Gestern vor genau fünf Jahren habe ich auf diesem Blog verkündet, dass ich einen Reiseblog eröffnet habe. Wisst ihr noch? Damals war unser zweites Kind gerade erst geboren und ich dachte, dass ich in den kommenden Monaten ohnehin ganz viel Zeit hätte, um auch noch einen weiteren blog zu füllen. In meinem Elternzeitjahr wurden dann aber doch nur zwei Hände voll Beiträge geschrieben und dann fiel er in einen laaangen Dornröschenschlaf.
Die Idee dahinter gefällt mir aber immer noch sehr und deshalb ist er nun ganz frisch herausgeputzt und aufgeräumt wieder da. Schaut mal vorbei. Auch der dazugehörige Instagram-Account freut sich über Zuschauer. Tatsächlich habe ich inzwischen schon einiges von der Welt gesehen. In Europa fehlen mir nur noch vier Länder. Russland ist dafür etwas (zu) großspurig ausgewählt, denn davon habe ich leider bislang nur eine Stadt besucht und auch in China war ich nur in drei große Metropolen. Dafür haben wir nun aber wirklich einige Erfahrungen im Reisen mit Baby, Kleinkindern und auch als Familie mit drei Kindern.
DasBlogkonzept dahinter ist eine für mich ganz neue Spielwiese, denn da ich weiß, dass eine regelmäßige Bloggerei im Berufsalltag mit nun drei Kindern nicht funktionieren würde, wird dieses Portal bewusst langsam wachsen. Bloggen werde ich dort auch nur, wenn ein Mindestbetrag für den nächsten redaktionellen Beitrag zusammengekommen ist. Die bisherigen Bezahlsummen im höheren dreistelligen Bereich sind allerdings utopisch und so sammel ich, bis ich den derzeitigen Mindestlohn für eine (Blogger)Stunde zusammen habe. Ob das funktionieren kann? Ich weiß es nicht, aber gerade das Ausprobieren reizt mich sehr …
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Bereits im April wurde klar, dass die Blogeinnahmen 2018 ein schwieriges Thema werden, denn mit 30,62 € hatte ich so geringe Einkünfte, wie seit fünf Jahren nicht mehr. Es gab zwar tatsächlich eine Osterblogpause, aber dafür auch eine Verlosung und eigentlich war die Bloggerwelt im April vor der DSGVO noch in Ordnung. Warum die Blogeinnahmen so gering ausgefallen sind, ist mir daher rückblickend etwas unklar. Glücklicherweise sind die Hobbyeuronen nur ein Zusatz und so bin ich auch für diesen Betrag dankbar.
Den deutlichsten Unterschied machte sicherlich der Bücherriese, der sonst sehr stabil ist. Dafür gab es eine Überraschung im Digistore24, denn dort hatte Anfang des Jahres tatsächlich jemand den Jahreskurs* von Jademond und Buntraum über mich gebucht, was ich erst im April entdeckte. Danke dafür.
Da ich im April noch dachte, dass der Blogeinnahmentopf sich sicher wieder gut füllen würde und ich bereits auf den Stoffmarkt verzichtet hatte, wanderten mindestens 60 € in meinen Stoffkauf in Österreich. Da der Blog für die DSVGO auf https umgestellt wurde und dadurch mein Instagramwidget nicht mehr funktionierte, investierte ich aus dem Werbungsbudget außerdem 10 Dollar in ein entsprechendes Tool.
Im April gab es 17 Blogbeiträge und die Seitenaufrufe fielen auf 30.878.
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Mitten im Rumänienurlaub ist unser großer Sohn fünf Jahre alt geworden. Da wir im Land der Bären waren, bekam er auf sein Geburstagsshirt natürlich auch einen. Die größte Herausforderung war dabei das Shirt bereits zwei Wochen vor dem Geburtstag fertig zu haben und es im übervollen Auto so lange zu verstecken.
Da es schnittechnisch nicht ganz so langweilig werden sollte, habe ich mich nach meiner Ottobre*-Lektüre für das Panda Shirt aus der Sommerausgabe 2016 entschieden, dass ganz hübsche Seitenstreifen hat. Größentechnisch rechne ich damit, dass er bis zum Vorschulkinderalter nächstes Jahr ohnehin einen Sprung macht und habe ihm daher – wie der Schwester damals – die Gr. 116 genäht.
Gestickt wurde der Indianerbär von Klitzeklein-Design*, wobei die Kinder dann der Überzeugung waren, es wäre ein Koalabär. Nun ja. Angezogen wurde er mit dem gleichen Stoff den ich für die Ärmel und die Rückseiten verwendet habe. Im ersten Lebensjahr des heute nun schon Fünfjährigen habe ich den damals so sehr gehypten Lotharstoff* auf dem Kreativmarkt in Dresden gekauft und nun endlich vernäht. Der Sohn meinte allerdings, dass der Lotharbär eher ein Fuchs wäre und mich hat wiederum irritiert, dass die Köpfe zum Teil auf dem Kopf stehen. Bei Kleidung finde ich das merkwürdig.
Dafür hatte ich kleine Glücksmomente mit der Coverlock, denn auch wenn das Maschinchen etwas Garnwählerisch zu sein scheint, ratteterte sie doch problemlos über verschiedene Stoffqualitäten und Overlocknähte. Sehr brav – so habe ich mir das gewünscht.
Besonders gefreut habe ich mich, dass der Rumänienbär auch gleich zwei Pfeile dabei hatte, denn das war der perfekte Bezugspunkt zu seinem Geburtstagsgeschenk, das hier noch einzeln vorgestellt wird. Der Pfeil auf dem Bärenbauch bekam sogar die gleiche Farbe, wie die geschenkten Pfeile.
Der Sohn war recht glücklich mit seinem Geburtstagsshirt, wird aber anspruchsvoller. So beklagte er später, dass ihm die Zahl zu klein sei, denn bislang hätte er ja immer eine große Zahl bekommen. Mit fünf Jahren scheint man also noch bereit zu sein für das Tragen der großen Zahlen – das muss ich mir für den kleinen Bruder merken.
Das Shirt wurde seeeehr lange im Campingurlaub getragen. Sogar nach der ersten von zwei Wascheinlangen während der sechs Wochen, schlüpfte er sofort wieder hinein. So hat das Shirt beispielsweise die Vulkane in Racos gesehen, die in kaum einen Touristenführer auftauchen und mit beeindruckerenden Bildern etwas für den entstaubten Reiseblog wären. Ich bin gespannt, wann ich dort den ersten Reisebericht veröffentlichen kann, denn diese virtuelle Spielwiese hat nun ein anderes Blogkonzept. Schaut doch mal vorbei.
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Auch wenn ich zugeben muss, dass die nun so sehr verspätete Auflistung der Blogeinnahmen gerade mehr Pflicht als Vergnügen ist, überwiegt trotzdem die Freude, was der blog alles ermöglicht – und vor allem, was ich mit den Blogeinnahmen dank meiner Blogleser, die über mich bestellen, möglich machen kann. Dazu gehörte auch die Crowdfunding-Kampagne zu den Apfelstrohhalmen, über die ich schon berichtete. Anfang des Jahres wurden die Halme aus Apfeltrester geliefert und zum Kindertag verschenkt.
Mit den Apfelstrohhalmen kann man nach Angaben der Hersteller eine Stunde Getränke trinken, wobei sie dann aber etwas weich werden. Mann kann sie essen (oder in den Biomüll werfen). Die Dauer und Kompostierbarkeit konnten wir allerdings nicht testen, denn die Kinder waren so begeistert, dass daraus zwar Getränke getrunken werden, aber lange vor Ablauf der Nutzungsdauer die Stäbchen weggefuttert sind.
Ich finde natürlich vor allem genial daran, dass sie nicht aus Kunststoff sind und dazu noch aus der pflanzlichen Ressource hergestellt werden, die in der Produktion als Trester ohnehin anfällt. Auch unsere Kinder lieben natürlich Strohhalme, wissen aber, dass mir die Plastikvariante sehr unsympathisch ist, da nicht nur unnötiger Plastikanfall nach extrem kurzer Benutzung anfällt, sondern die Kunststoffe auch noch intensiv angelutscht werden. Es gibt sie daher ohnehin nur in Ausnahmefällen und nie für warme Getränke. Am meisten nervt mich, wenn in Gaststätten den Kindern regelmäßig die Plastikdinger angeboten werden. Die Apfelstäbchenvariante ist aber genial und genau richtig für uns. Der Putzaufwand wie bei den alternativen Strohhalmen aus Edelstahl* oder Glas* fällt auch weg.
Eine weitere Verwendung haben unsere Kinder auch noch entdeckt, denn mit den Apfelstrohhalmen lässt sich auch prima der kleine Babybruder ärgern, wobei ich zugeben musste, dass sein erfolgloser Versuch mit seinen kleinen Patschehändchen seinen Hals zu schützen, schon sehr niedlich aussah.
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Dieses und auch nächstes Jahr erwartet gleich drei Kinder von unserem Wohnprojekt der Schulstart. Heute vor einer Woche habe ich daher noch in letzter Minute kleine Geschenke für die Schulanfänger unter der Nadel vorgezogen. Das kleine Mäppchen vom letzten Jahr hat mir selbst so gut gefallen, dass ich bei dieser Geschenkvariante einfach geblieben bin.
Als Anleitung habe ich wieder das Schnittmuster von Lapika genutzt, aber diesmal die Größe um jeweils 2 cm Zugabe deutlich angepasst. Während es mir letztes Jahr fast zu klein vorkam, fand ich es dieses Mal nur für Schere und Leim schon fast zu groß. Nächstes Jahr treffe ich dann vielleicht die richtigen Dimensionen. Außerdem war so ein kurz-vor-knapp-nähen wieder zu fehleranfällig, denn auf der Rückseite steht das Motiv leider auf dem Kopf, was aber glücklicherweise kaum auffällt.
Vernäht habe ich einen meiner Lieblingsstoffe, denn ich bei Limetrees gekauft habe, als das jetzige Schulkind noch nichtmal auf der Welt war. Der zwarte Innenstoff war wahrscheinlich mal ein Geschenk. Inzwischen hat mein Webware-Bestand erschreckend abgenommen – auch wenn es der Mann kaum glauben kann, habe ich ZU WENIG Stoff …
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Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (7 Jahre)*
Oh, wie schön! Ich bin ein Glückskind! Und ich freue mich sehr über diesen Gewinn! Das klingt irgendwie total romantisch...…
Hahaha, mega gute Idee! Ich persönlich mag kein Mathe und wäre da raus. :) Liebe Grüße, Katja
Was für eine coole Idee, sieht genial aus. Und wie schön ist es bitte, dass er selbst auf die Idee…
Hehehe, so ein Schlawiner! Ich würde genauso wie du leiden, ginge es um Rechnungswesen. :)
Ich bin begeistert, ein richtig tolles Kostüm ist das geworden. Blöd, dass Du es erst falschherum eingenäht hast, aber das…