Da wir nun nochmal eine zweite Runde im Lieblingskindergarten einlegen dürfen, wussten wir diesmal schon, was es mit dem gewünschten kleinen Familienbuch auf sich hatte. Die Eingewöhnung des Jüngsten startete am ersten Tag nach dem Sommerurlaub und ermöglichte den beiden Brüdern so gemeinsame zwei Wochen, bevor das Vorschulkind eingeschult wurde. Ich war schon ein bisschen stolz, dass ich das Büchlein – diesmal sogar mit ganz aktuellen Sommerferienbildern bestückt – noch in der ersten Eingewöhnungswoche fertigstellen konnte.
Auch diesmal setze ich wieder eine einfache Variante aus “Bind it yourself: Buchbinden leicht gemacht” um, wobei es diesmal nicht die Knopfvariante wurde, da der Knopf beim ersten Exemplar dann doch recht schnell ab war. Das Büchlein des Bruders gibt es aber überraschenderweise noch heute und dürfte zur Zeit in seiner (hier noch gar nicht gezeigten, aber baugleichen großen-Schwester-) Opakiste liegen.
Im Gegensatz zur Klammernvariante wurde diesmal (Papier)genäht. Ich hätte dafür einen weiteren Stich wählen sollen und befürchtete zwischenzeitlich, dass das Papier so eng durchstochen ist, dass es an der Stelle durchreißt, aber bislang scheint alles zu halten. Innen wurden es verschiedenfarbige Papiere und außen ein Punktmuster aus dem gesammelten Papierbastelstapel, den es mal von der Nachbarin gab. Der Jüngste ist jedenfalls ganz glücklich mit seinem Buch und für die Kindergartenpädagogen ist es bestimmt schön, dass sie daran auch das Kind sehen, dass sie so liebevoll vier Jahre lang begleitet haben. Der Sprung, den sie zwischen drei und sieben Jahren machen ist schon beträchtlich.
Gibt es in eurem Kindergarten auch solche Eingewöhnungsbücher, die wohl gemeinsam mit den Kindern angeschaut werden, wenn die Sehnsucht nach der Familie zu groß werden sollte? In unserem Fall versammeln sich darin nun nicht nur die Eltern und Geschwister, sondern auch Großeltern und das Patentantenpaar.
Am letzten Oktobertag hatte ich die neuen Stoffschränke fertig bestückt und weiß nun erstmals, wie viele Stoff ich wirklich habe. Damit bin ich tatsächlich genau im ursprünglich vorgeschlagenen Zeitplan von Frau Küstensocke, die zwar noch näht und bloggt, aber nichts mehr von der Stoffdiät berichtet. Da schaffe ich es schon mal halbwegs an einer Bloggeraktion teilzunehmen und dann wird sie nicht fortgesetzt. Nun ja …
So ganz vorzeigbar ist das Stofflager eigentlich noch nicht, denn in einigen Fächern sieht es noch ziemlich wild aus und in den Nähschrankumgebung muss noch ein Treppenbau absolviert werden. aber ich zeige hier ja gerne die Realität und den aktuellen Stand statt geschönter Interieurbilder. Immerhin hat das Bündchenregal – wie vor Jahren geplant – nun schon einen feinen Platz gefunden und die unzähligen Stoffstabpelkisten sind ebenfalls ausgepackt. Nach meinem Grundgefühl dachte ich immer, dass ich kaum noch Webware hätte – was für ein Trugschluss. Sortiert habe ich erstmal links die Webware = nicht dehnbare Stoffe, daneben Kinderjerseys sowie Erwachsenenjerseys nach Regenbogenfarben und ganz rechts Walk, Seide, FatQuarter-Boxen, Softshell und Fleece sowie merkwürdige Faschingsstoffe. Gemessen habe ich auch fleißig, wobei die Zahlen durch unterschiedliche Breiten eher Pauschalwerte sind. Entscheidender wird für den geplanten Stoffabbau der nächsten Jahre sein, wie viele Stoffe ich einzeln gelagert habe. Über die kleineren (drei Restkisten füllenden!) Stücken schweigen wir mal lieber … die sind auch nicht mit in der ersten Zählung nach zehn Jahren Nähhobby drin:
193 Meter Webware 122 Meter Jersey 32 Meter Sonstiges = 347 Meter Stoff
In meiner Einzelzählung der Stoffstücke ergab das:
Vergleicht man Stoffmeter und Stückanzahl wird klar, dass ich wirklich viele Stücke habe, die zwar mindestens 40 cm hergaben, um überhaupt in den Schrank wandern zu dürfen, aber die meisten doch schon eher klein sind. Zielstellung meiner Stoffdiät – neben Nähzeit – ist daher auch die Reduzierung der Ministücke, denn zumindest bei den dehnbaren Stoffen wird sich bald niemand mehr finden, bei dem Körpergröße und Stoffstück passen.
Werfen wir abschließend noch ein Blick auf die Mitratenden. Am nahesten dran war bei den Blogkommentaren Dani Ela, die auf 322 Meter tippte. Bei Instagram habe ich leider verpasst, mir die Antworten abzuspeichern und wenn dort oder von den Nichtblogkommentierenden jemand 350 Meter geraten hat, dann meldet euch gerne. Ich kann mich nur noch daran erinnern, dass mein Kollege von 800 Metern sprach (ha!) und ich anderseits schmunzeln musste, wenn einige zaghaft unter 100 Metern tippten …
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Interessanterweise ist unser Wimmelbuchbestand bis auf wenige Ausnahmen eigentlich nur jahreszeitenbezogen vorrätig und werden daher vor allem zu Weihnachten und Ostern angeschaut. Dabei mag ich das Konzept der Entdeckerbücher für die Kleinen eigentlich sehr. Die Neuerscheinung “Gute Nacht Wimmelbuch“* hat mich daher sehr interessiert. Mittlerweile schaffen wir es endlich wieder, den Kindern am Abend vorzulesen, wobei die Tochter ohnehin alleine liest und der Leseanfänger nun auf jeder Seite die ersten drei Worte entziffert. Eine spannende Zeit. Der Jüngste fällt dabei aber immer ein bisschen durchs Raster. Mit dem Wimmelbuch passend zum einschlafen könnten wir das gut ändern, denn er ist zur Zeit auch noch das einzige Kind, dass nach der Schlafenszeit – die bei uns weiterhin für alle mit zehn, sieben und drei Jahren spätestens bei halb acht liegt – dann doch noch durch die Gegend tappt und die üblichen noch-was-trinken, kann-nicht-schlafen-Karten zieht. Zurück zum Buch …
Abbildung vom Wimmelbuchverlag
Das immerhin 33 cm große Pappbilderbuch der Kinderbuchillustratorin Alexandra Helm besteht aus sechs Doppelseiten, wobei es am Anfang eine Einstiegsseite gibt, die alle fünf Bilderwelten vorstellt: Im Spielzeugladen, Auf dem Bauernhof, In der Stadt, Im Märchenland und Im Wald. Der konkrete Vorschlag lautet auf dieser Seite, dass man sich ein Wimmelbild für den Abend raussucht und gemeinsam mit Kindern ab zwei Jahren entdeckt.
Abbildung vom Wimmelbuchverlag
Jede Seite hat kleine Schäfchenwolken mit Hinweisen, was man auf dem Bild entdecken bzw. konkret suchen kann. In der Stadt sieht man ein Wohnhaus mit dem üblichen Blick in die Wohnungen. Dort gefällt mir besonders, dass die Illustratorin es geschafft hat, eine Lebensrealität einzufangen, die auch die unsere ist. Da bringt auch der Papa die Kinder ins Bett oder füttert das Baby und es gibt wirklich witzige Details – wie das Loch in den Bettsocken des Opas – zu entdecken.
Abbildung vom Wimmelbuchverlag
Bei der Märchenseite habe ich mich ein bisschen gefragt, ob es alle konkrete Geschichten sind oder teilweise nur Märchenlandfiguren, denn beispielsweise beim Riesen Rudi habe ich keine Ahnung, welches Märchen das ist. Zauberhaft-Märchenhaft sieht die Seite aber aus. Meine eigene Lieblingsseite ist aber die Waldseite. Dort kann man so schön zeigen, wer schon alles schläft – und wer eben noch nicht. Ich freue mich schon sehr, auf das gemeinsame Entdecken mit meinen Kindern.
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Beim der verlinken der thematisch passenden Monatsthemen unter dem Beitragsslider – eines der Neuerungen, die ich hier bei WordPress wirklich liebe, weil ich nur noch die passende Kategorie auswählen muss, statt wie vorher mühsam Bilder und Beitragslinks einzupflegen – fiel mir auf, dass ich letztes Jahr zwar die Minilaterne des Jüngsten und die noble Plotterlaterne der Tochter gezeigt habe, aber das angekündigte dritte Modell es nie in den blog geschafft hat. Das wird nun heute am Martinstag nachgeholt und damit bin ich wenigstens thematisch genau richtig, denn die diesjährigen Lampions waren ja noch gar nicht im Einsatz.
Das Vorschulkind bastelte seine Laterne 2019 noch im Kindergarten. Die wirklichen DIY-Laternen sind tatsächlich so sehr viel schöner als die filigranen Plottervarianten der eigenen Produktion und ich bin dankbar, dass sich der Lieblingskindergarten dafür jedes Jahr wieder die Zeit nimmt. Gebastelt wurde ein Pappmascheballonvariante, die mit Buntpapieren beklebt wurden. Da ist doch ein Lampion schöner als der andere, oder?
Die Lampions sahen nicht nur bei Tageslicht zauberhaft aus, sondern leuchten auch besonders farbenfroh in der Nacht. Über meine Begeisterung, dass in unserem Kindergarten tatsächlich das Feuer geteilt wird und kein Kind mit so einem doofen Plastikleuchtstab durch die Gegend läuft, habe ich bereits mehrfach geschrieben. Heute wird es nun natürlich keinen Elterntreff am Lagerfeuer geben, aber den emotionalsten Moment wird es trotzdem geben, denn in diesem merkwürdigen Jahr wird unser Dreijähriger das erste Mal stolz seine Laterne mit dem echten Kerzenlicht zu uns tragen. Ich bin schon ganz gerührt, wenn ich nur daran denke – und dankbar, dass es trotz der Coronazeit möglich ist. Bei den Schulkindern sind hingegen alle Martinsfestaktivitäten ohnehin abgesagt, wobei ich zumindest bei der Tochter vermute, dass dieses Jahreszeitenthema zumindest seitens der Schule nun schon abgeschlossen ist.
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Wie an den Einladungskarten und dem diesjährigen Geburtstagsshirt bereits zu sehen war, stand der Kindergeburtstagswunsch des Mittleren nach einer Tiefseeparty. Für die Tischkärtchen und Mitgebseltüten wurde aber erstmal nur eine recht einfache 7 geplottet, deren Vorlage als Life Cards ich vor mehreren Jahren im Silhouette Design Store von Alla’k gekauft habe, als ich noch motiviert war Babyalben der Kinder mit den Monatsschritten anzulegen. Maritim wurden sie durch das glücklicherweise vorrätige passendes Papier.
Sogar das Bestempeln mit den Geburtstagskindernamen schaffte ich noch. Sowohl für die Kindergartenfeier wie auch für die am gleichen Tag stattfindende Kindergeburtstagsfeier bei uns gab es Krankenmuffins, die ich via Pinterest bei Chefkoch fand. Die Kinder hatten jedoch heimlich die Zuckeraugen aufgenascht, so dass ich mit grünen und blauen Zuckerkügelchen und Marzipankugeln improvisieren musste. 60 Glubschaugen brauchten ihre Zeit. Den wenigstens vegangen Süßkramstreifen ergänzt durch Katjes-Joghurt-Stückchen versuchte ich mit Meereswasserblaubeeren aufzuwerten. Die Muffins kamen aber kurzerhand nur aus einer Fertigmischung, da mir ohnehin die Muffinspapierbecherchen gefehlt hatten.
Ebenfalls eher überraschend fanden sich dann noch maritime Servietten und so war ich mit dem Geburtstagskaffeetrinkentisch ebenso zufrieden wir das kleine Partyvolk. Glücklicherweise hatte er ja nur ein Kindergartenkind eingeladen, so dass die die Muffins für drei (Schulkinder)Gäste überraschend genug waren.
Zum Abendbrot folgten dann noch Würstchentintentische, die ich eigentlich schon aus meiner Kindheit kenne, aber bei Minidrops wiederentdeckte. Die Spagehttiaugenfriemelei war etwas aufwendig, aber thematisch waren sie ein Volltreffer.
Dazu gab es Kartoffelsalat mit selbstgemachter Mayonnaise vom Mann. Über die Spiele des am Tiefseegeburtstag berichte ich dann das nächste Mal.
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Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (7 Jahre)*
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