Seit sechs Wochen bin ich zurück an meinem beruflichen Arbeitsplatz. Ungewöhnlicherweise habe ich das Luxusproblem von 33 Urlaubstagen, die ich bis Jahresende nehmen muss, da dann wie seit nun einem Jahrzehnt mein befristeter Arbeitsvertrag endet. So konnte ich tatsächlich die ganzen Schulherbstferien frei nehmen und hatte trotz ohnehin zeitweise verreisten Urlaubskind mehr als genug zu tun. Alle drei Kinder waren abwechselnd ungeplant zu Hause und ich war froh, dass als richtige, krankheitsfreie Exklusivtage für das Kindergartenkind ein Tag und für das Schulkind wenigstens drei Tage übrig blieben.
An einem dieser Schulferientage habe ich mit der Tochter gefilzt. Diesmal war ich dafür sogar richtig gut vorbereitet und hatte alles besorgt, was uns früher gefehlt hatte. Eigentlich war es eine Fortsetzung der Filzeichelidee, die wir vornun schon unglaublichen sechs Jahren beim Treffen mit Strategchen hatten. Das Filzzubehör war ohnehin reichlich vorhaben, aber gekauft habe ich noch Lederketten* und Augenschrauben*. Am Tag zuvor hatten wir beim Besuch ihrer Tagesmutter große Filzkäppchen gesammelt.
Die Tochter war mit ebenso Begeisterung bei der Sache wie auch ich und so filzten wir zusammen fünf farbenfrohe Filzeicheln und verbastelten sie auch gleich zu fertigen Ketten. Die Aufhängung der Ösen hätte noch etwas professioneller werden können, denn der Wollfaden ist wohl erstmal nur eine Notlösung. Das nächste Mal brauche ich dafür wohl noch passenden Draht. Ich machte für mich zwei Filzeichelketten, die Tochter drei, von denen eine gleich an die Nachbarin verschenkt wurde.
Da das Filzmaterial ohnehin komplett ausgepackt und zusammengesucht war, wollte ich mich gleich noch an einem Großprojekt versuchen. Die Situation nur ein achtjährigen Schulkind zu Hause zu haben, eröffnet ja ganz neue Möglichkeiten. Leider war ich dann aber mit dem Endergebnis gar nicht zufrieden, aber davon berichte ich in einer anderen Blog-Filz-Geschichte.
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