Im Mai habe ich angekündigt, dass der 60. Geburtstag der Schwiegermutter zu feiern wäre und ich wie fünf Jahre davor mit der Schwägerin für die Deko zuständig sein würde. Mit 2,5 Kindern, einem fiebernden Ehemann, der zuvor verreisten Schwägerin und einem Haus, dass für den Besichtigungsbesuch der Verwandtschaft durchgeputzt werden sollte, während in der Woche zuvor unter anderem eine ganztägige Dienstreise anstand, war eine besondere Herausforderung. Mit dem Ergebnis war dann aber wir und das Geburtstagskind zufrieden.
Gefeiert wurde am Ort unsere eigenen Hochzeit, wobei wir damals in diesem Raum nur die Hochzeitstorte angeschnitten und die Geschenke sowie am Abend die kleine Tochter im Babybett zwischengelagert haben. So passte es auch diesmal prima, dass wir den Tischschmuck wieder – wie damals – bei der Blumenbinderei bestellt haben. Purer Zufall war es hingegen, dass unsere kleine Bastelidee farblich nicht nur perfekt zum Blumenschmuck sondern – unabgesprochen – auch nur zum gestellten Tischläufer passte.
Gebastelt wurden aus Servietten und einem Schmetterlingsklebeband kleine Krawatten, zu denen eigentliche eine Deko zum Männertag inspirierte. Ein bisschen abgewandelt habe ich das Ergebnis und nicht nur mehr gefaltet, sondern auch keine Drapierung am Besteck vorgenommen. Ein bisschen unsicher war ich ursprünglich, ob es auch zu einem Frauengeburtstag passt, aber auf der Tafel sah es dann sehr passend aus.
Gekauft – und nicht gebastelt – haben wir das Geburtstagsbuch* von feb-factory. Dort gefielen mir Grundidee, Design und auch die Fragen so gut, dass ein “Nachmachen” auch einfach unfair gewesen wäre. Fast alle Geburtstagsgäste haben die Seiten wirklich ausgefüllt, so dass wir dem Geburtstagskind nach der Feier eine feine Erinnerung mit den Antworten ihrer Geschwister und Freunde übergeben konnten.
Gestaltet wurde dann so, dass die Einzelseiten – bereits mit dem Namen des Gastes bestempelt – unter jeden Teller kamen. So waren sie gleichzeitig die Tischkärtchen. Auf die Teller wurde dann noch die frühlingsgrüne Serviette gelegt und oben die Krawattenfaltung angeordnet. Fertig. Die Schwägerin organisierte außerdem noch eine Polaroid-Kamera* für Sofortbilder der Gäste und gestaltete, nach der Inspiration von Love & Lilieslauter Erinnerungsschnipsel, was vor 60 Jahren alles passierte.
Passend zum Thema Geschenke und Deko ist übrigens auch noch meine Verlosung, an der ihr (nur) heute noch teilnehmen könnt.
Manchmal muss ich über mich selbst schmunzeln, wenn ich zu den angesagten Nähhyps in der Szene erst Jahre später komme, wenn die eigentliche Welle schon längst wieder vorbei ist. So gab es eine Zeit, wo so ziemlich jeder Frida-Hosen von Milchmonster nähte. Inzwischen gibt es davon sogar eine überarbeite Version Frida 2.0*, die im März – von den Blogeinnahmen finanziert – in meinem Warenkorb landete. Vorgesehen und sogar schon zugeschnitten war das Nähwerk eigentlich für das Nähcamp in Potsdam.
Ebenfalls bei einem Nähtreff – aber statt wie ursprünglich geplant erst im Mai – wurde der Plan dann umgesetzt. Da ich schon vor einem Vierteljahr zugeschnitten hatte und damals die Gr. 92 beim nun bald Vierjährigen anstand, wurde es Zeit, dass aus den Stoffstücken wirklich eine Hose wurde. Damals hatte ich sogar geplant, die Hose mit richtig dickem Nicky-Stoff zu doppeln, aber die Dresdner Nähdamen redeten mir diesen Plan (bei hochsommerlichen Temperaturen) wieder aus.
Vernäht habe ich einen Hubschrauber-Jersey, den ich 2014 Aprikaner bei einer Stofftauschparty abgekauft hatte. Da das Stückchen für den Sohn inzwischen schon recht knapp war, müssen die Hubschrauber auf der Rückseite leider senkrecht fliegen. Im gleichen Jahr wurde auch das Bündchen gekauft. Dazu gab es in bisschen grünen Jersey, ein perfekt passendes Webbandstück von Blaubeerstern* und das eigene Nählabel*.
Statt einem Hubschrauber (der seit Weihnachten sogar im Kinderzimmer vorrätig gewesen wäre) zeigt sich der Sohn, dem glücklicherweise die Gr. 92 weiterhin prima passt, hier mit seinem geliebten Boot. Die Nachbarin schenkte unseren beiden Kindern zu Ostern diese tollen Freiburger Bächleboote, die dort in einem Reha-Laden entstehen. Erst auf den Bildern habe ich entdeckt, dass das Walshirt vom Druckworkshop perfekt zum Bootssegel passt. Zufällen gibt’s …
Ich hänge weiterhin mit meiner Berichtserstattung zu den Blogeinnahmen einen Monat zurück, aber dafür war der April auch bei der reinen Euronenseite richtig erfolgreich. Dem schlechtesten März seit vier Jahren folgt mit 266,06 € der beste April aller Zeiten. Dahinter steckt allerdings eine große Einzelsumme, die gleichzeitig die Neuausrichtung bei der amberlight-Blogwerbung zeigt. Nicht zum ersten Mal habe ich für immerhin 200 € einen redaktionellen Werbebeitraggeschrieben, der auch als solcher gekennzeichnet war und trotzdem zur Blogausrichtung passte.
Neben der Großsumme sah es weiterhin eher mau aus, aber ich habe auch gerade keine Energie den Werbeplatz zu vermieten und zu bewerben. Wenn sich da mal wieder etwas ergibt, freut es mich, aber es muss auch nicht sein. Ehrlich gefreut habe ich mich dafür über den allerersten Einkauf bei Fairmondo* – der fairen Alternative zum Bücherriesen. Dafür wurde die Bestellung bei Tausendkind* wieder komplett storniert.
Obwohl ich weiterhin tief in den roten Ausgabezahlen bin, gab es auch im April Ausgaben im dreistelligen Bereich. Diese setzen sich aus dem Geburtstagsbuch* von feb-factory für den 60. Geburtstag der Schwiegermutter, einem Nähzubehörkauf für 31,95 € vom Nähzentrum, dem üblichen Lotterie-Los und schließlich dem Kauf beim Holländischen Stoffmarkt zusammen. Bei der Werbung stand wieder nur der Betrag für WinSim* und gespendet wurde diesmal nichts.
Da es im April eine Osterfeienpause gab wurden nur 15 Blogartikel (und dabei gefühlt zu viel Werbung) geschrieben, die 34.320 Seitenaufrufe einbrachten.
Im Dudenverlag sind in der „Hasenstarken-Reihe“ mit „Hasenstarke Zahlen“*, „Hasenstarke Rätsel und Mandalas“*, „Das Hasenstarke ABC“* und „Mein Hasentarkes Abenteuer Freundebuch“* gleich vier Neuerscheinungen auf den Markt gekommen, die perfekt für Vorschulkinder und Schulanfänger sind. Das passt sogar prima zum heutigen Kindertag. Zwei dieser neuen Publikationen sind als Rezensionsexemplare bei uns gelandet und das erste davon wird in dieser Woche vorgestellt. Geschickterweise lag der Veröffentlichungszeitraum nah am Osterfest, womit nicht nur die diesjährigen Vorschulkinder zum richtigen Zeitpunkt erreicht werden, sondern auch der Hasenbezug einen Sinn ergibt.
Abbildung vom Duden-Verlag
Auch wenn der Osterbezug durch den Hasen nicht übersehbar ist, funktioniert das Freundebuch das ganze Jahr. Außerdem ist bei den Altersangaben eine auszumalende Zahlenreihe von 1-10 angegeben und das Freundebuch damit an Kinder zwischen dem Kindergartenzeitalter bis zum Ende der Grundschulzeit überreichbar. Da wir inzwischen ebenfalls schon einige Freundebücher ausfüllen durften, kann ich die Unterschiede inzwischen ganz gut einschätzen.
Abbildung vom Duden-Verlag
Das Duden-Freundebuch gehört zu den eher aufwendigen Ausfüllvarianten, da insgesamt vier Seiten zu füllen sind. Diese sind aber mit schriftlich zu beantwortenden Fragen, Malbildern und Ankreuzvarianten so abwechslungsreich, dass die Ausfüllerei (die in den Anfangsjahren dann oftmals doch nur mit den Eltern funktioniert) Spaß macht. Am meisten begeistert mich, dass keine Fragen wie Lieblingsband, Lieblingssong oder Lieblingsstar dabei sind. Solche Fragen habe ich selbst schon nicht gerne ausgefüllt und als Kind immer bei den anderen abgeschaut, um nur nichts doofes zu schreiben.
Abbildung vom Duden-Verlag
Stattdessen gibt es Fragen wie „Das würde ich auf einen Flug zum Mond / wilde Flussfahrt mitnehmen:“ oder „Mein großer Traum ist“, „Mein Lieblingsbuch /-lied /-spiel“. Witzig sind auch die Ankreuzfragen – mag der Ausfüllende lieber ferne Länder oder Omas Garten, Schoko oder Lakritz, Meer oder Pool. Malen darf man sich, mit einem freudigen Gesicht, einem überraschten oder wenn man etwas eklig oder doof findet.
Abbildung vom Duden-Verlag
Die Fragen sind sehr abwechslungsreich und doppeln sich erst wieder nach einigen Seiten. Schließlich gefällt mir noch, dass der Einband als wattiertes Hardcover gestaltet ist und so die hoffentlich vielen Weitergaben eine Weile gut mitmacht. Heute geht das Freundebuch unserer Tochter – das es tatsächlich zu Ostern gab – das erste Mal auf Reisen.
Morgen ist Kindertag und vielleicht gibt es ja auch in eurer Familien für die “Kleinen” ein Präsent (oder eine Besonderheit)? Heute haben aber erstmal alle großen Kleinen die Möglichkeit etwas zu gewinnen, das ich dank corpus delicti selbst testen durfte und den Nachhaltigkeitsanspruch des Blogs erfüllt. Dabei ist mir zwar tatsächlich eine Verwendung für den Nähbloggerbedarf eingefallen, aber sogar die Nähabtrünnigen (weil beispielsweise neuerdings exzessiv Sport in der Nähfreizeit betrieben wird) sind bestimmt begeistert: vorgestellt wird heute das neue, flexible Loop-Regal von corpus delicti*.
Das Grundset besteht aus zehn weißen oder schwarzen Kartonhülsen, die mit einer Aufbauanleitung und 24 Foldback-Klammern geliefert werden. Der Aufbau des Rollen Regals ist extrem flexibel und kann sogar so konstruiert werden, dass man damit beispielsweise Schrankenlücken passgerecht füllt. Stabil wird das ganze durch die Klammern, die jeweils vorn und hinten eingeklippt werden. Mein Aufbau erfolgt mit dem Dreijährigen Sohn, der sehr gewissenhaft die Klammern umklappte und so vorbereitete. Die perfekte Kinderbeschäftigung.
So zusammengebaut, ist der Befüllung kaum Grenzen gesetzt. Das können Weinflaschen in der Küche, Tücher in der eigenen Garderobe, Socken vom Mann oder – wie in meinem Fall – die Sammlung an Bündchenstoffen sein. Genial, oder? Eigentlich bräuchte ich bereits jetzt noch ein paar Hülsen mehr, denn mein Vorrat ist tatsächlich noch etwas größer. Da das System aber jederzeit erweiterbar ist, wäre diese Ergänzung problemlos möglich.
So fotogen wie auf unserer Schlafzimmerkommode vor der blau-gekalkten Wand steht das neue Regal aber ehrlich gesagt bei uns nicht. Da ich noch mindestens zwei Jahre auf einen Nähplatz im Dachgeschoss warten muss, gibt es zur Zeit nur eine Notlösung für mein Zubehör, dass aus derzeit nicht verwendeten, liegenden CD-Regalen besteht. Immerhin passt das Loop Regal von corpus delicti* dort perfekt drauf.
Das plastikfreie Regalsystem besteht tatsächlich nur aus Karton und dem Metall der Foldbackklammern und wird daher als ökologisch eingestuft. Auch die Herstellung erfolgt nicht mit langen Transportwegen am anderen Ende der Welt sondern im eigenen Land. Mich überzeugt das so einfache aber geniale System und ich freue mich, dass ich ein Startset verlosen darf.
Verlosung
von einem Loop Regal in schwarz oder weiß
Schreibt dazu bis zum 7. Juni 2017 einen Kommentar unter diesen Blogeintrag und verratet mir, was in eurem Regal sortiert werden würde … eine Teilnahme ich auch bei Instagram oder Facebook möglich.
Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (7 Jahre)*
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