Da der Wunsch des Kindergartenkindes zu seinem fünften Geburtstag ganz eindeutig und nachdrücklich eine Armbrust war und wir diesmal den Wunsch nicht auf die schenkenden Großeltern verlagert haben, damit das Geburtstagskind im langen Urlaub nicht zu enttäuscht sein sollte, haben wir ihm diesen Wunsch erfüllt. Die Entscheidung fiel auf die Holzarmbrust für Kinder von der Holzmanufaktur VAH*. Dazu bekam er auch gleich ein paar zusätzliche Pfeile* und die Zielscheibe*, deren intensiv farbige, aber nicht überladene Gestaltung mir sehr gut gefällt.
Die Armbrust wird plastikfrei im bayrischen Dollnstein aus Buchholz, Federstahl und Wollfilz hergestellt. Das sich hinter der Spielzeugmanufaktur VAH ein richtiger Familienbetrieb verbirgt, gefällt mir dabei sehr.
Der Sohn jubelte, als er – im passenden Shirt – die gewünschte Armbrust tatsächlich auspacken konnte. In den Anfangstagen legte er seine „Jagdwaffe“ kaum aus der Hand. Da so eine Armbrust ohne Pfeile währen der langen Autofahrten aber auch ganz schön langweilig sein kann, konnten wir nicht verhindern, dass der Federstahl mehr gebogen wurde, als ihm gut tat. Daher war es eigentlich auch nicht verwunderlich, dass die Spannkraft leider schon während der Urlaubsreise etwas nach gelassen hatte. Inzwischen haben wir die Schnurr tatsächlich schon nachgespannt und die Pfeile fliegen nun wieder prima.
Für den Fünfjähirgen ist die Größe der Armbrust genau richtig. Für größere Kinder könnte die Ausführung aber wahrscheinlich schnell zu klein erscheinen. Ich bin allerdings momentan noch sehr froh, dass die Pfeile nur mit Saufnäpfen ausgestattet sind und so wirklich ungefährlich. Im Urlaub nutzte das Geburstatskind seine Armbrust übrigens gleich, um wirklich auf Jagd zu gehen – allerdings nicht nach Bären, sondern nach Pflaumen, die mir selten so gut geschmeckt haben, wie in Siebenbürgen.
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Unglaublich … so schnell – aber auch so entspannt – wie bei keinem anderen unserer Kinder vergangen. Dritte Kinder sind ein großes Lebensgeschenk.
Dankbarkeit!
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Neue Woche, neuer Blogeinnahmentransparenzbericht: im Juni musste man schon sehr enthusiastisch sein, um die Freude an der Bloggerei nicht zu verlieren. Viele hörten mit Inkrafttreten der europäischen Datenschutz-Grundverordnung (erstmal?) auf, andere wechselten den Programmanbieter. Kaum hatte man sich von diesen Problemen etwas erholt, kam die Markenkennzeichnung von Werbung. Den größten Einbruch erlebte ich bei den fehlenden Verlinkungen, denn viele habe ihre Blogliste gelöscht oder auf den neuen Seiten nicht wieder eingebunden – was sehr schade ist. Ich freue mich daher über jeden, der seine Blogroll wieder aktiviert. Immerhin hat die Neuausrichtung der Blogeinnahmen im Vormonat funktioniert und die Einnahmen blieben – auf niedrigem Niveau – stabil bei 46,18 €.
Gleich drei Blogeinnahmequellen der sechs verschiedenen Programme gehörten im Juni zu den neuen Anbietern. Dabei waren die zwei Kaffee‘s* genauso überraschend, wie die Beteiligung an Steady*, was mich sehr gefreut hat. Dazu kam noch ein Bonus von Toyfan, bei denen ich an meine Blogleser einen beachtlichen Rabatt weitergeben darf.
Obwohl die Einnahmen dieses Jahr eher gering ausfallen, habe ich vor der Urlaubsreise überraschend viel ins Hobby investiert und bin nun ziemlich tief in den roten Zahlen. Neben der kulinarischen Verköstigung bei den beiden letzten Nähbloggertreffen, gehörten dazu ein Stempelset für die Urlaubsreise, die Bären-Stickdatei von Klitzekleindesign für das Geburtstagsshirt des Sohnes, aber auch immer noch nicht vernähte Funktionsstoffe von Extremtextil und Acrylmarker für den Urlaub.
Im Juni gab es 17 Blogbeiträge und 27.115 Seitenaufrufe.
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Ein bisschen verrückt war es schon, dass ich noch nach Mitternacht vor dem Start zur großen Osteuropareise an der Nähmaschine saß und “mal-eben-schnell” noch zwei Nähwerke fertig bekommen wollte. Geplant waren eigentlich gleich zwei neue Utensilos, denn mit drei kleinen Kindern 6300 km Auto zu fahren, ist doch eine gewisse Herausforderung, wenn man alle Mitfahrer bei Laune halten möchte. Der einfache Taschenbeutel, den ich vor sechs Jahren genäht habe und der mit über 3500 Ansichten alleine in den letzten 30 Tagen zu meinen erfolgreichsten Pinterestpins gehört, ist weiterhin im Einsatz. Inzwischen haben das Schul- und Kindergartenkind aber deutlich mehr Kleinkram, das verstaut werden sollte. Außerdem kann man sich damit prima selbst beschäftigen.
Vernäht habe ich einen Leinenstoff, den ich vor Jahren mal von Ikea mitnahm und ein Leinen-Baumwoll-Gemisch von Kokka*, den mir clauchichi* zum Einzug geschenkt hat. Für unsere Fahrt ins Bärenland Rumänien habe ich den wunderbaren Stoff nun doch angeschnitten, denn zusammen mit den roten Dreiecken, die mich an die Karpaten erinnern, passte das Motiv einfach perfekt. Stabil – und ziemlich schwer – wird es durch eine weitere Canvas-Stofflage in der Mitte und aufgebügelter Einlage.
Inspiriert hat mich diesmal das Autoutensilo von Lolo und Theo, wobei meine Variante in der Kürze der Zeit nicht ganz so professionell geworden ist, wie bei der Blogvorlage. Von dort habe ich auch die Idee der Einstecktaschen mit Seitenfalte übernommen, damit mehr hineinpasst. Umgesetzt habe ich diese größeren Taschenvarianten aber nur bei der oberen rechten und der großen Tasche unten, in der der bereits vorgestellte Übungsblock seinen Platz fand. Bewährt hat sich aber die Spontanidee die Schnallen einer schon lange entsorgten Fahrradtasche wiederzuverwenden, die mit einem farblich passenden Webband, dass ich ganz am Anfang meiner Nähleidenschaft in Berlin gekauft habe, angenäht wurde.
Dank Schnalle, Gummiband und daran befestigten Ösen, hatten die Kinder genug zu tun. Manchmal wurde auch der mitreisende Kuscheltierbär während der Fahrt daran (aufgehangen) angeschnallt. Wenn man genau hinschaut, hat das Utensilo während der 6300 km aber auch ziemlich gelitten, denn das Kindergartenkind nutzte die unteren Taschen häufiger als Fußablage, was die stärkste Naht nicht auf Dauer aushält. Immerhin ist alles reparabel.
Nicht bewährt, hat sich die Trinkflaschenhalterung. Es hat mich zu viel Nähzeit gekostet und trotz Gummiband, ließ sich der Tunnelzug nicht so zusammenziehen, wie ich mir das vorher gedacht hatte. Dafür war der verstärkte Leinenstoff dann irgendwie zu dick. Außerdem wurde darin gar keine Flasche aufgeräumt, sondern Stifte einsortiert. Nun ja …
Das geplante zweite Utensilo ist leider über den Zuschnittstatus vor der Abreise nicht hinausgekommen. Das war aber auch ganz gut so, denn zu spät fiel mir auf, dass auf dieser Seite ja noch die Babyschale steht und so gar kein Hängeutensilo befestigt werden kann. Der Stoffkorb passte aber noch prima darüber. Hinter beiden Vordersitzen wurden übrigens für die 6-Wochen-Fahrt Taschen gelagert. So hatte das Kindergartenkind unter seinen Füßen einen großen Packsack* mit allen Wanderschuhen und Jacken und unter der Babyschale standen gleich zwei der Kinderfahrradtaschen. Nur das Schulkind hat inzwischen schon zu lange Beine. In den nächsten Jahren werden wir wohl tatsächlich in eine Dachbox investieren müssen.
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Zu den großen Geschenken, die der Sohn nicht während der Reise, sondern erst von den Großeltern zu Hause bekam, gehörte das “Hubschrauber Holz-Konstruktionsset von Eichhorn“*. Da ich bereits in meiner Kinderheit im kleineren Teil Deutschlands viel mit einer ähnlichen Art dieser Konstruktionssets gespielt habe, ahnte ich, dass der große Sohn davon begeistert sein würde. Bei den Großeltern entstehen mit den alten Kästen ohnehin ganz fantastische Gebilde.
Die 225-Teile von Eichhorn werden in einem großen Pappeimer geliefert, wobei sich die Einzelteile nur in einer Plastiktüte verpackt sind. Verpackungstechnisch war dies wohl schon die Minimalvariante und ich bin zufrieden, dass die Schrauben, Muttern und Holzstäbe nicht einzeln in Folientüten steckten. Der Pappeimer eignet sich außerdem prima zur Aufbewahrung und macht einen sehr stabilen Eindruck.
Mit dem Inhalt dieses Sets können fünf verschiedene Modelle gebaut werden: der auf der Verpackung abgebildete Hubschrauber, ein Kampfjet, Schiff, Trawler und ein Wasserflugzeug. Das Anleitungsheft bietet in reiner Bildform die dafür notwendigen Einzelschritte sehr kindgerecht an. Es werden jeweils die benötigten Einzelteile sowie deren Anzahl und eine genaue schematische Abbildung gezeigt. Nur Zahlen muss das Kind schon lesen können. Bereits gebautes wird ausgegraut, damit der neue Konstruktionsschritt in Farbe gut zu erkennen ist. Die notwendigen Einzelschritte umfassen beim einfachsten Modell sieben Stufen, beim Hubschrauber aber gleich 33.
Das Set wird ab sechs Jahren empfohlen. Unser Sohn hat es nun bereits zum fünften Geburtstag bekommen. Aber dafür hat er eine achtjährige Schwester, die zunächst sehr motiviert beim Schrauben war. Die 33 Schritte bis zum Hubschrauber hat sie allerdings auch nicht durchgehalten und so wird es wohl erstmal eine gemeinsame Bastelzeit mit einem Erwachsenen werden. Fantasiemodelle schraubt er aber ohnehin bereits selbst.
Das fertige Modell ist übrigens nicht komplett aus Holz, denn die Schrauben und Muttern sind aus Kunststoff. In den Baukästen meiner Kindheit waren aber auch die Würfel aus Plastik, die nun bei Eichhorn ebenso wie die Unterlegscheiben aus Holz sind. Dafür wird nach Angaben des Herstellers zertifiziertes Buchenholz aus nachhaltiger Waldwirtschaft verwendet. Die Holzlochstäbe haben keine scharfen Kanten und fassen sich wirklich gut an.
Das Konstruieren mit diesem Set ist sehr kindgerecht durchdacht. Ein bisschen verbesserungsbedürftig ist allerdings die Bespielbarkeit der fertigen Modelle. Leider gibt es beim großen Hubschrauber für die Propeller keine Kontermuttern im Set, die ein freies Drehen ermöglichen. Da aber Kinder natürlich den Propeller auch bewegen wollen, dreht sich die Schraube nach kurzer Zeit frei und der Propeller fällt ab. Da sollte der Hersteller noch etwas nachbessern.
Beeindruckend ist aber die Größe, die man bei den Modellen erreicht. Viel mehr hätten wir gar nicht verbauen können, da sonst der Sohn (in passender Hubschrauberhose) das Fluggerät gar nicht mehr zum abheben hätte bewegen können. Stehen denn bei euch im Kinderzimmer auch solche Konstruktionssets?
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Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (7 Jahre)*
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