Am meisten freut es mich, wenn mein Blick über den Tellerrand globaler Firmen eine Anbieter entdeckt, der dank dem Nachhaltigkeitsansatz zu meinem Blogprofil passt und dazu noch ein Produkt entwickelt hat, das überzeugen kann. Im Fall der kaju Spielbausteine hat mich der Gründer sogar selbst kontaktiert und daher darf ich hier, diese ganz besonderen Steine vorstellen. Hergestellt werden die kaju Spielbausteine in einer Manufaktur im Rheinland. Der Gründer ist selbst Steinmetz und Bauingenieur – was könnte bei diesen Bogenbausteinen besser passen.
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Im Starteset der kaju Spielbausteine bekommt man – plastikfrei verpackt – 42 unterschiedlich Bogensegmente und Würfel, die durch habrunde Nasen und Vertiefungen eine Verbindung eingehen, ohne dabei wirklich einzurasten. Baut man damit Bogenstrukturen, was in den abenteuerlichsten Varianten möglich ist, lernt man mit einigem Fingerspitzengefühl viel über statische Möglichkeiten.
Zunächst erstaunt aber erstmal das Material. Die Steine fühlen sich sehr glatt, etwas kühl und vor allem richtig schwer an. Was für ein Gegensatz zu den Plastikformen, die wir in unserem Kinderzimmer ohnehin versuchen zu vermeiden. Das Material ist Hartgips, das – laut den Angaben des Herstellers – in der Lebensmittelindustrie bei der Herstellung von Zitronensäure anfällt. Die Farben werden durch den Zusatz von Pigmenten erreicht und die Oberfläche mit Safloröl – von der Färberdistel – und Canaubawachs behandelt. So sind sie abwaschbar und könnten sogar im Backofen sterilisiert werden. Ein wunderbar ökologisches Produkt.
Diese technischen Details, auch wenn sie mich sehr begeistern, werden die Kinder aber nicht interessieren, denn bei ihnen geht es ums Fühlen und Bauen. Dafür gibt es nicht nur dieses Einsteigerset, sondern auch noch zwei Materialkisten mit 69 Steinen bzw. zusätzlichen Säulensegmenten. Sehr sinnvoll fand ich auch die Aufgabenkarten, die dem Bogenbaumeister gerade am Anfang eine wertvolle Hilfestellung sein werden.
Bei uns wird noch in diesem Jahr natürlich noch ein Test mit dem Kindergartenkind persönlich folgen, bei dem ich auch die Aufgabenkarten vorstellen werde. Auch wenn ich mich dann wohl sehr zurücknehmen muss, um nicht sofort mitzustapeln, bin ich schon gespannt, wie geschickt er sich anstellen wird und ob der Begeisterungsfunke, wie bei mir überspringt.
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Wie die Jahresauswertung der Blogeinnahmen letzte Woche gezeigt hat, sind die Euronen zwar nicht mehr ganz so reichlich wie in den Vorjahren eingerollt, aber der Spendentopf ist doch überraschend gut gefüllt. Im letzten Jahr habe ich davon auch tatsächlich nur nupro unterstützt und wollte eigentlich erst das nächste Projekt mitfinanzieren, wenn die Kampagne dort abgeschlossen ist. Bis heute gab es aber noch keine Lieferung und bei der Unterstützung des zweiten (?) unverpackt-Ladens in meiner eigenen Staft wollte ich unbedingt dabei sein.
Mit Quäntchen, die in Pieschen ihren unverpackt-Laden eröffnen wollen, finanziere ich nun schon den dritten verpackungsfreien Laden von den Blogeinnahmen mit. Nach Original Unverpackt in Berlin 2014und Lose in Dresden 2015 folgt nun das Quäntchen. Spannend bleibt für mich, ob ich es dieses Jahr endlich schaffe meine Einkaufsgutscheine in allen drei Läden endlich einzulösen, denn aus verschiedensten Gründen habe ich das leider nie geschafft. Wer dem Quäntchen noch ein bisschen finanziellen Rückenwind verschaffen möchte, sollte hier vorbeischauen.
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Vor 2,5 Jahren hatte ich auf meinem Rezensionsexemplarstapel bereits eine Neuerscheinung, die geflüchteten Kindern den sprachlichen Start im Kindergarten erleichtern sollte. Mein Exemplar von damals ist inzwischen auch tatsächlich im Kindergarten des Sohnes gelandet. Die 2019er Veröffentlichung “Ich bin Yola. Wer bist du?: Meine Freunde aus der ganzen Welt“* aus dem Duden-Verlag hat einen ähnlichen Ansatz.
Abbildung vom Duden-Verlag
Inhaltlich lehnt sich das 32seitige Kinderbuch an ein ausgefüllten Freundschaftsbuch an, denn auf jeder Doppelseite stellt sich ein Kind vor und beantwortet in Text und Bild die üblichen Fragen nach Lieblingstier, Essen oder Superheld. Das besondere dabei ist, dass die Kinder aus verschiedenen Ländern kommen und gleich acht verschiedene Sprachen zweisprachig neben Deutsch abgedruckt sind. Arabisch, Kroatisch, Persisch, Haussa, Türkisch oder Kurdisch gehören dazu. Am meisten hat mich Tigrinisch aus Eritrea überrascht, denn davon kannte ich noch nicht mal den Schrifttypus.
Abbildung vom Duden-Verlag
Die Vielfalt der gewählten Sprachen gefällt mir in diesem Buch sehr gut, denn die Reduzierung auf Arabisch spiegelt die Sprachenvielfalt nur selten wieder. Die Illustrationen begeistern mich hingegen weniger, wobei die Kinderzeichnungen natürlich wieder sehr gelungen sind. Problematisch bleibt bei diesen Büchern, dass in den Kindergärten die Erzieher die arabischen oder persischen Schriftzeichen nicht lesen können und damit ein Einsatz der vertrauten Muttersprache in Kombination mit dem zu erlernenden Deutsch nicht gelingen kann. Die Kindergartenkinder können wiederum selbst noch nicht lesen. Dieses Manko mildert der Duden-Verlag auf der letzten Doppelseite mit den wichtigsten Phrasen ab, die dort auch in Lautschrift abgedruckt sind. Das wäre meine Meinung nach auch für die anderen Texte sinnvoll.
Abbildung vom Duden-Verlag
Das Büchlein mit seinen verschiedenen Sprachen ist in Kindergärten sicherlich gut aufgehoben. Im besten Falle findet sich vielleicht sogar ein Erzieher, der auch die arabischen Schriftzeichen lesen kann – oder die dazugehörigen Eltern helfen weiter.
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Noch vor dem eigenen Geburtstag der Tochter bekam sie dieses Jahr die seit Schulbeginn heißersehnte Einladung des Hofnachbarjungen, mit dem sie sich zehn von 12 Monaten zwar blendend versteht und viele Nachmittage komplett bei ihm verbringt, mit dem aber ausgerechnet zur Geburtstagzeit wiederholt die wir-können-uns-gerade-nicht-leiden-Phase ausgebrochen war. So lud sie immer ein, er aber nicht. Dieses Jahr hat es nun bei ihm geklappt, aber er konnte leider nicht zu uns kommen. Um mit unserer Feier nicht zu kollidieren, plante die andere Familie spontan um und so hatte ich nur einen Abend, um das gewünschte Geburtstagsgeschenk von der Nadel hüpfen zu lassen.
Am Morgen wurde das Lieblingstier erfragt und am Abend legte ich los. Seit dem Schmetterlingskissen bin ich wieder den Urban Threads Stickdateien verfallen. Für neunjährige Jungs darf es ja auch nicht mehr babyhaft sein. Die Wasserschildkröte sah einfach großartig aus, auch wenn bei dem engen Zeitplan jedes andere einfachere Motiv sinnvoller gewesen wäre. Das restliche Kissen zu nähen, war wenigstens Routine. Das Textillabel passte farblich auch ziemlich gut.
Insgesamt war ich mit meinem Werk recht zufrieden und die Tochter spazierte nicht nur stolz mit ihrem Geschenk über den Hof, sondern blieb dort auch über Nacht. Die überraschende Heimwehphase scheint langsam wieder abzuflauen … nun bin ich gespannt, ob nächstes Jahr mal die gegenseitige Einladerei klappt.
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Den Jahresüberblick zu meinen Blogeinnahmen zu erstellen, ist zwar immer ziemlich aufwendig, aber er verschafft mir auch einiges an Klarheit (und hilft natürlich auch bei der Steuererklärung). 2018 war mit DSVGO, dem Dawanda-Aus & anderen Tiefschlägen ein wirklich schwieriges Blogger- und damit auch Einnahmejahr. So blieb es im sechsten Bloggeinahmenjahr nach langer Zeit mal wieder knapp bei unter 1000 €.
Der Blick auf die Einnahmen zeigt 2108 auch eine wirklich interessante Verschiebung. Die bezahlten Blogeinträge, die 2017 noch 55% ausgemacht haben, sind komplett weggefallen. Ich bewerbe mich weiter auf die wenigen Produkte oder Dienstleistungen, die zu meinem Blogprofil passen, bekomme aber keinen Zusagen mehr. Dafür war die Tantiemenzahlung überraschend hoch und der ein schlechtes Gewissen machende Bücherriese* relativ stabil. Ich weiß allerdings jetzt schon, dass es bei der VG Wort Zahlung 2019 nicht so gut aussehen wird. Etsy* hat mit seinen 2% immerhin fast den Dawanda-Betrag erreicht. Am meiste freuen mich aber die zusammen 5% von steady*, ko-fi* und Tipeee*, von denen zwei Programme auch 2019 laufen werden, aber dazu später mehr.
Die Ausgaben machen leider auch ein Novum deutlich, denn ich habe erstmals nicht nur Schulden gemacht und mehr für mein Nähhobby ausgegeben, als ich eingenommen habe, sondern auch keinen einzigen Cent in den Maschinenpark reinvestiert. Unglaubliche 1285,23 € habe ich für Stoffe, Nähkurse und die Bloggertreffen ausgegeben. Auch aus dem Spendentopf ist wenig entnommen werden, aber dafür liegt dort wenigstens noch genügend Geld.
Mein Fazit für 2019 ist nun, dass ich mich zunächst selbst “entlasten” werde und die Hobbyschulden nicht ins neue Bloggerjahr mitnehme. Außerdem wird der der Vierseithofzehnt erst einmal eingestellt. Immer 36% des Scheutholzkaminofens sind blogfinanziert. Da der Kamin ohnehin erst realisiert wird, wenn die Kinder größer und die Bankschulden kleiner sind, gibt es damit wohl auch kein Problem. Den Abzug des Spendenzehnts mit 10% und der Finanzierung des Werbungsbudgets mit 5% behalte ich aber bei. Falls es finanziell 2019 wieder aufwärts geht, wird auch der Maschinenpark wieder mitfinanziert.
Auch wenn es finanziell kein gutes Jahr war und der Warenwert erstmals höher liegt, als die reinen Blogeuronen, hat der Blog doch 2018 wieder einiges möglich gemacht:
– es gab 30 neue Bücher aus dem Kinder-, Jugend- oder Kreativbuchbereich, die rezensiert werden konnten
Was sind nun meine Wünsche für 2019? Ich blogge auf jeden Fall weiter und werde ausgewählte Bücher und Spielzeug rezensieren. Gegen eine bezahlte Blogkooperation hätte ich nichts, aber mein Wunschweg wäre der Anstieg der Blogpaten via Steady* oder anderen Mikrospendenportalen. Das gefällt mir deutlich besser als die Werbebannerwüste oder Suche nach Kopperationspartnern, die nicht von alleine auf mich zukommen. Für 2020 habe ich schon jetzt eine feine Idee, aber deren Realisierung wird wohl vom Nachtschlaf des Jüngsten und allgemein von den Freizeitmöglichkeiten als 3fach-Mama abhängen.
Alle Wünsche, Pläne und Blogmöglichkeiten wären ohne euch nicht möglich, daher ein ganz großes:
DANKE
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Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (7 Jahre)*
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