Obwohl die vergangene Woche mit beruflichen Terminen am Abend und einem Kindergartenkind, dass durch eine beschwerdefreie Lippeninfektion zu Hause bleiben musste, nicht gerade einfach zu organisieren war, konnte ich am Freitag zum Märztreffen der (ehemaligen) Dresden-näht-Bloggergehen.
Es war ein recht kleiner aber auch wunderbar entspannter Kreis, in dem ich da nähen durfte. Mit mir am Tisch saßen neben der Gastgeberin Mit Nadel und Faden noch Friemeleien, stoff_verzueckt und Nadelexperimente. Ich habe weiter am vor zwei Wochen begonnen Großprojekt genäht und dabei leider zuerst ein Teil falsch herum zugeschnitten und dann beim Rettungsversuch auch noch falsch ausgemessen. Aber ich habe das Gefühl, dass es trotzdem fein wird … außerdem habe ich dabei sogar nach zehn Jahren rausgefunden, wie ich Stickdateien aus meinem Maschinchen auch wieder rausbekomme.
War dir dieser Blogbeitrag 5 Cent wert? Dann unterstütze mich doch monatlich mit 1€ und werde mein Blogpate auf Steady. Auch als Einmalzahlung möglich und jederzeit kündbar. Ganz ohne Anmel
War dir dieser Blogbeitrag 5 Cent wert? Dann unterstütze mich doch monatlich mit 1€ und werde mein Blogpate auf Steady. Auch als Einmalzahlung möglich und jederzeit kündbar. Ganz ohne Anmeldung könnt ihr mir auch einen Kaffee ausgeben – oder einen Tee?
Wie im Untertitel schon angegeben wird, bekommt der Leser eine Arbeitsanleitung, wie er in vier Wochen sein Leben neu organisieren könnte. Diese Wochenstruktur findet sich auch im Inhalt wieder, denn auf 140 Seiten werden die Wochen in die Hauptthemen “Ich miste mein Zuhause aus. Zustand meiner Zimmer”, “Ich miste meine Zuhause aus: Action!”, “Ich bringe Ordnung in mein digitales Dasein” und “Ich behalte die Veränderung auf Dauer bei” unterteilt. Damit wird bereits klar, dass die eigentliche Aufräumarbeit im häuslichen Umfeld in nur wenigen Tagen erledigt werden soll, was zumindest für mich ziemlich utopisch ist. Das erste sortieren beginnt zwar schon in Woche 1 und auf Seite 36 folgt der Hinweis, dass man den Zeitplan auf vier Wochen ausdehnen soll, aber um ein ganzes Haus neu zu strukturieren, müsste man sich dafür wohl – je nach Ausgangszustand – Urlaub nehmen.
Abbildung vom südwest-Verlag
In der ersten Woche geht es demnach um eine reine Bestandsaufnahme. Es gibt zunächst einen Test zum Ist-Zustand und sehr viel Platz, um die Räume zu beschreiben. Die Idee dabei aufzuschreiben, was einen am meisten stört und was dringend verändert werden muss bzw. die Vorstellung des Wunschzustandes aufzuschreiben, gefällt mir sehr. In Woche Nr. 2 wird das aufräumen dann konkreter. Laut gelacht, habe ich an der Stelle, an der vorgeschlagen wurde, dass man sein Nähzeug in EINEN Karton räumen könnte. Wahrscheinlich hat die Autorin Astrid Eulalie noch nie eine Hobbynäherin besucht. Noch besser hätte es mir gefallen, wenn es dabei tatsächlich Tagesaufgaben gegeben hätte.
Abbildung vom südwest-Verlag
Wie im Inhaltsverzeichnis zu lesen, geht es in Woche 3 um das digitale Leben. Das hat mich zunächst überrascht, aber tatsächlich ist der digitale Datenmüll und die ständige Vernetzung wohl tatsächlich ein ernsthaftes Problem und ich finde es daher richtig gut, dass das in diesem Aufräumen-Buch thematisiert wird. Auch hier passt leider die vorgeschlagene Zeitschiene nicht zu unserer Lebenswirklichkeit, denn um mal eben schnell alle digitalen Fotos und Dokumente neu zu sortieren, bräuchten wir wohl deutlich mehr als ein paar wenige Tage. Eigentlich ziemlich erschreckend. Auch die anderen Gedankenanstöße zur Online- vs. Lebenszeit stimmen nachdenklich. In Woche Nr. 4 geht es um die eigene Selbstwahrnehmung. Dankbarkeitsrituale, neue Gewohnheiten aber auch Detox-Vorschläge für den Körper werden vorgestellt.
Abbildung vom südwest-Verlag
Das Buch vereint Ratgeber und Arbeitsheft in einem, denn statt nur über das das aktiv werden zu lesen, wird man bereits mit den ersten Eintragungen aktiv. Ob man dann allerdings tatsächlich die Motivation für ein aktives Umsetzen im eigenen Leben finden kann, hängt sicherlich sehr von derzeitigen Alltagsleben ab. In unserem Fall mit drei Kindern zwischen Klein- und Schulkind und zwei berufstätigen Elternteilen geht es dabei leider viel langsamer voran, als gewünscht.
War dir dieser Blogbeitrag 5 Cent wert? Dann unterstütze mich doch monatlich mit 1€ und werde mein Blogpate auf Steady. Auch als Einmalzahlung möglich und jederzeit kündbar. Ganz ohne Anmeldung könnt ihr mir auch einen Kaffee ausgeben – oder einen Tee?
Langsam wird es zur Tradition, dass sich meine Kinder zu Fasching die wildesten Kostüme wünschen dürfen und ich sie dann versuche, die Wünsche umzusetzen – man denke nur an den chinesischen Turm oder die Straßenbahn vor Jahren. So detailgetreu wie in der Cosplayer-Szene wird es bei mir allerdings nie und wenn dabei ein Kleidungsstück rausspringt, dass auch nach den wenigen Karnevalstunden noch tragbar ist, freut mich das sehr. Die Tochter wusste dieses Jahr mit der Idee für einen Stern oder eine Seifenblase zu überraschen. Ich entschied mich für die Seifenblase.
Den Stoff – Webware von Slantastoffe* habe ich hier schon gezeigt. Genäht wurde nach unglaublichen sieben Jahren mal wieder ein Ballonkleid nach dem Schnittmuster Miss Sophie von Blaubeerstern*. Dafür hatte ich damals sogar probenähen dürfen. Wie winzig die damals Zweijährige in einer weiteren Versiondes Kleides doch aussieht. In die allerletzte Größe – die 146 – passt sie nun gerade rein.
Überraschenderweise gibt’s dazu sogar ein inzwischen eine Fotoanleitung, denn ich erinnere mich noch gut daran, dass ich als Nähanfängerin mit dem Wendethema sehr gekämpft habe. Das Geheimnis des Reißverschluss einnähens wird aber auch dort nicht gelüftet und so wagte ich auch diesmal wieder nur die Knopf-Variante. Dafür sind die Ökoknöpfe von Blaubeerstern* erstmals zum Einsatz gekommen. Auch davon hatte ich 2015 einige bekommen und dabei einen kleinen Blaubeerstern-Rückblick gehalten. Schade, dass wir uns inzwischen wohl wirklich etwas aus den Augen verloren haben. Knopf und Schnitt der gleichen Designerin passen jedenfalls prima zusammen.
Obwohl der Stoff farblich schwer einzufangen ist und auf dem Tragebild besser passt als auf den Detailbildern, passt auch das Textillabel prima zum himmelblauen Seifenblasenstoff. Besonders zufrieden war ich mit dem Faltenleger (damals im Set* gekauft), denn damit sind die Falten wirklich richtig gut und ziemlich gleichmäßig geworden. Ich mag ja die Sonderfüßchen.
Deutlich unzufriedener war hingegen die Tochter, denn sie arbeitete ziemlich ausdauernd an ihrem Seifenblasenhelm, der an drei Tagen aus Pappmaschee entstand. Da sie damit auch in der Schule experimentierten, bestand sie auf einem Kleber aus Mehl und kaltem Wasser. Die oberste Schicht sollte der Stoff werden. Das Ergebnis war ziemlich hart, unangenehm zu tragen und mit komischen Mehlklecksen versehen. Meine Stoffhülle, mit der ich das Aussehen retten wollte, wurde daher dann doch zur Einzelkopfbedeckung.
So trug meine große Seifenblase dann ein plustriges Ballonkleid und eine Seifenblasenhaube. Nachdem sie allen Mitschülern erklärt hatte, als was sie verkleidet ist, erkannten wohl auch alle die Seifenblase. Am zweiten Feiertag – denn der erste fand nur während der Hortferienspiele statt – kombinierten wir noch ein silbriges Glitzertuch dazu, um den Kostümcharakter noch etwas zu erhöhen.
Mich freut sehr, dass die Tochter ihr Kleid so sehr mag, dass sie es gar nicht wieder ausziehen will. Wenn es bis zum Hochsommer fleckenfrei bleiben sollte, wird es ein feines Reinschlüpfkleid. Und für mein 450. Nähwerk ist es auch würdig, oder?
War dir dieser Blogbeitrag 5 Cent wert? Dann unterstütze mich doch monatlich mit 1€ und werde mein Blogpate auf Steady. Auch als Einmalzahlung möglich und jederzeit kündbar. Ganz ohne Anmeldung könnt ihr mir auch einen Kaffee ausgeben – oder einen Tee?
Bei dritten Kindern ist es gar nicht so einfach, Geschenke zu finden, die sich nicht schon bei den Geschwisterkindern gestapelt haben und daher noch vorrätig sind. Dazu gehören natürlich auch Bausteine. Unterm Weihnachtsbaum konnte unser Jüngster aber trotzdem eine Baustein-Besonderheit finden, denn er bekam die Klangbausteine von Eichhorn*.
.
Bei diesen Bausteinen, die aus Birkenholz hergestellt und farbenfroh lackiert sind, haben die Klötzchen noch kleine Zusatzfunktionen. Einige Steine machen ein Geräusch, andere haben kleine Kügelchen zum bewegen und ein Spiegelstein ist auch dabei.
Vor allem die Raschelsteine haben es unserem Spätsommerkind am angetan. Ganz plastikfrei ist dieses Holzspielzeug für Kinder ab einem Jahr leider nicht, denn die Kügelchen und auch die Abdeckscheiben sind aus Kunststoff. Da unterschiedlich große Kügelchen gewählt wurden, sind die Rascheltonlagen unterschiedlich hoch.
Der Spiegelstein erinnert mich immer sehr an meine Studienzeit, denn da war mein gewähltes Zwischenprüfungsthema die kognitive Entwicklung des Kleinkindes. Unser Sohn ist nun inzwischen bereits in dem Alter, in dem der Entwicklungssprung zur Selbwahrnehmung im Spiegelbild erfolgen könnte. Ob er noch denkt, dass da ein anderes Baby im Spiegel zu sehen ist?
Die Erweiterung der Bausteinkiste um die Klangbausteine funktioniert bei uns sehr gut. Auch damit können natürlich die üblichen Türme gebaut und eingeworfen werden. Nach den ersten Monaten im Einsatz hält bislang auch die Farbe an den lackierten Steinen. Wahrscheinlich werden wir diese Bausteine auch für die Besuchskinder behalten, wenn unsere Kinder dann wirklich zu groß sind für das Bausteinspiel.
War dir dieser Blogbeitrag 5 Cent wert? Dann unterstütze mich doch monatlich mit 1€ und werde mein Blogpate auf Steady. Auch als Einmalzahlung möglich und jederzeit kündbar. Ganz ohne Anmeldung könnt ihr mir auch einen Kaffee ausgeben – oder einen Tee?
Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (7 Jahre)*
Ein Nähunfall und trotzdem so schön, Du Liebe! Die Geschichte mit den Kopfhörern und dem vermeintlichen Still-vor-sich-hin-hören ließ mich hier…
Richtig schicke Stoffe hast du erbeutet. Ich bin gespannt was du daraus Nähst! Außerdem ist es schön mal ausnahmsweise davon…
[…] sind. Um neben einem viel bespielen Dinosaurier-Spiel und Traktoren sowie dem besonderen Pfadfinder-Kartenspiel etwas mehr Abwechslung in den Spielablauf…
[…] ich war gleich 8x auf Dienstreise und habe in Wismar, Osnabrück und Wien Stoff gekauft – wobei ich die…
[…] gab es einen wunderen DIY-Weihnachskalender in meiner Stadt, bei dem auch einiger Dresdner Nähblogger mitgemacht haben – ich selbst…
Cookie-Zustimmung verwalten
Wir verwenden Cookies, um unsere Website und unseren Service zu optimieren.
Funktional Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.
Ein Nähunfall und trotzdem so schön, Du Liebe! Die Geschichte mit den Kopfhörern und dem vermeintlichen Still-vor-sich-hin-hören ließ mich hier…
Richtig schicke Stoffe hast du erbeutet. Ich bin gespannt was du daraus Nähst! Außerdem ist es schön mal ausnahmsweise davon…
[…] sind. Um neben einem viel bespielen Dinosaurier-Spiel und Traktoren sowie dem besonderen Pfadfinder-Kartenspiel etwas mehr Abwechslung in den Spielablauf…
[…] ich war gleich 8x auf Dienstreise und habe in Wismar, Osnabrück und Wien Stoff gekauft – wobei ich die…
[…] gab es einen wunderen DIY-Weihnachskalender in meiner Stadt, bei dem auch einiger Dresdner Nähblogger mitgemacht haben – ich selbst…