Leider habe ich auf meiner ewig währenden to-sew-Liste auch noch ein paar Projekte, die als Dankeschön schon längst überfällig sind. Dazu gehörte auch ein eigentlich schnell genähter Leseknochen für die Nachbarschaft, denn bereits im letzten Jahr bekamen wir von dort eine Holzliege, die sofort in unser Weidentippi einzog und seitdem von den Kindern als Tisch oder Klettergerüst genutzt wird. Thematisch schien mir eine Nackenrolle als Dankeschön für die Liege ganz passend.
Genäht und ausgestopft wurde sie am Abend des letzten Nähtreffs der Dresdner Nähblogger im Immergrün und konnte so bereits am nächsten Tag endlich verschenkt werden. Vernäht wurde ein IKEA-Stöffchen und dabei erstmals die Paspelvariante ausprobiert. Mit dem gedrehten roten Band verbinde ich eine ganz besondere Nähgeschichte, die nun schon wieder ein halbes Jahrzehnt her ist.
Das Ergebnis gefällt mir sehr, denn es macht den Leseknochen noch ein bisschen individueller. Schnittmuster war wieder die Vorlage von sew4home, aber die Paspelanleitung kommt von Schneiderherz. Die Paspelnähte überzeugen tatsächlich nur, wenn man exakt genug arbeitet, was mir bei dieser ersten Varianten nicht immer gelungen ist. Die Fehler an den Seiten sehe hoffentlich nur ich und ein bisschen habe ich auch noch mit ein paar Handstichen nachgeholfen.
Wahrscheinlich hätte ich in der gleichen Zeit auch drei paspellose Leseknochen nähen können. Trotzdem freut mich sehr, dass ich dieses eigentlich schnelle Nähprojekt nun von der Liste streichen konnte. Mein Mann fragte übrigens, warum denn an einigen Stellen das Muster auf den Stoff fehlt …
Nun warten noch drei weitere Altlasten darauf, endlich abgehakt werden zu können …
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Was letztes Jahr die zahlreichen Hochzeitskissen waren, scheint dieses Jahr die Kindergeburtstageschenke in Kissenform zu werden. Bei Nummer 3 waren diesmal sogar beide großen Kinder eingeladen, da die Jubilarin mit beiden befreundet ist.
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Der Stapel des Vorhangsstoffrestes wird tatsächlich abgebaut, was mich sehr freut. Diesmal ist allerdings unbeabsichtigt eine etwas seltsame Hochkantform herausgekommen, die aber wenigstens gut zum Stickmotiv passt. Da das Geburtstagskind ganz neu eine kleine Katze im Haus hat und durch zwei große Brüder auch schon auf dem Skateboard stand, passte die Skateboard-Katze prima.
Das Stickmotiv gehört zur Serie “Kissas Tag” von Blaubeerstern, die ich vor Jahren mal probesticken durfte. Inzwischen findet man nur noch vereinzelt Reste vom dazgehörigen Stoff*. Besonders gefreut hat mich, dass ich neben dem Nählabel* passendes Webband* hatte, das es damals in einer anderen Farbvariante für die Probenäher gab.
Damit wäre wir mit den Kindergeburtstagsgeschenken für dieses Jahr wahrscheinlich durch. Was näht ihr denn für diesen Anlass gerne?
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Dieses Jahr habe ich mir als Gesamtmotto “Traditionen” rausgesucht und auch beim Kastanienbasteln können wir nun schon ein Häkchen setzen. Der Mittlere bekam letztes Jahr zum Kindergeburtstag das Buch “Lustige Kastanienfiguren für kleine Künstler“* und ein Kastanienhalterbastelset* geschenkt. Daraus hatte er sich nun unbedingt die Bauarbeiter rausgesucht – et voilà:
Erstaunlicherweise hatten wir für den Spontanwunsch sogar alles vorrätig – Walnusschalen, gelbe Acrylfarbe, Pfeifenputzer, Wackelaugen, Silberfolie und Schaschlickspieße.
Ein giraffenähnliches Langhalsexemplar ist auch entstanden, aber ich bin tatsächlich besser geworden, die Kinder einfach machen zu lassen und nicht immer eingreifen zu müssen. Vielleicht ist das ja der Vorarbeiter, der etwas entsetzt auf das Werk seiner Bauarbeiter schaut? Ich bin gespannt, ob wir in diesem Herbst noch eine Vorlage aus diesem wirklich inspirierenden Buch nachbasteln.
Für unser nächstes Projekt brauchen wir richtig große Eichelkäppchen. Haben die Dresdner da Tipps für uns?
Aus Kastanien entstanden sind hier in den letzten Jahren:
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Du möchtest gerne an meinen Verlosungen – wie zur Zeit das Goodiebag vom Nähpark – teilnehmen, aber dir fehlt die Zeit, um aktiv Kommentare zu schreiben oder bei Instagram die Stories zu bearbeiten? Dann wäre vielleicht mein zweites Paket bei Steady etwas, denn damit nimmt man automatisch an den Verlosungen teil und hat zukünftig keinen Mehraufwand.
Bereits seit August habe ich übrigens tatsächlich einen richtigen Blogpaten und jeweils zum Monatswechsel mache ich einen kleinen Freudestanz, dass er tatsächlich eine Weile zu bleiben scheint. Daran habe ich große Freude.
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Bereits zum zweiten Mal ermöglicht mir das Bloggerleben, dass ich zu einem besonderen Event quer durch das Land reisen darf. Diesmal lud der Nähpark nach München ein, um dort das neue Spitzenmodell der Brother Näh- und Stickmaschinenserie persönlich kennenzulernen.
Als ich vor acht Jahren meine ebenfalls kombinierte Näh- und Stickmaschine kaufte, kann ich mich noch gut an die Vorführung des damaligen Spitzenmodells der Serie erinnern. Um so gespannter war ich nun, was die Technik inzwischen möglich macht. Das gigantische Flagschiff der Brother Innov-is Serie schlägt immerhin mit einem Listenpreis von rund 14.000 € zu Buche.
Die Brother Luminaire Innov-is XP1 verfügt beeindruckendweise über eine Kamera mit Scanfunktion, mit der jede Vorlage in rasanter Geschwindigkeit digitalisiert und sofort in eine Stickdatei verwandelt werden kann. Wenn man richtig gut zeichnen könnte, hätte man mit dieser Funktion geniale Möglichkeiten. Die eingescannten Motive werden, wenn gewünscht, anschließend mit dem sogenannten Echoquilting in unterschiedlichen Linienmustern automatisch umstickt.
Die Technik funktioniert aber auch wie ein Beamer, denn die Kamera projiziert Stickdateien, aber auch Stiche und Muster direkt auf den Stoff. Über den Touchscreen hat man dann die Möglichkeit diese auf den Stoff gebeamten Nahtlinien stichgenau zu verschieben und so – völlig ohne Passermarken – die Naht an die gewünschte Stelle zu positionieren. Gezeigt wurde uns diese Variante an einer großen Schmuckbordüre, an der die Übergänge anschließend nicht mehr zu erkennen ist.
Die Luminaire Innov-is XP1 punktet mit einem Stickrahmen mit 40 x 27 cm. Da auch die Maschine riesig ist, muss man dafür schon fast einen extra Nähplatz planen. Die Qualität der Stickbilder hat mich wirklich beeindruckt.
So eine Maschine fasziniert natürlich auch im Nähbereich. Nach Angaben der Hersteller gibt es 150 Nutzstiche und 670 dekorative Stiche. Auch diese werden mit oder ohne projizierten Rasterlinien direkt auf dem Stoff sichtbar und können mit einem speziellen Stift sogar durch auswählen der projizierten Schaltflächen angepasst werden. Statt einer Probenaht sieht man so direkt im Beamerbild, wie sich der Stich verändert.
Ein bisschen ungläubig war ich bei der Größe des Oberstofftransproteurs, den der ist genauso gigantisch, wie die Maschine. Auch ich habe so einen Zusatz zu meiner Maschine, fand ihn aber immer so laut, dass er kaum in Verwendung ist. Bei diesem Spitzenmodell arbeitet der Transporteur aber tatsächlich so leise, wie die Maschine insgesamt sowohl beim Nähen, wie auch beim Sticken.
Nach der Vorführung habe ich tatsächlich auch selbst an der Maschine gesessen. Außerdem durfte ich g.macht kennenlernen und habe Frühstück bei Emma gesehen. Wenn das Stillkind zu Hause nicht auf mich gewartet hätte, wäre ich sicherlich noch 1-2 Tage in München geblieben und wenigstens eine der Strecken etwas nachhaltiger mit der Bahn unterwegs gewesen, aber so funktionierte der familiäre Nachtplan nur mit den zwei kurzen Flugstrecken. Gegen das schlechte Gewissen habe ich die Treibhausgase wenigstens mit atmosfair kompensiert. Da ich den Blick über den Wolken immer wieder atemberaubend finde, habe ich die kurze Flugzeit aber tatsächlich sehr genossen.
Verlosung
Bei der Veranstaltung gab es auch ein feines goodiebag, wobei ich auf den alkoholischen Teil verzichten musste. Ich freue mich sehr, dass ich eine zweite Nähpark-Wundertüte bekommen habe, die ich hier verlosen darf. Die Verlosung läuft hier und auf Instagram bis zum 20. Oktober 2018. Ihr nehmt mit einem Kommentar unter diesem Blogbeitrag teil. Verratet mir doch bitte, was eure (nächste?) Traumnähmaschine wäre.
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Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (7 Jahre)*
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