Während ich bei der Tochter vor sieben Jahren noch gar keine Kinderkleidung genäht habe und dieser Blog noch im Wochenbett gestartetwurde, bekam der Sohn vor vier Jahren ein komplettes Startset mit Body, Strampelhose, Strampelsack und Mützchen. Damals reichte meine Tagesenergie wohl sogar noch dafür aus, dass ich am Vormittag an der Doktorarbeit geschrieben habe und erst am Nachmittag nähte. Nun ja – man wird nicht jünger. Diesmal sah es lange so aus, als wenn unser Spätsommerkind, meine Dauerbronchitis und die Nähpläne leider so gar nicht zusammenpassen. Mit Beginn des Mutterschutzes und den allerersten Vorbereitungen stellte ich außerdem noch fest, dass mein vermeintlich unerschöpfliches Stoffgebirge gar nicht genügend passenden Stoff bereit hielt.
Die besondere Schwierigkeit war, dass diesmal “geschlechtsneutral” genäht werden muss, denn wir haben es uns nicht erstmals nicht sagen lassen, was wir da geliefert bekommen. Die Einschätzung des Mannes, dass doch schon alles da wäre, konnte ich deshalb auch nicht nachvollziehen. Auf meinem Creadienstagstisch liegt daher nach sehr langer Zeit mal wieder neu bestellte Stoffe, die für Jungs und Mädchen passen.
Die Beibehaltung des Bootsmotivs war klar und daher wurde es zunächst ein Schiffe-Jersey von Alles-für-Selbermacher*. Leider fand sich dort gar kein Kombistoff. Mein erster Versuch brachte mir nicht nur viel zu große Sterne* sondern statt dem erhofften Rot auch noch in der Pink-Variante, was sich in meinen Augen überhaupt nicht kombinieren lies. Um so erstaunter war ich deshalb, dass ich beim zweiten Versuch tatsächlich den perfekten Kombistoff mit kleinen, farblich passenden Sternen bei Krümel-Design* gefunden habe. Wer der Stoffdesigner ist, war leider bislang nicht rauszufinden, aber es muss eigentlich eine Designserie sein.
Inzwischen liegen beide Stoffe – schon gut reduziert – auf meiner Schneidematte und entgegen aller Prognosen komme ich jeden Tag ein Stückchen mehr mit den gewünschten Vorbereitungen voran. Der Fünf-Zack-Stern passt perfekt, denn nicht mehr lange und wir sind tatsächlich eine 5-köpfige-Familie. Was für ein Lebensabenteuer. Die fertigen Nähwerke folgen dann demnächst hier.
Heute morgen erwartet unser Schulkind nun schon der erste Tag in der 2. Klasse. Wo ist die Zeit nur hin? Nach einem Jahr Dauerbenutzung können wir bestätigen, dass der Ergobag gehalten hat, was im Testbericht versprochen wurde. Das Design Bärlissima* gefällt mir und ihr immer noch sehr gut und die Benutzungsspuren sind tatsächlich minimal. Eine Spülmaschinenreinigung, wie Frau kleine Fluchten vorgeführt hat, ist bei uns noch nicht notwendig. Zwei Veränderungen gab es am Ranzen aber innerhalb des letztes Schuljahres – im Winterhalbjahr ist das grüne Reflektorenset* dazu gekommen und bereits vorher die individuellen Kletties.
Im Gegensatz zum Gesamtdesign fand ich die Originalkletties mit den Paradiesvögeln* immer ein bisschen zu hipp. Um so mehr hat es mich gefreut, dass wir die ganz individuelle Variante testen durften, die sich über DeinDesign* kinderleicht realisieren lässt. Von Familienfotos über Haustierbilder bis zu eigenen Zeichnungen ist vieles möglich. Da die Tochter kurz vor dem Schulbeginn zeichnerisch sehr aktiv war, sind es bei uns ihre eigenen Werke geworden, die eingescannt wurden. Bearbeitet habe ich vorher nur den hellen Hintergrund.
Die eigenen Kletties haben unsere Tochter richtig stolz gemacht und meine Befürchtung, dass sie nach dem ersten Schuljahr ihre Kindergartenbilder bereits “peinlich” findet, ist nicht eingetreten. In diesem Fall hätte ich sogar neue geordert, aber momentan entstehen hier fast ausschließlich Zeichnungen mit Buchstabenergänzungen. Das passt zwar sicherlich zum Schulbeginn, aber ich vermisse tatsächlich ein bisschen die reinen Zeichnungen.
Gemalt hat sie damals neben dem Herz und der Badewannenente ihre “Frau Lehrerin”, obwohl sie diese noch gar nicht kannte. Es war wohl auch kein Zufall, dass sie ziemlich an ihre Oma erinnert, die viele Jahrzehnte Grundschullehrerin war. Mein persönlicher Favorit ist aber das Sonnenschirmmädchen, denn dahinter verbirgt sich meine berufliche China-Reise.
In Beijing liefen letztes Jahr viele – nicht nur die Touristen und Kinder – mit knallbunten Sonnenschirmen auf dem Kopf rum. So ein schmückendes Schirmchen gab es deshalb auch für meine Familie und zumindest die Tochter scheint das nachhaltig beeindruckt zu haben.
Vor- und Nachteile der Rezensionsexemplare, die wir unseren Kindern an Geburtstagen oder anderen Feiertagen schenken, sind die Bücher- und Hörspielserien. Schon einige Einstiegsfolgen oder auch spätere Teile wurden hier vorgestellt und natürlich folgte schnell der Wunsch nach weiteren Teilen der Serien. Auf den Wunschzetteln der Großeltern wurden dann aber doch andere Dinge ausgewählt und aus manchen Kindergartenfolgen ist zumindest die Tochter nun inzwischen schon rausgewachsen. Um so mehr freue ich mich, dass ich mit “Luna und der Katzenbär Band 3 & 4“* nun erstmals auch als Rezensionsexemplar einen weiteren Teil bekommen habe. Der Start der Serie wurde hier vor ziemlich genau einem Jahr vorgestellt.
Abbildung von cbj (Hörbuch-Cover)
Auch wenn dem Mann die Mädchenstimme von Luna zu “piepsig” ist, überzeugt mich die Klangqualität der Vorlesestimme von Cathleen Gawlich und die Einbettung in die Hintergrundgeräusche sowie die Begleitmusik weiterhin sehr. Die Geschichte hat sich inzwischen weiterentwickelt und Luna und der Katzenbär Karlo sind gute Freunde geworden.
Auch diese CD bringt mit “Ein magischer Ausflug” und “Luna und der Katzenbär gehen in den Kindergarten” wieder zwei Teile. Die Laufzeit mit fast einer Stunde ist diesmal sogar noch etwas länger. Die erste CD kam tatsächlich allen immer zu kurz vor. Inhaltlich fand ich beide Geschichten an einigen Stellen zu weit entfernt von unserem Familienalltag. So lässt die Mutter in der ersten Geschichte ihr Kindergartenkind das erste Mal alleine zu Hause und fährt in die Stadt. Ich kann mich noch ganz gut daran erinnern, dass der Wunsch dazu nicht von uns, sondern von der Tochter kam und ich dabei nicht auf die Idee gekommen wäre, gleich mit dem Auto längere Zeit wegzufahren und mich dann noch zu verspäten. Im zweiten Teil folgt der (Neu)Start im Kindergarten – ohne Eingewöhnung, aber dafür nur am Vormittag und auch nur deshalb, weil Mama unbedingt Geld verdienen muss. Dazu könnte ich auch viel schreiben, würde aber den Hörspielrezensionspfad wohl zu sehr verlassen.
Es bleibt eine liebevolle Hörspielgeschichte, die Kinder begeistern wird. Ein bisschen würde ich mir tatsächlich wünschen, dass unsere Kinder nachfragen, ob wir als Eltern tatsächlich nur arbeiten gehen, weil wir Geld verdienen müssen …
Über die Kreativprojekte hier im blog zu berichten, macht mir eigentlich selbst gerade viel mehr Spaß, aber wenn ich nicht bald meine Blogeinnahmenberichte wieder auf den aktuellen Stand bringe, verliere ich wohl wirklich den Überblick. Im Hinblick auf das Finanzamt ist das keine gute Idee – daher heute mehr Pflicht als Kür – kommt nun endlich der Transparenzbericht zum Mai-Monat. Obwohl der Mai mit Kurzurlaubsreisen und mehreren Familienfeiern ziemlich voll war, hielt das finanzielle Hoch dank des zweiten bezahlten redaktionellen Blogbeitrags weiterhin an und kletterte auf 255,72 €.
Nur vier funktionierende Partnerprogramme hatte ich wohl noch nie, wobei sich hinter der Arwin-Summe neben DaWanda* mit geringen 3,21 € auch noch 6,00 € von Moo* verbergen.
Durch die Großausgabe im März für das Nähcamp bin ich weiterhin tief in den roten Zahlen beim eigenen Budget. Für knapp 50 € habe ich mir im Mai aber trotzdem einige Wünsche erfüllt. Neben dem Lotterielos war das Speis’ und Trank beim Dresdner Nähbloggertreff sowie Stoff von Grüner Erde im Österreichurlaub. Beide Beträge konnte ich aber nur noch schätzen. Dazu kamen noch für 10,65 € Zahlengrafiken bei CreativeMarket*, mit denen ich die Kindergeburtstagsseite neu gestaltet habe. Bei der Werbung stand wieder nur der Betrag für WinSim* aber mit 22 € habe ich im Mai das Crowdfundingprojekt ShoGo Huckepackgurt via startnext unterstützt.
Heute ist nun der erste Augusttag, der für mich bei unserem Spätsommerkind ein kleiner Meilenstein ist, denn zwischenzeitlich sah es so aus, als wenn unser drittes Kind doch eher ein Julikind werden will. Noch bin ich aber alles andere als auf Geburt eingestellt, was nicht nur mit meiner Vorgeschichte zusammenhängt. Die Tasche ist nicht gepackt, die Vorbereitungen noch längst nicht abgeschlossen und ich rede mir daher ein, dass auch dieses Kind erst schlüpfen wird, wenn die Zeit ran und mein Kopf bereit dafür ist.
Zu den will-ich-noch-vorher-schaffen-Plänen gehörte auch die Übergabe der Patenpost. (Das ich beim Sohn 2013 den dazugehörigen Blogbeitrag drei Tage vor dem überraschenden Auszug geschrieben habe, nehme ich jetzt mal nicht als Ohmen.) Zu unserer Einstellung von damals hat sich nichts geändert, aber einen Lebensbegleiter wollten wir natürlich auch für unser Spätsommerkind haben.
Die Anfrage, ob die Ausgewählte dazu überhaupt bereit ist, erfolgt möglichst immer vor dem Schlupftermin. Obwohl ich (hoffentlich vorher) noch in das vierte Lebensjahrzehnt wechsle, haben wir uns bewusst wieder gegen jede Form der Feindiagnostik entschieden. Auch die Geburtsverläufe sind im Hinblick auf die Gesundheit unseres Kinder nicht einschätzbar und daher freut es mich besonders, wenn die zukünftige Patentante bereits vorher – so wie wir – eine Entscheidung für dieses Kind fällen kann.
Auch diesmal gab es wieder eine Karte, die bestickt wurde. Den südafrikanischen Shweshwe-Stoff, der im Kupferrollendruck* hergestellt wird, gab es von der Patentante des Sohnes. Eine schöne Verbindung. Gestickt wurde das Freebie-Schiff von Hamburger Liebe, das es bei Kunterbunt-Design gibt. Für die Schrift hätte ich einen stärkeren Schrifttyp verwenden können. Auf die Innenseite wanderte der Stempel von der Winklerin* und auf die Rückseite ein Schiffchen von Sommerabend.
Das Bootsmotiv ist übrigens kein Zufall, denn wie hier bereits zu sehen, verbindet die Gefragte damit schon einiges mit unserer Familie und ich bin sehr glücklich, dass sie Ja-gesagt hat. Auch dieses Kind wird damit eine ganz wunderbare Patin haben, die den Lebensweg mit viel Liebe und Lebensfreude begleiten wird.
Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (7 Jahre)*
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