Wie Anfang des Jahres angekündigt, haben wir nun tatsächlich endlich wieder eine Jahreszeitenecke. Dank dem Kartenhalter* und dem Monatskartenset* mit Motiven der schwedischen Kinderbuchautorin Elsa Beskow wechselt zwar nun wirklich monatlich das Bildmotiv, aber die Gestaltung, die ich vor allem dem Kindern überlassen möchte, wird sich wohl nur mit den Jahreszeiten verändern.
Für das Wintermotiv wurden zwei blaue Bögen aus dem Grimmschen Bogenset ausgewählt und zwei kleine Holzfiguren aufgestellt, die das Kindergartenkind beisteuerte. Für mich passte mein Flohmarktfund, den ich vor acht (!) Jahren in Wien einsammeln konnte perfekt dazu. Das Laterna Magica Glasbild mit seiner historischen Darstellung der im Winter spielenden Kinder rundet unsere Winterjahresecke ab.
Im März ist es nun schon Frühlingshaft geworden, aber das zeige ich beim nächsten Mal. Die größte Herausforderung ist ohnehin, dass die freigeräumte Jahreszeitenecke nicht wieder mit anderen Dingen zugestapelt wird. Ich bin gespannt, wie gut wir bei diesem Thema durch das Jahr kommen. Ein Anfang ist gemacht.
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Nachdem das Berliner Nähcamp inzwischen in dreistellige, finanzielle Höhen geklettert ist, die sich für mich nicht mal mehr mit den Blogeinnahmen gegenfinanzieren lassen und das Nähhglücktreffen wohl 2019 erstmal keine Fortsetzung findet, war ich schon etwas traurig, dass die Möglichkeiten für so einen kompletten familienfreien Nähtag in näherer Umgebung weggefallen sind. Glücklicherweise fiel mir aber die Näh-Lan-Party von Liebnählichkeit wieder ein und dank einer sehr spontanen Frau Stoff-verzueckt konnte ich am vergangenen Sonntag sogar zu zweit ins Erzgebirge starten.
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Wie bei allen Nähgruppen, die man neu besucht, ist man natürlich neugierig, ob das Bauchgefühl stimmt und wie die Organisation ist. Das Treffen fand auf dem AmbrossGut statt und wir waren begeistert. Hervorragend organisiert, viel Nähplatz, ein feiner Zuschneideplatz, Bügelstation und sogar die Möglichkeit bei Blaues-E plotten lassen zu können. Dazu gab es auch noch ganztägig kostenfreie Getränke und das alles zu einem Teilnahmepreis von 20 Euronen, der andernorts kaum noch zu finden ist. Auch das Essensangebot war richtig lecker.
Ich mag das Erzgebirge und seine Menschen ohnehin sehr und auch in Schönbrunn habe ich mich von der ersten Minute an wohl gefühlt. Keine zwischenmenschlichen Hürden mit taxieren nach Gruppenzugehörigkeit, wie schon erlebt und eine Nähumgebung, die einen wunderbaren Tag ermöglicht hat. Leider scheiterte mein Plan mit geklebten Schnittmuster und Zuschnitt anzureisen und so begann ich diesmal wirklich ganz am Anfang. Dafür durfte die Stickeinheit erstmals mitkommen und ratterte dort auch tatsächlich vor sich hin. Nun bleibt nur noch zu hoffen, dass ich mein begonnenes Nähwerk – das hier nach Fertigstellung gezeigt wird – vor dem nächsten Treffen fertig bekomme, denn bei der herbstlichen Näh-Lan-Party im Erzgebirge bin ich auf jeden Fall wieder mit dabei.
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Manches verändert sich im Bloggeralltag, aber einiges bleibt auch wie es ist – dazu gehört auch die Einzelvorstellung der Neuzugänge in meinem Stoffgebirge und die anschließende Verlinkung in der Übersicht bei Pinterest. Nur so habe ich eine Chance auch noch nach Jahren die Stoffgeschichte zu meinem Nähwerken zu wissen.
Deshalb bekommt auch dieser feine Seifenblasenstoff von Slantastoffe* hier einen Einzelauftritt. Für das gewünschte Faschingskostüm der Tochter gab mein Stofflager tatsächlich nichts mehr her und da ich zwar ihren Wunsch erfüllen wollte, aber dabei bestenfalls sogar ein Kleidungsstück entstehen sollte, das länger als nur einen Tag getragen werden kann, wurde neu gekauft. Die feine Baumwoll-Webware-Qualität gefällt mir sehr, wenn auch die Farbintensität deutlich heller ist, als im Onlinebild geahnt. Unglaubliche drei Meter “verbraucht” das große Tochterkind inzwischen …
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Die langjährigen Blogleser werden geahnt haben, dass heute hier ein Bloggeburtstag gefeiert wird, denn immer am internationalen Frauentag wird mein amberlight-label blog ein Jahr älter. Das ist auch der Grund dafür, warum es in dieser Blogwoche bislang so ruhig geblieben ist, denn neben (zu) vielen Abendverpflichtungen reichte meine Zeit tatsächlich nur für die heutigen Festvorbereitungen aus. Nach 2011, 2012, 2013, 2014, 2015, 2016, 2017 und 2018 wird dieses Jahr nun schon zum neunten Mal ein Geburtstagslostopf hingestellt und Rückschau gehalten. Dieser Blogpost ist mein 2112. Blogbeitrag und mehr als 8200 Kommentare gab es hier schon. Ein bisschen verrückt, oder?
Das letzte Bloggerjahr war kein einfaches und noch nie hat sich nach meiner Beobachtung die Bloggerwelt so sehr verändert. Der Hauptauslöser war dabei sicherlich die gefürchtete DSGVO, die dazu führte, dass viele Freizeitblogger ganz aufhörten, weil sie das Gefühl hatten, die Bedingungen der Datenschutzgrundverordnung nicht erfüllen zu können. Kurze Zeit später kam die Markenkennzeichnungsdebatte. Beide Themen passen zum entspannten DIY-Bloggen nicht wirklich und bei einigen, die bereits viele Jahre bloggten, war wohl auch die Begeisterung etwas erloschen.
Auch wenn ich nun schon seit neun Jahren diesen Blog befülle, macht es mir weiterhin Spaß und ich liebe es, in meinem virtuellen DIY-Tagebuch in die Vergangenheit reisen zu können. Seit Jahresbeginn teste ich aber, ob es entspannter für mich ist, wenn ich nur noch vier Wochentage blogge und damit das Wochenende tatsächlich familienfrei halte. Zur Zeit fühlt es sich gut und richtig so an, nur mit Blogthemen komme ich so nicht mehr richtig hinterher.
[Blogger-Jahres-Rückblick]
Ein Lieblingsstück aus jedem Monat …
März 2018: das Geburtstagsshirt der Tochter, weil ich darauf endlich die gewünschten Wendepailleten vernäht habe
April 2018: die geplotteten Osterhasen, die so vielen Freunden – auch in Oberösterreich und Wien – Freude gebracht haben
Mai 2018: der Wechselsachenbeutel für den Neffen, der damit nun eher einen personalisierten Beutel hat als meine eigenen Kinder
Juni 2018: die Pflanzung einer historischen Apfelbaumsorte in unserem Garten, die vom Aussterben bedroht ist
Weiter geht’s mit dem Statistikbereich. Da die Hälfte des Bloggerjahres meine letzten Elternzeitmonate waren und einige Zeit der Abendstunden auch weiterhin der Einschlafbegleitung des Jüngsten gehören, gab es in keinem Bereich einen Aufwärtstrend. Es wurden nur 29 genähte Stücke gezeigt, aber immerhin 28 Dinge verschenkt, da insgesamt auch 20x der Plotter arbeitete. Bei 12 Projekten durfte die Stickmaschine rattern. 13 Kleidungssachen sind entstanden. Außerdem wurden 31 Rezensionen geschrieben und 11 Spielzeuge vorgestellt.
Der Blick auf die Zahlen zeigt einen klaren Abwärtstrend ab Mai 2018, der damit zuammenhängt, dass mit der DSVGO viele ihre Bloglisten abgeschaltet haben und damit auch amberlight-label viel weniger verlinkt ist. Das noch tiefere Loch ist unsere Elternzeitreise, die erstmals zu sechs blogbeitragsfreien Wochen führte. Interessanterweise blieb die Zahl trotzdem auf einem Niveau, die ich zwei Jahre zuvor nur mit bloggen erreichen konnte. Bei den Follower-Zahlen ist Bloglovin immerhin auf 558 gestiegen, bei Facebook sind es aber weiterhin nur 278. Am merkwürdigsten bleibt Instagram. Seit dem Erreichen der 1000er Grenze, schwanke ich dort seit nun einem Jahr zwischen dem Vorjahreswert und der Vierstelligkeit hin und her. Aktuell sind es mal wieder 971.
[Lostopf]
9. Geburtstag
Auch beim Lostopf bin ich dieses Jahr etwas entspannter geworden und habe es nicht darauf angelegt, gleich neun Sponsoren finden zu müssen. Sechs Partner haben mich unterstützt, zu denen ich – wie im jeweils verlinkten Artikel zu sehen – im letzten Bloggerjahr Kontakt hatte.
Das sind doch wirklich großartige Gewinne, oder? Um es dieses Jahr ein bisschen einfacher zu machen, gibt es gleich drei Varianten, um bis zum 24. März 2019 in den Lostopf springen zu können. Entweder ihr kommentiert hier unter dem blog und verratet mir dabei, ob ihr schon mal ein Bild von amberlight-label bei Pinterest gepinnt habt (worüber ich mich natürlich sehr freuen würde) oder ihr sammelt Lose via Rafflecopter. Die dritte Teilnahmevariante wird es bei Instagram geben.
Möchte jetzt noch jemand wissen, ob ich mir selbst etwas wünsche? Da man ja eigentlich an Geburtstagen etwas geschenkt bekommt, wünsche ich mir noch ein paar Blogunterstützer, denn ich mag diese Variante immer noch sehr … ansonsten freue mich natürlich auch einfach nur, wenn ihr hier im zehnten Bloggerjahr noch mitlest und manchmal vielleicht sogar ein paar Zeilen hinterlasst. Wir lesen uns …
Am meisten freut es mich, wenn mein Blick über den Tellerrand globaler Firmen eine Anbieter entdeckt, der dank dem Nachhaltigkeitsansatz zu meinem Blogprofil passt und dazu noch ein Produkt entwickelt hat, das überzeugen kann. Im Fall der kaju Spielbausteine hat mich der Gründer sogar selbst kontaktiert und daher darf ich hier, diese ganz besonderen Steine vorstellen. Hergestellt werden die kaju Spielbausteine in einer Manufaktur im Rheinland. Der Gründer ist selbst Steinmetz und Bauingenieur – was könnte bei diesen Bogenbausteinen besser passen.
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Im Starteset der kaju Spielbausteine bekommt man – plastikfrei verpackt – 42 unterschiedlich Bogensegmente und Würfel, die durch habrunde Nasen und Vertiefungen eine Verbindung eingehen, ohne dabei wirklich einzurasten. Baut man damit Bogenstrukturen, was in den abenteuerlichsten Varianten möglich ist, lernt man mit einigem Fingerspitzengefühl viel über statische Möglichkeiten.
Zunächst erstaunt aber erstmal das Material. Die Steine fühlen sich sehr glatt, etwas kühl und vor allem richtig schwer an. Was für ein Gegensatz zu den Plastikformen, die wir in unserem Kinderzimmer ohnehin versuchen zu vermeiden. Das Material ist Hartgips, das – laut den Angaben des Herstellers – in der Lebensmittelindustrie bei der Herstellung von Zitronensäure anfällt. Die Farben werden durch den Zusatz von Pigmenten erreicht und die Oberfläche mit Safloröl – von der Färberdistel – und Canaubawachs behandelt. So sind sie abwaschbar und könnten sogar im Backofen sterilisiert werden. Ein wunderbar ökologisches Produkt.
Diese technischen Details, auch wenn sie mich sehr begeistern, werden die Kinder aber nicht interessieren, denn bei ihnen geht es ums Fühlen und Bauen. Dafür gibt es nicht nur dieses Einsteigerset, sondern auch noch zwei Materialkisten mit 69 Steinen bzw. zusätzlichen Säulensegmenten. Sehr sinnvoll fand ich auch die Aufgabenkarten, die dem Bogenbaumeister gerade am Anfang eine wertvolle Hilfestellung sein werden.
Bei uns wird noch in diesem Jahr natürlich noch ein Test mit dem Kindergartenkind persönlich folgen, bei dem ich auch die Aufgabenkarten vorstellen werde. Auch wenn ich mich dann wohl sehr zurücknehmen muss, um nicht sofort mitzustapeln, bin ich schon gespannt, wie geschickt er sich anstellen wird und ob der Begeisterungsfunke, wie bei mir überspringt.
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Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (7 Jahre)*
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