Das Schöne an drei Kindern ist, dass man dabei auch gleich drei Möglichkeiten bekommt, Spielzeugwünsche zu erfüllen, die bei nur einem Kind nicht realisierbar wären. Während ich bei der Tochter noch gar nicht die wunderbaren Produkte der Firma Grimm’s Spiel und Holz Design aus der schwäbischen Alb entdeckte hatte, konnten wir beim Sohn die Großeltern (anfangs etwas mühsam) von dem Holzspielzeug, bei dem auf eine zusätzliche Lackierung verzichtet wird und nur eine Wasserbeize aufgetragen wird, überzeugen. So wanderten damals der große Regenbogen und die Regenbogenbande zu uns. Beides wird tatsächlich bis heute bespielt. Unser jüngstes Kind bekam zum letzten Weihnachtsfest den Scheibenturm von Grimms*.
Sowohl die Großeltern wie auch die Paten erfüllten den weihnachtlichen Wunsch nach weiterem Holzspielzeug von Grimm. Die Patentante schenkte ihm diesen Stapelturm, der bis heute nicht uninteressant geworden ist. Ob es an der Haptik des Buchenholzes liegt oder an den Farben? Selbst ich freue mich am Regenbogenturm auf seiner Spielfläche im Wohnzimmer.
Auch in den nächsten Monaten wird er sicherlich noch mit dem Turm spielen und danach werden die farbigen Scheiben wahrscheinlich noch in der Jahreszeitenecke verwendet. Selbst wenn alle unsere drei Kinder aus dem Stapelturmalter heraus sein sollten, werden die Grimm Spielzeuge wahrscheinlich in der Kiste für die späteren Enkelkinder landen, denn schon jetzt habe ich das Gefühl, dass ich mich davon nicht trennen kann.
Mit diesem Spielzeugbericht-Blogpost vom letzten Weihnachten endet mein Bloggerjahr. Nicht alle Themen habe ich unterbekommen, aber thematisch geht es hier dann erst 2020 schwungvoll weiter. Nach Weihnachten folgen noch meine üblichen Jahreszusammenfassungen zu DIY, Rezensionen und Produkten, sowie endlich wieder ein Silvesterrückblick, der letztes Jahr ausfallen musste.
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Das Buch “Wunderbarer Winter: Das hyggelige Überlebensbuch für die kalte Jahreszeit. Mit kreativen Projekten“* als diesjähriges Jahresabschlusspublikation auf meinem Blog (und bereits als 234. Rezensionsexemplar) zu wählen, passt nicht nur jahreszeitlich ganz wunderbar. Beim Wort hyggelig denkt man sofort an Dänemark, was wiederum den roten Faden zu unserem diesjährigen Urlaub bildet. Tatsächlich gefällt mir das Buch vor allem deshalb so sehr, weil die Engländerin Emma Mitchell ein sehr reduziertes, ruhiges Buch gestaltet hat. Als Handarbeitslehrerin gehört sie zu den Bloggern, die gerne für solche Publikationen angefragt werden, wobei sie selbst auch kreative Winter-Retreats anbietet und das Magazin Mollie Makes Comic Relief Crafternoon herausgibt. Leider scheint auch sie nicht mehr aktiv zu bloggen.
Abbildung von Kösel
Der gesamte Inhalt ist aus einer Kombination von Handlettering, Watercolor und Handzeichnungen illustriert. Die Autorin selbst weißt in der Einleitung darauf hin, dass es ein “Survival-Guide für die Wintermonate” sei. Dabei beginnt diese Zeit bei ihr eigentlich schon im Herbst, denn in den fünf Hauptkapiteln werden beispielsweise auch Herbstblätter verarbeitet.
Abbildung von Kösel
Die Kapitel gliedern sich in “Geschenke aus der Natur”, “Kuschelzeit”, “Festtage und Feierlichkeiten”, “Die grauesten Tage” und “Frühlings-Vorfreude”, denen jeweils vier bis fünf Kreativprojekte zugeordnet sind. Dazu gehören einfache DIY-Projekte, bei denen es sich oftmals um Deko handelt, aber auch jahreszeitliche Rezepte und Häkelanleitungen. Es fällt dabei nicht schwer, den Kapitel konkrete Monate im Jahr zuzuordnen.
Abbildung von Kösel
Die Anleitungen sind so detailliert und mit Einzelabbildungen präsentiert, dass man die Projekte leicht nacharbeiten kann. Leider war ich beim haltbar machen der Herbstblätter schon zu spät dran, werde aber den Trick mit Glyzerin nächstes Jahr testen. Auch der Papierblätter-Dekozweig gefällt mir richtig gut und der Tassenschokoladenfondant wäre sogar was für Weihnachten.
Abbildung von Kösel
Zur Zeit hat es das Buch auf meinen abendlichen Lesestapel geschafft und ich blättere manchmal darin. Sogar auf dem Jahreszeitentisch würde es sich ganz gut machen.
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Da es thematisch so gut passt, schiebe ich heute tatsächlich gleich noch meine eigenen Keramikbasteleien nach. Während die Tochter konzentriert mit ihren Eierbecherplänen beschäftigt war, ließ ich mich vom Keramik-Schmuckbuch* inspirieren, dass ich vor Jahren mal rezensiert habe und tatsächlich auch mit beim ersten Töpfernachmittag hatte.
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Einige Formen sahen auch nach dem Brand noch interessant genug aus, andere fielen eher durch mein persönliches Geschmacksraster. Am schwierigsten finde ich die anschließende Farbgestaltung. Nicht ohne Grund hatte ich damals meine Glasurfarben selbst gekauft, um wirklich zufrieden zu sein. In diesem Fall musste ich nun nutzen, was da war und vor allem, ohne die Wirkung zu kennen. Die Gelb- und Grünntöne haben mir dabei gefallen, aber das Blau und vor allem das Rot sind durchgefallen.
Wahrscheinlich werde ich noch ein bisschen weiter experimentieren und dann hoffentlich in ein paar Jahren genug Perlen zusammen haben, um eine Kette gestalten zu können, die ich gerne tragen werde. Bis dahin landen wahrscheinlich nur Einzelstücke am Lederband.
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Wie im Oktober beim letzten Rezensionsexemplar zum Thema Töpfern schon berichtet, war ich dieses Jahr mit mehreren Anläufen und dazwischen riesigen Abständen mit dem Tochterkind beim Töpfern. Ursprünglich war dabei die Idee, dass sie in den Winterferien Zeit mit ihrer Freundin verbringen könnte, die sie leider viel zu selten sieht. Die Freundin war aber dann doch schon verabredet und drei Mädchen funktioniert – wie auch in diesem Fall – selten gut. So wurde es dann doch eine reine Mutter-Tochter-Zeit.
Anfang des Jahres entstand so ein Katzen- und ein Pinguineierbecher, sowie eine Tasse. Erst kurz vor den Sommerferien schafften wir die zweite Runde am anderen Ende der Stadt, in der nach dem Schrühband die Werke glasiert wurden. Die Tochter bemalte dabei ausdauernd zwei der drei Stücke. Der Sommer kam und ging, ein Armbruch verheilte und erst in Kombination mit dem Chorauftritt der Tochter auf dem Dresdner Striezelmarkt schafften wir im Dezember auch endlich noch die Abholrunde.
Von der Freundin hatte ich inzwischen erfahren, dass der Kursleiter für Keramik an der Jugendkunstschule auf Schloss Albrechtsberg gewechselt hätte und es unklar war, ob die verspätet abgeholten Werke überhaupt noch da wären. Die Katze blieb tatsächlich verschollen, aber was bin ich erleichtert, dass Schale und Pinguin noch da waren. Da die Tochter diese bemalt hatte, waren ihr die beiden Dinge auch am wichtigsten. Meine eigenen Versuche zeige ich demnächst. Es hat uns beiden auf jeden Fall Spaß viel gemacht, aber da wir die Töpfermöglichkeiten eigentlich genau vor der Nase haben, sollten wir uns wohl nächstes Jahr dort mal ausprobieren.
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Da meine Nummer für das Adventskalenderprojekt, wie hier schon gezeigt, der 14. Dezember ist, erscheint dieser Blogbeitrag ausnahmsweise mal an einem Wochenendtag, die sonst immer blogfrei bleiben. Nachdem ich in den heißen Sommermonaten spontan dem Vorschlag der Nachbarin gefolgt bin, dieses Jahr an einem Adventskalenderprojekt mit 23 anderen Frauen teilzunehmen, rückte der Abgabetag doch überraschend schnell näher. Meiner Mitnäherin Schuhpeg aus der Dresden-Näht-Gruppe lieferte mir dann aber noch rechtzeitig die richtige Inspiration – bestempelte Kerzen sollten es werden.
Dazu brauchte es nur ausreichend Kerzen, einen geeigneten Stempel, Stempelkissen, Seiden- und Butterbrotpapier sowie einen Föhn. Als Stempel entschied ich mich für den feinen Kuhschellen-Stempel von Ferdini*, der so wunderbar grafisch aussieht. Statt Seidenpapier funktioniert die Bestemplungsvariante wohl auch mit einer einzelnen Lage Serviettenpapier.
Die nächsten Schritte sind schnell erklärt. Das möglichst dünne Trägerpapier wird mit dem Wunschmotiv bestempelt, ausgeschnitten und anschließend auf die Kerze liegt. Darüber kommt das Butterbrotpapier und dann wird die Kerze beföhnt. Die Wachsschicht verflüssigt sich, durchdringt das Trägerpapier und übrig bleibt tatsächlich nur das Stempelbild. Auch für mich war dabei faszinierend, wie die Papierschicht komplett verschwindet.
Was sich so einfach liest, hatte in meinem Fall durchaus seine Tücken. Meine Kerzen waren eher klein und damit führte die Föhnaktion zu ziemlich heißen Fingern, die nach dem Prototypen mit Ofenhandschuhen geschützt wurden, was die Halteprozedur deutlich verkomplizierte. Außerdem musste ich noch ziemlich intensiv mit dem richtigen Flüssigkeitszeitpunkt experimentieren. So landete das Kerzenwachs doch öfter als geplant, auf dem Tisch und meiner Kleidung. Nicht immer war das Trägerpapier schon durchdrängt genug und so sind manche Kerzen doch etwas uneben geworden.
Insgesamt war ich mit dem Endergebnis doch ganz zufrieden. Für die endgültige Verpackung wurden anschließend 24 Butterbrottüten nochmal mit dem Stempelmotiv versehen, die Kerze eingetütet und die bereits vorher selbst gestickte Zahl mit einer Silberklammer befestigt. Fertig!
Ziemlich spontan kam ich dann noch auf die Idee, dass ich auf der Rückseite meiner 24 Adventskalendertütchen auch noch einen Bloghinweis auf diesen Beitrag anbringen könnte. So könnte es nun heute ganz neue Blogleser auf meiner privaten DIY-Schreibinsel geben. Da das kommentieren unter diesem Beitrag auch anonym möglich ist, freue ich mich natürlich sehr über kleine virtuelle Handzeichen. Schaut ihr hier vorbei? Dann wäre es schon jetzt an der Zeit, Danke zu sagen, denn bislang war ich von allen Adventskalendertütchen begeistert.
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Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (7 Jahre)*
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