Einen Stoffzugang habe ich gestern übrigens bei meinem Bericht zur Stoffdiät und der Nähseidenschublade verschwiegen, denn aus der gleichen Quelle, aus der ich kurz vor unserem Umzug den Brokat- und Seidenstoffstapel bekam, erreichten mich nun zwei volle Kisten mit Posamenten, die zwischen 50 und 90 Jahren alt sein dürften und aus dem Nachlass eines Dekorateurs stammen. Was macht man nun damit …
Bänder, Borten und Bommel sind nun eigentlich ohnehin nicht so sehr meins und die betagten Stücke haben mich nicht so richtig überzeugen können. Nach der Sichtung – sogar getrocknetes Katzengedärm war dabei – entschied ich recht schnell, dass es nahezu komplett eine Museumsschenkung wird, bei der ich der Verwendung für die Museumspädagogik zustimme. Ob einzelnes dann wirklich in der Textilsammlung landet, wird sich zeigen.
Behalten habe ich tatsächlich etwas und zwar nicht das Katzengedärm sondern nur dieses feine, blaue Band. Das darf bleiben und in mein Stoffgebirge wandern.
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Zu den Jahresthemen, die ich auch diesmal wieder schwungvoll im Winter begonnen habe, gehört die Stoffdiät von Küstensocke. Eigentlich war dabei angegeben, dass Vierteljahresupdates gewünscht wären, die ich aber nun weder bei der Linkparty-Organisatorin noch bei den Teilnehmern entdecken kann. Ist das Thema gemeinschaftlich dem Lockdown zum Opfer gefallen? Meine Stoffmengen kenne ich nun auch im Juli noch nicht, aber immerhin kann ich von der ersten Neuanschaffung für meinen Nähplatz im Dachgeschoss berichten.
In den Anfangsjahren habe ich hier auch immer mal meine Fundstücke gezeigt, womit mein Faible für wirklich historische Objekte statt den Fake-Vintage-Stücken klar sein dürfte. Seit Jahren liebäugle ich daher mit einem Gütermann Nähseidenschrank*, den ich wohl das erste Mal beim Gewinner des deutschen Sewingbee gesehen hatte, der sich so ein Schmuckstück in den eigenen Laden stellte. Als dreißigGrad nun so einen Schrank zum Geburtstag bekam, wollte ich auch endlich und kaufte nach nach erfolgreichen ebay-Verhandlungen und Kostenreduzierung auf die Hälfte – keinen Schrank – sondern eine Schublade.
Das gute Stück war ziemlich verdreckt, aber dank der Restauratoren in meinem Arbeitsumfeld weiß ich inzwischen recht genau, wie man da am besten putzt und legte mit Wattestäbchen und Wasser los.
Anschließend durften alle seit Jahren in einem großen Glas gelagerten Garnrollen umziehen. Witzerweise passen alle Gütermannrollen noch heute perfekt rein, während alle anderen zu groß sind. Wie gut, dass ich vor Jahren mal Gütermann-Garn auf dem Flohmarkt gefunden habe.
Ich finde meine Schublade großartig und bin nach der Einsortierung noch ein bisschen glücklicher, dass ich mich nicht gleich zu einem Schrankkauf habe hinreißen lassen, denn meine Sortiervariante funktioniert ja tatsächlich nur mit der offenen Schubladenvariante.
Die Schublade wird offen auf dem Nähplatz stehen. Wie sieht es dort inzwischen aus? Der Mann war unglaublich fleißig, den inzwischen sind fast alle Bereiche meiner “Nähecke” fertig gespachtelt und gestrichen bzw. gekalkt. Der großzügige Einrichtungswunschplan steht ebenfalls schon fast (und wird vom Mann unterstützt). Es fehlt noch die Treppenhausseite, eine Heizung und vor dem Nähplatzbezug wird der Bereich für den Treppenbau benötigt. Ich beginne aber leise zu hoffen, dass ich mögliche Weihnachtsgeschenke schon dort nähen kann. Große Vorfreude! Der leider noch unsanierte Kleiderschrank war übrigens der Nachbar von unserem Hochzeitsschrank aus dem Haus der Uroma.
Vor Jahresende könnte ich wahrscheinlich tatsächlich die Gesamtstoffmenge bestimmen. Hinzugekommen ist dieses Jahr tatsächlich noch nichts – dafür wurde meterweise vernäht, aber diese Ergebnisse sind noch gar nicht verbloggt …
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Natürlich sollten nicht nur meine Eltern und die Schwiegermutter selbstgenähte Behelfsmasken bekommen, sondern auch mein Schwiegerpapa. So schnitt ich feinsten Bognerstoff an, den ich mal zum Geburtstag bekam und seltsamerweise hier gar nicht verbloggt habe.
Er bekam die zweite Origamimaske nach dem Tutorial von Keiko Olsson, die aber diesmal wieder mit dem Nasendrahtbügel ergänzt wurde. Für die Seitenlaschen hatte ich aber nur normalen dünnen Haushaltsgummi.
Die Maske landete zwar im Geburtstagspäckchen für die Oma, aber der Mann übernahm das Anschreiben dazu, was er immer richtig gut kann. Die Formulierung “feinster Zwirn für den Herrn” wurde aber dann doch nicht richtig interpretiert und so berichtete das Geburtstagskind, dass ihr die Maske mit dem Männerstoff auch sehr gut gefallen würde, weil man sie so schnell aufsetzen könne. Ursprünglich hatte ich mir ja vorgenommen, ihr wirklich noch eine Faltmaske zu nähen, aber nach meinen 20 Stück (fünf fehlen noch im blog) war die Nähbegeisterung erstmal erloschen.
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Mit diesem Jahresbericht schließe ich ein Jahrsiebt der Blogeinnahmen ab. Da ich mich in den letzten Jahren an den Farben des Regenbogens orientiert habe, sind damit auch die Farben erschöpft. 2020 beginne ich den zweiten Regenbogen – und auch eine zweite Übersichtsseite, denn den detaillierten Bericht werde ich beibehalten, um den Überblick zu behalten, welcher Anteil gespendet werden kann und vor allem, was ich dem Finanzamt zu melden habe.
Aber nun erstmal zum Jahresrückblick: erstaunlicherweise stieg der Gesamtjahresbetrag doch wieder in den vierstelligen Bereich und landete damit auf Platz 3 der sieben Jahre. Insgesamt kletterten die Zahlen zwischen 2012 und 2019 sogar in den fünfstelligen Bereich, was ich nie erwartet hätte. Ein nicht unerheblicher Teil ist neben den verschiedenen Spendentöpfen und dem Nähmaschinenpark doch direkt ins Nähhobby geflossen, was einem klar macht, wie kostenintensiv die Näherei eigentlich ist.
Die Gesamteinnahmenübersicht zeigt ein weiteres Mal eine Verschiebung. Bislang war keines der Jahre gleich, denn diesmal war es tatsächlich Etsy, von denen die größten Einnahmen kamen. Das waren aber nicht mehr die Verkäufe über meine Seite, sondern die Beiträge, bei denen man vom Affiliateprogramm Gutscheine ausgelost bekam. So landete gleich mehrfach Geld oder 200€-Gutscheine bei mir. Eine großartige Sache. Vergleicht man die Jahre – vielleicht blogge ich ja auch dazu nochmal einzeln – sind die vielen Programme des letzten Jahres nun komplett weggefallen. Steady* und ko-fi* sind reine Spendeneingänge, es gab nur zwei sponsored posts, die dennoch 15% der Einnahmen ausmachen und neben den 13% Tantiemen kommen immerhin 71% aus reinen Partnerprogrammen, die ich daher beibehalten werde.
Mehr als die Hälfte – 860,44 € – habe ich für mein Nähhobby aber auch (Etsy)-Kindergeschenke ausgegeben. Etwa gleiche Teile wurden gespendet oder zur Refinanzierung des Maschinenparks genutzt. Auch dieses Jahr gab es am Ende leider wieder mit knapp 30 € einen kleinen Schuldenbetrag, den ich aber nicht mit ins neue Jahr genommen habe.
Was plane ich nun für den zweiten Blogeinahmen-Regenbogen? Es bleibt beim Spendenzehnt, von dem aber auch 2020 das Lotterie-Los-Mensch finanziert wird und dem 5%-Anteil für Werbung bzw. meinen Smartphone-Vertrag. Der gesamte Rest fließt in die Näh- und Bloggerfinanzierung.
Was hat der Blog nun 2019 möglich gemacht?
– es gab (wieder) 30 neue Bücher aus dem Kinder-, Jugend- oder Kreativbuchbereich, die rezensiert werden konnten
Im Jahr 2020 und damit dem neuen Regenbogen sind wir nun schon seit vielen Wochen angekommen. Mein Wunsch bleibt weiterhin die Blogspendenunterstützung, wenn meine Bloginhalte nützlich waren. Die Partnerprogrammvariante ohne Zusatzkosten für den Blogleser wird aber bleiben und ist seit Juni nun auch endlich aufgehübscht.
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Wenn ich an meine bisherige Lieblingskleidung zurückdenke, sind dabei mindestens zwei Leinenstücke – eine grüne Bluse und ein besticktes, weinrotes Topp. Daher ist es eigentlich um so erstaunlicher, dass ich bei den ohnehin viel zu wenigen Kleidungsstücken für mich selbst, bislang nur ein Nähwerk aus diesem Material dabei war – und das auch noch ausgerechnet eine Hose. Der völlig verhunzte und nie getragene Rock zählt nicht. Die Neuerscheinung “LeinenLooks: Lässig-leichte Mode nachhaltig selbstgenäht“* von Topp-Kreativ war für mich daher sehr verlockend und ich bin froh, dass sie auf meinem Rezensionsstapel angekommen ist.
Abbildung vom Frech-Verlag
Autorin des 112seitigen Hartcover-Buches ist Sabine Lorenz aus Plauen, die als studierte Bekleidungsingenieurin mit jahrzehntelanger Erfahrung im Bereich Schnittkonstruktion sicherlich genügend Fachwissen mitbringt und damit nicht wie so oft aus dem Blogger-Seiteneinsteiger-Bereich kommt. Der Untertitel „Lässig-leichte Mode nachhaltig selbstgenäht“ liest sich ein bisschen wie für meinen persönlichen Interessenbereich gemacht.
Abbildung vom Frech-Verlag
14 Kleidungsstücke umfasst das Buch, die jeweils auf einem größengerecht beigelegten Schnittmusterbogen mitgeliefert werden, die nicht vorher skaliert werden müssen. Auch der Patterina-Download ist möglich. Dabei handelt es sich um fünf Oberteile, eine Jacke, drei Kleider, drei Hosen und drei Röcken, die ich – was selten passiert – mir alle unter meinem Nähmaschinennadel vorstellen könnte. So habe ich nun auch erfahren, was eine Camisole und Culotte ist. Alle Schnittmuster haben außerdem einen Frauennamen als Bezeichnung. Die Schnittmuster, die häufig bis zur Größe XXL gehen, werden mit einem oder zwei ganzseitigen Bildern, den Angaben Schwierigkeitsgrad, Größe, Material, Schnittmuster, Nahtzugaben, Zuschnitt, einer Fertigmassetabelle, Zuschneideplan und Text-Näh-Anleitung sowie teilweise Detailfotos vermittelt. Danach folgen drei Kapitel zu Leinen, Vor dem Nähen und Nähtechniken, bei denen es um Taschen, Abnäher, Ärmel und Briefecken geht.
Abbildung vom Frech-Verlag
Die zwei ersten Schnittmuster Simona und Rite – ein Tanktop und ein Oversize-Shirt – sind exklusive Schnitte des Indie-Leinen-Labels notPERFECTLINEN* aus Litauen, die lokal produziertes Leinen nach Öko-Standard vertreiben und mit ihrem Etsy-Shop* sehr erfolgreich sind. Schade, dass es dort keinen Stoff zu kaufen gibt, denn im Kapitel Leinen lernt man, dass bei der Herstellung die Tau- und Wasserröste unterschieden werden muss und letztere, die in China, Osteuropa, Belgien und Ägypten eingesetzt wird, alles andere als umweltschonend ist. Daher hätte ich mir am Ende des Buches noch eine Übersicht zu empfehlenswerten Leinenstoffshops gewünscht. Für die Modelle im Buch wurde Leinen von Swafing und Hilco vernäht.
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Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (7 Jahre)*
Liebe Frau Amberlight, das waren eine Menge Blog-Aktionen! Da könnte ich gar nicht sagen wie viele Logos bei mir zusammen…
[…] 2022 – 14 Aktionen […]
[…] 2022 – 66 Projekte […]
[…] der schmalen 59 Projekte im letzten Jahr waren es mit 67 verbloggten DIY-Dingen 2024 wieder deutlich mehr und dabei…
[…] 2021 – 61 Projekte […]
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