Anfangs des Jahres habe ich bereits aus der Reihe der DaWanda-Liebelingsstücke das Kork-Buch* (Rezension) vorgestellt. Nun liegen mit „Jersey“* und „für Kinder“* zwei weitere Rezensionsexemplare aus dieser Serie vor, die in den nächsten zwei Wochen vorgestellt werden. Den Anfang macht das Jersey-Buch. Gleich 18 verschiedene DaWanda-Designer* stellen darin Kleidungsstücke und Accessoires vor. Die Projekte beginnen sofort nach einer Einführung, bei der auf einer Doppelseite die Themen Waschen, Zuschneiden und Nähen erläutert werden.
Abbildung von LV-Buch
Mit den Nähprojekten, für die der Schnittmusterbogen in Originalgröße in der letzten Umschlagseite eingelegt ist, kann man sich komplett einkleiden. Es gibt zwei Shirts, zwei Tops, ein Cardigan, zwei Röcke, ein Jumpsuit, eine Hose, verschiedene Schals und Bänder und immerhin drei Schnittmuster, die ausdrücklich für den Mann konzipiert sind: ein Shirt, ein Pullover und einen Loop, wobei letzter zumindest von meinem Mann nicht getragen wird.
Abbildung von LV-Buch
Der Aufbau der Nähanleitungen ist bei allen Projekten identisch. Am Anfang werden Material und Werkzeug angegeben sowie eine ganzseitige Abbildung mit dem fertigen Nähprojekt. Es folgt am Projektende jeweils eine halbseitige, abgesetzte Spalte, in der sich das Label vorstellt und die Linkangaben zum DaWanda-Shop und weiterführenden Seiten aufgelistet sind. Die Labels stellen sich mit einem kleinen Text und einem Bild vor.
Abbildung von LV-Buch
In den Nähanleitungen gibt es meiner Meinung nach einige Stolpersteine für Nähanfänger. So hätte ich vermutlich, wenn ich vorher nicht selbst schon das Wenderätsel bei der Loop-Näherei gelöst hätte, mit diesem Schritt in der Bild- und Textbeschreibung tatsächlich Verständnisprobleme. Bei anderen Projekten werden hingegen mehr Materialien aufgelistet, als dann laut Nähanleitung verwendet werden oder es werden Herstellungsschritte komplett übersprungen. Ein bisschen enttäuscht war ich außerdem, dass beim sechsten Projekt der Rock und nicht das tolle Shirt genäht wird.
Abbildung von LV-Buch
Einige Projekte locken mich dennoch aus diesem Buch. Beim Top mit Achterknoten von Stilverzueckt gefällt mir die Rückenpartie richtig gut (auch wenn ich ein bisschen befürchte, dass man sich mit dem Knoten im Kreuz nicht richtig bequem anlehnen kann). Überraschenderweise hat diese Designerin gar keinen DaWanda-Shop und gehört mit 36 Blogbeiträgen seit 2012 auch nicht gerade zu den “iron bloggern”. Der Nierenwärmer von Stoffwechsel* kann bestimmt auch – mit wenigen Weitenanpassungen – als Schwangerschaftsbauchgurt verwendet werden. Tragen würde ich auch den Cardigan von Ju & Vogue* und das Neckholder-Top von Vario-Shirts*. Obwohl ich eigentlich meine, dass ich mich in der Nähblogger- und DaWanda-Shop-Szene* ganz gut auskenne, hat mich überrascht, dass mir vorher kein einziger der Designer bekannt war. Nur ein Designer – Kristalin* – hat gleich zwei Projekte vorbereitet und präsentiert die beiden Männer-Schnittmuster. Das Buch bietet daher die Möglichkeit sowohl neue Schnittmuster als auch Shops bzw. Blogs zu entdecken.
Mitte Mai hatte ich mit einer kleinen Geschenke-zur-Schuleinführung-Blogserie begonnen und am Anfang ein wirklich ganz kleines Geschenk vorgestellt. Es gab aber auch wirkliche Großgeschenke, die finanziell so umfangreich waren, dass sie – mal wieder – nur durch die großzügig schenkenden Großeltern ermöglicht werden konnten. Thematisch prima gepasst, hat dabei der Wunsch nach einem eigenen Schreibtisch für die Schulaufgaben für die Tochter, nachdem sie in den Wochen vorher ihre Notvariante bereits ausgiebig genutzt hatte.
Wie immer habe ich mich wirklich lange mit der Auswahl beschäftigt, denn es sollte eine langlebige, plastikfreie und auch möglichst nachhaltige Anschaffung werden, die dazu noch ergonomischen Gesichtspunkten genügt. Entschieden haben wir uns schließlich für den Schreibtisch “Tino”* von Waschbär, der aus massiven Erlenholz besteht und mit Ölwachs biologisch behandelt wurde. Geliefert wurde er flach verpackt, wobei der Aufbau unproblematisch war.
Die Neigung der ergonomisch geformten Tischplatte lässt sich einstellen und da die Unterarme der Schreibneulinge ja in einem bestimmten Winkel aufliegen sollen, waren wir mit diesen Einstellmöglichkeiten sehr zufrieden. Die Tochter sitzt wirklich gut daran und die Neigung ist auch nicht so stark, dass die Dinge (so leer war er nur ganz am Anfang) runterrutschen würden.
Außerdem habe ich selbst mich bereits am Anfang ziemlich in das Spiralmuster verliebt, der den Schreibtisch zwar einen gewissen Öko-Touch verleiht, aber eben zu unserem Lebensgefühl so sehr viel besser passt, als die lackierten Varianten mit Fantasiefiguren, die nach dem Grundschulalter vielleicht schon längst wieder uninteressant sein könnten.
Wie man auf den Bildern bereits erahnen kann, hat die Tochter noch mehr als nur den Schreibtisch “Tino”* bekommen, aber darüber berichte ich ein anderes Mal.
Der Neffe hat zu seinem ersten Geburtstag nicht nur die längst überfällige Schlaufengiraffe bekommen, sondern auch noch eine Hose. Dabei hatte mich Erdbeerzeiten beim Mai-Treff der Dresder Nähbloggerohnehin zu einer gefütterten Variante inspiriert, denn ihre Doppelhosen fand ich schon schicker als mein am Abend zuvor entstandes einfaches Modell. Ein bisschen Schade ist nur, das dadurch die professionellen Overlocknähte so ganz unsichtbar im Inneren verschwinden.
Da der eigene Sohn zu seinem ersten Geburtstag in die Größe 74 gerade erst reingewachsen ist, war ich überzeugt, dass die Gr. 80 recht lange passen würde. Inzwischen habe ich aber erfahren, dass der junge Mann aktuell diese Größe schon fast verlassen hat. Eine nette Anekdote dabei ist, dass sein Gewicht von der Kinderärztin gerade unter Kontrolle ist, da es zu wenig sei – ein Beleg, dass der Cousin zur gleichen Zeit über ein Kilo weniger auf die Waage brachte und da alle entspannt waren, wird hoffentlich helfen.
Vernäht wurde für den Version Frida 2.0* Schnitt diesmal ein blau-grauer Kombistoff, der letztes Jahr eigentlich für mich selbst auf dem Stoffmarkt gekauft wurde und für die Taschen Gütermann Fenton Dream*, den ich als Teil eines Bundles* 2015 beim Nähcamp von Smilla-Berlin bekommen habe. Am besten gefällt mir ja, wenn ich den Farbfaden weiter verfolgen kann und war daher selbst glücklich, dass mit den im ersten Nähjahr bei Volksfaden gekauften Leinen-Webband mit blau-grünen Autos, den perfekten Einnäher da hatte. Beim Nählabel* geht mir gerade der Vorrat aus und ich musste auf den Altbestand zurückgreifen.
Die Bündchen kommen von Internaht und der Innenstoff, der leider nicht genau den richtigen Blauton hat, ist sogar noch ein Sterntaler-Jersey. Da es theoretisch sogar eine Wendehose ist – nur dann ohne Taschen – könnte er damit mit seinem Onkel im Partnerlook gehen. Bei der Wenderei und dem Einnähen der Wendehose habe ich auch diesmal zwei Anläufe gebraucht – dabei hatte ich das Prinzip ja eigentlich schon mal verstanden ….
Am letzten Mittwoch habe ich den Lostopf für das Loop-Regal von corpus delicti* geschlossen und inzwischen kräftig durchgeschüttelt. Diese Verlosung hat mir mal wieder richtig viel Spaß gemacht, denn es sind einige mit wirklich ausführlichen (Blog-)Kommentaren reingesprungen und die Ideen, die ihr für die Befüllung hattet, waren wirklich interessant. Im Blog gab es 19 ausführliche Kommentare, bei Instagram 676 Impressionen mit immerhin 79 Interaktionen und 18 Losprunghüpfer. Zusammen mit den Repost-Verlosungsbildchen macht das 37 Lose.
Die automatische Glücksfee hat Nummer 11 als Gewinnerin bestimmt und das ist:
Klasse, bei mir auch ganz langweilig, Tücher. Als Hingucker im Flur! Da wäre auch gleich einmal Aussortieren inklusive! Liebe Grüße an euch fünf! Ulrike
Wie letzte Woche angekündigt, habe ich noch ein zweites Rezensionsexemplar aus der Hasenstarken-Reihe raussuchen dürfen. Meine Entscheidung fiel dabei auf “Hasenstarke Rätsel und Mandalas für die Vorschule: Knobeln – Rätseln – Malen“*. Unsere eigene Erstklässlerin, die nun nur noch zwei Wochen Schule bis zu ihren ersten großen Sommerferien vor sich hat, ist das Buch zwar schon nichts mehr, aber es wird ja nun gleich zwei Geschwisterkinder geben, die noch “zeitgerecht” beschenkt werden können.
Abbildung vom Duden-Verlag
Das Vorschulkinderbuch im A4 Format wirbt bereits auf der Umschlagsseite damit, dass der Inhalt Vorlesegeschichten, Knobeln und Ausmalen sowie passende Hasensticker enthält. Außerdem gibt es noch einen „Mal dieses Buch fertig“ – Hinweis, mit dem klar wird, dass direkt in diesem Buch gearbeitet werden soll. Es ist als mehr ein Arbeitsheft als ein Buch. Der Inhalt dreht sich vor allem um den kleinen Paul Hase und seinen Onkel Frollo, der als Erfinder und Forscher ziemlich verrückte Dinge erlebte. Dazu kommen noch einige weitere Hasenfamilienfiguren.
Abbildung vom Duden-Verlag
Ihre Geschichte wird das ganze Heft hindurch am oberen Broschürenrand erzählt. Darunter befinden sich die Aufgaben. Unterbrochen wird die Geschichte jeweils durch eine „Extra knifflig“ Doppelseite. Insgesamt sind so fünf Kapitel gestaltet, denen Elterntipps für die Vorschulzeit und ein Lösungsteil folgen. Auf die Lösungen am Ende des Buches hätte man eigentlich verzichten können, denn ganz alleine können die Vorschüler ohne eigene Lesekenntnisse das Heft ohnehin nicht bearbeiten und die Erwachsenen sollten es ohne Lösungsschlüssel verstehen.
Abbildung vom Duden-Verlag
Mit dem Blick inzwischen eine Erstklässlerin bei ihrem Schulstart begleitet zu haben, ist mir besonders positiv aufgefallen, dass es bei vielen Knobelaufgaben und Ausmalgeschichten, um die Stifthaltung geht. Beim nächsten Kind wird das wohl auch etwas sein, worauf wir noch zeitiger achten werden. Neben einigen Labyrinthaufgaben, bei den Linien eingezeichnet werden müssen, die einen vorgegeben Weg möglichst nicht verlassen sollen, sind auch schon einige Schwungübungen dabei, mit denen sich auch unsere Tochter in den ersten Schulmonaten beschäftigt hat. Nur die Knobelaufgaben, bei denen man herausfinden soll, wie der Buchstabe E richtig aufgebaut wird, halte ich für etwas zu zeitig, denn bei der Buchstabenerlernung ist wohl tatsächlich wichtig, nach welchem System das Alphabet gelernt wird und wann die Schreibbuchstaben dran sind.
Abbildung vom Duden-Verlag
Die meisten Aufgaben sind aber Konzentrations- und Logikaufgaben. Gerade das Konzentrieren ist nach den wilden Kindergartenjahren wohl die größte Hürde im Schulalltag und daher eine sehr sinnvolle Beschäftigungsaufgabe für kleine Vorschulkinder.
Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (7 Jahre)*
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