Handmaddemarkt 2019 im Alten Schlachthof

30. Oktober 2019 | Märkte, Reklame | 0 Kommentare

Statt wie in den letzten Jahren nur aller zwei Jahre beim Handmaddemarkt vorbeizuschauen, bin ich dieses Mal tatsächlich bereits nach einem Jahr wieder mit dabei gewesen. Neu war für mich, dass ich kein möglichst schlafendes Baby an den Ständen vorbeigeschoben habe, sondern das erste Mal die zwei großen Kinder mit hatte.

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Geschickterweise steuerten wir gleich am Anfang des Stand von Ferdini Stempel* an und nicht nur ich suchte mir dort einen weiteren Stempel aus, sonder auch die Kinder durfte sich ein Wunschmotiv aussuchen, den die kleinen Stempel gab es erstaunlich preiswert.

So war die Stimmung bestens und ich durfte halbwegs entspannt weiter schlendern und sogar ein paar Kurzgespräche führen, ohne dass mein Kindergartenkind zu ungeduldig wurde. Ich blieb aber auch diesmal eher bei den Neuentdeckungen, bei denen ich das Gefühl hatte, dass man sich gegenseitig über die Berichterstattung im blog freut und das Gefühl des Ideenklaus nicht so groß ist, wie bei den Nähständen.

Jahreszeitlich passend war war das Fritzelli, deren bemalte Adventskalenderidee mir sehr gefallen hat. Wie aufwendig und großartig in der Wirkung. Da hat man Wandschmuck und Kalendertütchen gleich in einem, wobei diese Variante nicht in zu kleine Kinderhände geraten sollte. Ähnlich ging es mir bei den filigranen Papierklapparbeiten, bei den ich tatsächlich befürchtete, dass der Sohn mal eben schnell ausprobieren wollen würde und daher so schnell vorbeiging, dass ich mir noch nicht mal den Anbieternamen gemerkt habe.

Dafür begeisterte mich der kreativer Spielzeughersteller Piklecz* aus Prag um so mehr. Spielzeugkoffer, Kreisel, Karten für Lichtgeschichten – es gab einiges zu entdecken.

Im Sinne der Nachhaltigkeit hat mir außerdem Lichtwärts sehr gefallen – die Künstlerin aus Rostock kreiert kleine Kunstwerke aus Glasscherben und Steinen, die sie als Strandgut findet. Eine feine Idee …

Kreativ waren auch meine eigenen Kinder, denn damit hatte ich sie ein bisschen gelockt. Zur Auswahl stand ein Nähbastelstand und ein weiterer, an dem man malen konnte. Natürlich – wie konnte ich es nur anders erwarten – wollte ein Geschwisterkind an den einen und das andere an den anderen Stand. Da man das große Kind glücklicherweise schon ein bisschen alleine werkeln lassen kann, begleitete ich das Kindergartenkind. Er entschied sich für eine Schlange und war dabei glücklicherweise mit den anzunähenden Augen und Zunge völlig zufrieden. Alle weiteren Anhänger und Verschönerungen der sogenanten Mojos lehnte er ab, weil sie beim kuscheln stören würden. So waren wir rechtzeitig am Stand von der Kerzenwerkstatt zurück und konnten dort die Tochter mit Holzanhänger wieder einsammeln.

Ingesamt war es ein feiner Sonntagsausflug und wir waren wohl alle drei recht zufrieden mit unseren Mitbringseln. Ich selbst bin allerdings ein bisschen unschlüssig, ob ich die Berichterstattung über die Märkte wirklich fortsetzen will, denn die Nachfragen, ob ich darüber im blog berichten darf, finde ich inzwischen etwas zu mühsam – vor allem, wenn man mit Kindern unterwegs ist. Anderseits mag ich aber die Neuentdeckungen …

Bisherige Handmadde-Markt-Berichte:

Handmadde-Markt 2018

Handmadde-Markt 2016

Handmadde-Markt 2014

Handmadde-Markt 2013

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Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, zwei Schulkindern (*01/2010 & 07/2013) und einem Kindergartenkind (*09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.

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  3. Um es mit Kästners Worte zu sagen: "Da staunt der Laie und der Fachmann wundert sich"!