keine andere Auswahl gibt, bleibt diese Kategorie bei der Maske mit dem Corona-Virus-Stoff
02. Beste/r NebendarstellerIn – das am besten zu kombinierende Kleidungsstück
Den zweiten Platz macht Maske Nr. 18, auch wenn ich beide Masken nur abwechselnd getragen habe und nicht kombiniert.
03. Beste Regie – die aufwändigste Verarbeitung bzw. die technischste Herausforderung
Die größte Herausforderung waren die vielen Stickdateien der Zuckertüte für den Schulanfänger, da dabei diesmal auch mit technischen Schwierigkeiten gekämpft werden musste.
04. Bester Schnitt – das Lieblingsschnittmuster
Der beste Schnitt war ganz klar die Pfiffikus-Hose von Rabaukowitsch, denn damit sind so viele tolle Varianten möglich und ich habe viel gelernt und das erste Mal genäht.
05. Bestes Drehbuch – die beste Anleitung bzw. das beste Ebook
06. Ehrenoscar – das schönste für jemand anders genähte Kleidungsstück
Den Ehrenoscar bekommt das Michel-Hemd von Fabelwald für den Schulanfänger aus dem selbst in China gekauften, handgewebten Stoff.
07. Beste Kamera – die schönsten Bilder von eurem genähten Werk
Das schönste Bild ist der zum Sprung ansetzende Faschingsdelfin.
08. Beste Visuelle Effekte – nach Belieben interpretierbar 😉
Der beste visuelle Effekt ergab sich beim Fuchs-Handtuch, da das vorhandene Kuscheltier ganz ungeplant so perfekt passte.
09. Bestes Kostümdesign – gibt es hier vielleicht leidenschaftliche Faschingsfans/Cosplayer/Steampunks?
Da der Delfin schon dabei ist und die Geige nicht so überzeugen konnte, gewinnt das beste Kostümdesign die Katze, die noch heute fast jede Woche getragen wird.
10. Bester Dokumentarfilm – habt ihr ein tolles Tutorial im Bereich Kleidung nähen erstellt dieses Jahr?
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Irgendwann im letzten Jahr hatte ich angefangen Jahres-Archiv-Ordner für die Blogbilder anzulegen, um den Überblick zu bekommen, was ich nie verbloggt habe. Das ist leider viel mehr, als ich mir lange Zeit eingestehen wollte. Der 2020er-Ordner ist nun aber noch so voll, wie er es eigentlich nicht sein sollte. Ob ich das Jahr mit einem festen Wochentag für Altthemen gestalten sollte? Ich bin noch unschlüssig. Beim Weihnachtswichtel bleibt aber erstmal alles beim alten, denn davon wurde immer Anfang Januar berichtet. Letztes Jahr wurden noch Onkel, Tanten, Tagesmütter, Kindergartenpädagogen und Instrumentallehrer bewichtelt, die sich alle gefreut haben. Bei den Nachbarn hingegen war es ziemlich ruhig geblieben und ich hatte ja überlegt, ob ich da reduziere. Ich bin nun aber doch bei der Hofrunde geblieben, denn in der Coronazeit reduzierten sich die kleinen Präsente ohnehin nur auf den direkten Umkreis.
So waren es diesmal “nur” 25 Tüten, die an Nachbarn, Großeltern und die tapferen Postboten verteilt wurden. Mit den Motiven der feinen Freebie-Serie von Kugelig bin ich nach vier Jahren nun eigentlich durch. Ich könnte natürlich in den nächsten Runden noch die vier Kugelvarianten plotten … Das Papiermesser ist überraschenderweise übrigens immer noch nicht ausgetauscht und schneidet mit etwas mehr Tiefe wieder besser denn je. Nur beim Kleber habe ich immer noch nicht die perfekte Variante für mich gefunden. Die feinen Klebestanzer* funktionieren unmittelbar nach dem auspacken perfekt und zuverlässig, aber beim zweiten Einsatz transportiert die Rolle bereits nicht mehr. Kennt ihr gute Varianten? Nach frustierenden Stanzerreparaturversuchen ist es dieses Jahr nun wieder der normale Klebestifte geworden.
Auch beim Inhalt bin ich zur bewährten Schokomandelvariante zurückgekehrt, die aber nächstes Jahr noch etwas mehr Röstaroma und vor allem eine Spur Zimt vertragen könnte. Diesmal schmeckten sie irgendwie mehr nach Puderzucker als nach Schokolade. Gefreut haben sich die Beschenkten aber trotzdem. Dieses Jahr gab es sogar Rückmeldungen von den Nachbarn, die in den letzten Jahren gar nicht reagiert hatten, was mich sehr gefreut hat. Ein Wichtel wichtelt zwar gerne geheim, aber er freut sich trotzdem, wenn er merkt, dass es eine gute Idee war.
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Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (7 Jahre)*
Er spielt Querflöte und zwei von drei Kindern bislang Geige und Klarinette ...
Das klingt nach einem bunten Sonntag. Was spielt denn dein Mann für ein Instrument? Probentage sind immer was Besonderes. Liebe…
Wie witzig, dass du auf deinem Glas (ich vermute mal für die getrockneten Pilze) einen Totenkopf hast. Das würde mein…
[…] Rumänien, im Süden bis nach Italien – oder liegt Montenegro südlicher?, im Westen bis zur Atlantikküste in Frankreich und…
Hab vielen Dank - das eingeladene Kind hat neben der Glutenunverträglichkeit noch andere ernährungstechnische Herausforderungen und man will ja auf…
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