amberlights Stoffdiät 2020 & Nähplatz im Dachgeschoss

24. Januar 2020 | Aktion, Projekt Vierseithof, unbezahlte Werbung | 4 Kommentare

Seit Jahresbeginn schaffe ich es endlich wieder regelmäßig blogs zu lesen und dort auch manchmal zu kommentieren. Feedly ist wieder aktiviert und als Zeitfenster habe ich die ohnehin noch notwendige Einschlafbegleitung des Jüngsten gewählt. Das direkt neben seinem Bett im Kinderzimmer sitzen, war zwischenzeitlich auf so viele Abendstunden ausgedehnt, dass ich nun den Rückzug auf die Treppe vor dem Zimmer angetreten habe. Da er zusammen mit seinem Bruder schläft, ist er ja ohnehin nicht alleine. Pünktlich kurz nach Mitternacht zieht er dann in mein Bett und krallt sich dort am Rücken fest. Da er unser drittes und damit letztes Kleinkind ist, genieße ich das sehr. Zurück zum eigentlichen Thema …

Beim blog lesen auf der Treppe bin ich bei der Stoffdiät-Aktion von Küstensocke gelandet. Offensichtlich gibt es die Blogaktionen genauso wie in meinen Anfangsjahren – man muss sie nur entdecken. Statistiken liegen mir ja sehr und ich muss zugeben, dass ich überhaupt keine Ahnung habe, wie viel Stoff ich inzwischen tatsächlich besitze. Das Stoffgebirge bei Pinterest ordnet zwar alle Stoffgeschichten, aber die Metermaße sind dort nicht mit dabei. Aus der Zeit der übersichtlichen Schuhkartonsbin ich schon lange raus. Warum will ich nun an der Aktion teilnehmen?

 

Ich hoffe, dass ich nicht zu euphorisch bin, wenn ich davon ausgehe, dass ich 2020 im zehnten Nähjahr endlich einen festen Nähplatz auf dem Dachboden bekomme. Selbst die Interims-Nähecke habe ich ja nun für die Tochter aufgelöst. Vier Jahre nach dem Einzug in unser Projekt Vierseithof bauen wir seit 2019 den Dachboden dafür aus und noch versinkt der Bereich für den zukünftigen Nähplatz unter dickem Schleifstaub.

Logo von Küstensocke

Für die Stoffdiät-Aktion möchte ich endlich eine Stoffgebirgsübersicht bekommen und habe dafür die verlinkten Blogbeiträge aufmerksam durchgelesen. Da wird in exakten Metern gerechnet oder gewogen, aber teilweise auch nur Stoffstücke gezählt. Welches System soll ich nun nutzen? Ich bin noch sehr unsicher. Vielleicht verschätze ich mich ja auch total und habe gar nicht soooo viel, denn für die Tochter muss ich schon ganz schön suchen, um passende Stoffe für ihre Größe zu finden. Dafür gibt’s noch einiges im Exotenbestand wie die Rohseide oder den Brokat.

Verlinkt bei:

Küstensocke

Freutag

    

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Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, zwei Schulkindern (*01/2010 & 07/2013) und einem Kindergartenkind (*09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.

4 Kommentare

  1. Liebe Frau Amberlight,
    eigentlich ist es mit Stoff doch genauso wie mit allen anderen Dingen: wir sollten sie aus Nachhaltigkeitsgründen nur kaufen, wenn wir sie wirklich brauchen. Und was bei anderen Dingen deutlich leichter ist, gelingt uns bei dem offenbar Suchtfaktoren enthaltenden Stoff nicht. An der Stelle setzt seit geraumer Zeit mein Denken an. Das Einkaufsverhalten hat sich deutlich geändert und damit sollte langfristig auch die Stoffdiät gelingen.
    Dir wünsche ich einen guten Start damit – egal, wie Du Deine Schätze erfassen wirst. Die neue Nähecke sieht doch schon vielversprechend aus!
    Liebe Grüße
    Elke
    (Wimpel ist unterwegs)

    Antworten
  2. Ich habe vor ein paar Jahren angefangen, die Maße meiner Stoffe auf Karteikärtchen zu notieren, dann weiß ich genau, wieviel ich habe, und ob der Stoff für den Schnitt, der mir dazu ins Auge gefallen ist, auch reicht. Konsequent fortgeführt ( habe ich leider nicht geschafft ) kann man die Karten dann für die Statistik in Metern verwenden und nach Aufbrauchen des Stoffes ausmustern.
    Viele Grüße von Mitstreiterin Stefanie

    Antworten
  3. Wie schön, dass Du bei der SToffdiät dabei bist. Das genaue Ausmaß des eigenen Stofflagers ist wirklich schwer zu schätzen, es hängt vor allem davon ab, welcher Art die Vorräte sind. eher 30 cm Stücke für Patchwork und Co oder eher 1,20 bis 1,80 m für Bekleidung. Nach meiner Erfahrung kann es helfen, den SToff nach geeigneten Projekten zu kategoriesieren. Dann lässt sich erkennen, dass man 10 Kleider, 20 Pullis und 15 Patchworkdecken aus dem Bestand nähen kann. Wenn man dann den eigenen Nähoutput dagegen stellt, lässt sich ablesen wie lange die Vorräte reichen würden ohne neu zu kaufen. Bei Beständen die mehr als 3 jahr reichen, kann es bei Kleidungsnäherinnen kritisch werden, weil sich dann die Mode ändert ….Ich wünsche gutes Gelingen fürs Nähen und fürs Bauen, ein eigenes Nähzimmer ist wirklich toll! LG Kuestensocke

    Antworten
  4. Liebe Katja, herzlich willkommen bei der Stoffdiät. Ich habe mir vor einem Jahr die Mühe gemacht und all meine Stoffstücke ausgemessen und in eine Excel Liste eingetragen. Außerdem habe ich meinen Stoff in Kategorien eingeteilt. So sehe ich jetzt auf einen Blick ob ich einen passenden Stoff für ein geplantes Projekt auf Lager habe oder ich kann für ein Stück Stoff das ich gerne vernähen möchte den passenden Schnitt suchen, ohne jedesmal nachmessen zu müssen. Die Statistik für die Stoffdiät ist für mich nur ein netter Zusatz. Ich liebe es sehr mit meinem Stoffinventar zu planen. Gutes Gelingen auch beim Ausbau des Nähzimmers. Viele Grüße von der ebenfalls in einem Wohnprojekt wohnenden Julia

    Antworten

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