Das Tochterkind scheint sich in ihrer Klasse vor allem mit den Jungs gut zu verstehen und war daher sehr erfreut, dass sie nun auch endlich mal zur Einladungsrunde eines Kindergeburtstages gehörte. Das zu beschenkende Kind, mit dessen Mama ich lustigerweise früher auch die Schulzeit gemeinsam verbrachte, interessierte sich laut Aussage der Tochter vor allem für Pferde.
Mein Vorschlag diesmal mal wieder ein personalisiertes Kissen zu verschenken, kam gut an und so entschied ich mich wieder für die Wild-West-Stickdatei von Susalabim (erhältlich bei Kunterbunt-Design). Wer sich für Pferde interessiert, der findet hoffentlich auch Cowboys und Indianer gut. Vernäht wurde ein fester Vorhangstoff vom Möbelschweden. Da der Mann glücklicherweise selbst gleich acht feste Baumwollvorhänge gekürzt hat, ist mein Vorrat an passendem Kissenstoff nun wieder ordentlich angewachsen.
BeimUnikat-Label von Cotton Trendlief noch alles problemlos, aber das passende amerikanische Webband*, das ich in meinem allerersten Nähjahr bei Mymaki gewonnen hatte, verschwand durch einen Nähfehler nun leider unter dem Hotelverschluss und wird nur sichtbar, wenn das Kissen mal in die Wäsche muss. Anderseits stelle ich es mir ganz lustig vor, wenn sie es erst dann entdecken.
Da die abgeschnitte Breite des Vorhangstoffes und die Größe des Kaufkissens festlagen, musste ich den ursprünglichen Saum dran lassen. So sieht eine der Seiten nun etwas gewöhnungsbedürftig aus. Die Doppelnaht fällt aber nicht zu negativ auf und wirkt ein bisschen, wie gewollt … eigentlich habe ich dabei ja sogar Upcycling betrieben.
Das Kindergeburtstagsbesucherin berichtete jedenfalls, dass ihr Geschenk wohl gut angekommen ist und war nach einer Feier mit GPS-Suche und Geocache-Fund etwas geschafft, aber auch sehr beglückt.
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Für unser Schulkind, das nun schon in der zweiten Klasse ist und sich die Welt der Buchstaben inzwischen schon vollständig erschlossen hat, ist das Legespiel “Brabble. Raffiniert kombiniert oder doch nur Gebrabbel?“* von Noris Spiele genau richtig. Als empfohlene Altersangabe werden acht Jahre angegeben. Mitspielen können tatsächlich erst Kinder, die Lesen und Schreiben können. Das Spiel ist klein genug für jede Urlaubsreise und benötigt auch vor dem allerersten Spielbeginn keine große Vorbereitungszeit, da nur die Plättchen aus den vorgestanzten Bögen gedrückt werden müssen.
Zum Spielumfang gehören dann 58 Buchstabenplättchen, 10 Sonderplättchen und neun Sterne sowie drei Rahmen, auf denen die Buchstaben locker aufgelegt werden. Ziel des Spiels ist es, drei Sterne zu erhalten. Um diese zu bekommen, muss man aus einzelnen Buchstaben Wörter bilden, wobei dabei die Buchstaben nicht wild gemischt werden, sondern die ausliegenden Buchstaben zu vollständigen Worten ergänzt werden müssen.
Gespielt werden kann das Spiel mit zwei bis vier Mitspielern. Wenn man dran ist, kann man entweder einen Buchstaben auf einen der drei Rahmen ergänzen, Buchstaben mit den Sonderplättchen verändern und sogar anzweifeln, ob die anderen Mitspieler sich tatsächlich ein passendes Wort überlegt haben – denn tatsächlich, kann man nur so tun als ob einem etwas Passendes eingefallen wäre. Nach spätestens sieben Buchstaben muss man sein Wort immer nennen.
Für unser Schulkind war die Herausforderung aus Buchstabengruppen, die sich nach jedem Spielzug verändern können, immer neue Wörter zu bilden, herausfordernd, aber gut machbar. Schwierig fand ich, dass die drei Rahmen immer nur vor einem Spieler in Leserichtung liegen können. Spielt man mit mehreren Schulkindern, kann das zum Problem werden.
Ergänzt hat unsere Zweitklässlerin bislang immer nur das Wortende. Wörter zu finden, von denen bereits Buchstabengruppen von Wortende liegen, war noch zu schwierig. Das Spielbeispiel von “MDKN” zu “Hemdknopf” zu ergänzen, fand sogar ich schwierig. Außerdem waren wir noch nicht sehr streng mit den Rechtschreibregeln. Ihr Einfall für ein „Meddelklo“ fand ich jedenfalls sehr hübsch. „Brabbel“ wird uns sicherlich noch einige Jahre begleiten …
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Sieht man die Anzahl der verschenkten Handmade Dinge wird schnell klar, dass die eigenen Kinder manchmal deutlich länger auf gewünschte Dinge warten müssen. Beim Start des großen Sohnes in den Kindergarten standen einige Dinge auf der Wunschliste, bei den klar, das ich die Möglichkeit zum Selbermachen bekomme. Beim Eingewöhnungsbuch war ich noch richtig schnell, aber bei der Kiste für seine Bastelwerke, sah es da schon ganz anders aus …
Nach 1,5 Jahren konnte nun endlich die viel zu kleine, mit Kuli beschrifte wir-nehmen-erstmal-die-Kiste gegen ein vorzeigbares Exemplar ausgetauscht werden. Andererseits passt das Elefantenmotiv mit der 5er-Familie auch erst jetzt so richtig. Die Plotterdatei ist ursprünglich ein Freebie von Liebeling, bei der ich immer noch hoffe, dass sie ihren blog mal wieder online stellt. Der Sohn ist beglückt, dass auch sein “kleiner Bruder” nun mit auf der Kiste ist und da er als Kindergartenmotiv – aus Gründen – den Elefanten als Motiv hat, passt es perfekt.
Geschnitten wurde Vinyl und als Schriftart Kirsten ITC verwendet. Verschönert wurde das Werk noch mit Masking Tape und einen bunten Papier auf dem Boden. Nun bin ich gespannt, was ich aus der Kiste alles für Kinderkunstwerk rausfischen werde – zur Zeit sind es vor allem ganz viele gefaltete Papierflieger ….
Das Kistenthema wäre erfolgreich abgeschlossen. Nun fehlt nur noch der personalisierte Wechselsachenbeutel, die Verschönerung der Waldtagkiste und wahrscheinlich noch ein paar Dinge mehr, die hoffentlich vor seinem Wechsel in die Schule fertig werden ….
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Heute wird bereits zum Zwischenstand beim Menschen(s)kinder-Sew-Along ausgerufen und ich präsentiere tatsächlich mein Erstes von drei Teilen. Wer hätte das gedacht. Beim Plan, die rot-blauen-Dinos* zu vernähen, bin ich natürlich geblieben und habe als geschlechtsneutralen Schnitt für die Beinkleider das Freebie Kinderhose von Näähglück* rausgesucht.
Nach diesem Schnitt sind schon einige schnelle – oder auch aufwendigere – Hosen für den großen Bruder entstanden, aber nachdem mir die Wendehosenvariante für den Neffen so gut gefallen hat, sollte das eigene Kind auch endlich mal so eine Variante bekommen. Damit es nicht ganz so bunt wird, bin ich auf der zweiten Seite ebenfalls beim Grau-Rot-Konzept geblieben und habe den grau-mellierten Löwensweat* vom Näähglück-Treff angeschnitten.
Im Sinne des Sew-Alongs wäre ein rotes, dunkelblaues oder graues Bündchen vielleicht noch passender gewesen, wobei ich die Farbschublade, ja ohnehin schwierig finde. So bin ich nun bei Türkis geblieben und hätte diese Variante auch der Tochter angezogen.
Süß sieht sie am Kind auf jeden Fall aus. Über die richtige Variante des Bündchenseinähens muss ich selbst immer wieder nachdenken, aber das Ergebnis, an dem man überhaupt keine Naht mehr sieht, überzeugt mich schon sehr. Dazu später mehr … Einnäher oder das Nählabel* gab es diesmal nicht.
Teil Nummer eins von drei wäre also geschafft. Nun wäre ein passendes Shirt dazu wohl gut, wobei mir das wahrscheinlich schon fast ein bisschen viel Muster am Kind wäre … mal schauen, ob mich die Teilnehmer des Sew-Alongs weiter inspirieren.
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Im vierten Themenmonat ging es im Jahr der Möglichkeiten* um das Schreiben. Das Schreiben begleitet mich schon lange und gehört auch zu den Aspekten meines Berufs. Ohne diese Schreibfreude würde es sicherlich auch nicht diesen blog mit inzwischen fast 2000 Bloggeschichten geben, denn die Texte dafür schreiben sich tatsächlich fast von alleine. Selten formuliere ich nochmal etwas um oder strukturiere den roten Faden neu. Manchmal wird aber noch was ergänzt, wenn ich nach dem Veröffentlichungsdatum noch mal drüberlese.
Im Schreiben-Monat ging es aber eher um das Frei-Schreiben innerhalb des Alltags – um das Tagebuchschreiben oder die Morgenseiten. An ein morgendliches (seitenweises) Schreiben ist im derzeitigen Alltag tatsächlich nicht zu denken, aber über meine Art des Dekadenbuches habe ich hier schon mal “geschrieben”.
Viel umgesetzt habe ich diesen Monat von den Aufgaben wieder nicht, denn zur Zeit stecke ich mitten in den Recherchen zu meinem nächsten wissenschaftlichen Text, von dem mich eigentlich schon die geliebten Blogtexte abhalten – an neue Schreibexperimente war da nicht zu denken. Wenn es in meinem Leben aber mal zu ruhig werden sollte, teste ich vielleicht auch mal diese Art des Schreibens.
Was schreibt ihr denn eigentlich noch regelmäßig (mit der Hand)?
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Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (7 Jahre)*
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