Rezension: Weltenfänger: Meine total verrückte Zahlenkiste

8. November 2018 | Anzeige, Brettspiele, Lernspiele, Rezensionen, Spiel(zeug)rezension | 0 Kommentare

Nachdem wir in den langen Sommerferien einige Eltern-Schulkind-Kämpfe um das Lernen des 1×1 ausgefochten haben und mich das Gefühl beschlich, dass sich im Genmix leider eher meine Mathefähigkeiten durchgesetzt haben könnte, passte das Angebot des Dudenverlags mit dem Spiel “Weltenfänger: Meine total verrückte Zahlenkiste“* ganz hervorragend.

Abbildung vom Duden-Verlag

Das Grundspiel umfasst neben 122 Zahlen- und Symbolmagneten, Aufgabenkarten, einen Spielblock und natürlich die Anleitung. Im Deckel des Spiels ist eine Magnettafel eingeklebt. Der Karton, der damit gleichzeitig auch als Spielfläche dient, macht einen sehr stabilen Eindruck. Die Spielkarten im Grundspiel thematisieren allerdings nur die Einführung der Zahlen. Bei “Meine ersten Zahlen” werden Zahlwort, Menge in Form von Punkten und schließlich die Zahl abgebildet.

Abbildung vom Duden-Verlag

Um die Spielanleitung zu verstehen, habe ich daher tatsächlich etwas länger gebraucht, denn zunächst habe ich die zu berechnenden Aufgaben gesucht. Bei dieser Grundvariante gibt es aber keine 1+2=3 Aufgaben, sondern wirklich nur die Beziehung zwischen Punkten und Zahlwort. Diese Verknüpfung von Mengen und dem Zahlensymbol gehören zwar wirklich zum Start des Matheunterrichts in der 1. Klasse, ist aber eigentlich schon jetzt unserem 5-jährigen klar.

Für einen längeren Spielspaß müsste man daher in die Ergänzungssets “Lustige Zahlennachbarn“* und “Zahlenspaß bis 20“* investieren. Das Spielanleitung bleibt aber jeweils gleich. Es gibt eine Variante für bis zu vier Spieler, bei dem einer die Aufgabe vorliest, der Nachbar sie umsetzt und – wenn sie richtig war – die Aufgabe in den Spielplan einträgt. Die erste Zeile ist das Schneckenfeld. Wer es als erstes bis zum Gepard geschafft hat, wird Jagdkönig. Man gewinnt also immer mit fünf richtigen Aufgaben. Zusätzlich kann man noch Joker einsetzen. Spielt man alleine, soll man Aufgaben und Spielfeld an verschiedenen Stellen eines Zimmers positionieren und hin- und herlaufen. Da man dabei die Lösung ja schon sieht, stelle ich mir das schwierig vor.

Problematisch finde ich, dass für die Eintragung im Spielblock das Kind eigentlich schon schreiben lernen muss. Da aber zumindest das Grundspiel fast schon in die Kindergartenzeit passt, wäre man wieder bei der Schwierigkeit zu entscheiden, wie viel Wissenszugang man vor dem Schulbeginn als richtig empfindet. Die Joker-Rechenhilfe – eine 1 x 1 Tafel und die Hundertertafel – hätte ich mir außerdem etwas stabiler gewünscht, denn beide Übersichten sind nur auf die Rückseite der Spielanleitung gedruckt.

Durch den Magnetcharakter ist es aber ein Spiel, das sich wieder prima für Autofahrten eignen wird. Für unser Schulkind ist es allerdings nicht mehr anspruchsvoll genug und glücklicherweise scheint sie ohnehin gerade die Mathekurve zu bekommen. So wird das Spiel wohl erst zum Einsatz kommen, wenn der kleine Bruder nächstes Jahr zum Vorschüler wird.

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