Interessanterweise beginnt der große Bruder nun im gleichen Alter wie seine große Schwester mitten in der Kindergartenzeit sich für Englisch zu interessieren. Bei der Tochter war es damals die Kindergartenfreundin, die zu diesem Zeitpunkt bereits einen Kurs besuchte und bei ihm ist es nun das Geschwisterkind, das ihm bereits die Zahlen beigebracht hat. Daher hat es es mich besonders gefreut, dass ich eine Englisch-Lernvariante aus der Kokusnuss-Reihe* entdeckt habe, denn der kleine Feuerdrache wird seit dem Einzug der Toniebox im Kinderzimmer sehr geliebt.
Abbildung von cbj
Die einstündige CD ist bereits der zweite Teil dieser Serie. Mit dem ersten Teil “Der kleine Ritter Kokusnuss kommt in die Schule“* wird der Einstieg in die Sprache mit Begrüßung und Zahlen geübt, während nun bei “Hab keine Angst!“* vier Lektionen folgen. Betitelt sind diese vier Teile mit: “Kokusnuss und die Farben”, “Kokusnuss fragt nach dem Weg”, “Kokusnuss im Wettlauf gegen die Zeit” und “Kokusnuss und der große Mut”. Eingebettet werden Farben, Wegbeschreibung und Uhrzeit in eine wirklich spannende Geschichte run um ein Piraten-Amulett. Neben dem Titelsong “He’s the little dragon Coconut …” wird jede Lektion von einem Lied begleitet: Lovely-Colours-Song, Which-Direction-Song, Time-goes-by-Song and Sometime brave, sometimes not-Song. Wenn die Kinder diese Lieder mitsingen können, wären schon jede Menge Vokabeln gelernt. Vokalebeln und Liedtexte sind im dazugehörigen Booklet abgedruckt.
Der Freund Robert wird dabei von Robert Metcalf gesprochen, der als Muttersprachler natürlich perfekt Englisch spricht, aber – da er bereits sein über vierzig Jahren in Berlin lebt – auch ein sehr verständliches Deutsch. Neben dem ersten Teil wäre die perfekte Ergänzung zu dieser Hörspiel-CD das dazugehörige englische Bilderwörterbuch*.
Das Datum des letzten (?) Hochzeitskissens für dieses Jahr lässt vermuten, dass ich wieder mal viel zu spät dran wäre, mit der Blogvorstellung des Nähwerks. Tatsächlich fand zwar die Hochzeit bereits Ende November letzten Jahres statt, aber die Feier war – nach Kind, Hauskauf und Umzug – nun erst im Sommer. Da diese Hochzeit nun wieder in der eigenen Stadt stattfand und mich vom Geburtstermin nur noch zehn Tage trennten, konnte ich Mitte August wieder mit dabei sein.
Nach dem Musikerkissen, dem Cousinkissen und der indischen Kissen sollte diesmal ein Erinnerungsstück für eine Künstlerin entstehen, die dazu auch noch selbst näht. Keine einfache (mentale) Hürde. Vernäht wurde weiterhin der Damast, der damit für alle vier Kissen gereicht hat. Als Stickdatei entschied ich mich für die Illustrationen von Susalabim* (erhältlich bei kunterbunt-design).
Als Einnäher gab es ein Stückchen Webband von Blaubeerstern aus der Serie Blossom* in Braun und meine neuen Labelbänder*, die im August gerade angekommen waren. Gefeiert haben wir übrigens mal wieder ganz ohne Kinder, denn die beiden Geschwister waren zu gleichen Zeit beim Kindergeburtstag und für für das ganz lange Abendprogramm war ich dann doch nicht mehr so ganz geeignet.
Mehr als 1,5 Jahre habe ich nicht mehr an einem Probenähen teilgenommen oder Designbeispiele auf dem Blog gezeigt. Mit dem Kistenpacken für den Umzug, der China-Reise und der Schwangerschaft mit dem kleinen Bruder reichte die Tagesenergie nicht mehr für Nähprojekte, die an bestimmte Abgabezeiten gebunden waren. Mein Hobby soll ja weiterhin für Entspannung sorgen und nicht zu einem weiteren Stressfaktor werden. Nun bin ich aber mitten im dritten Elternzeitjahr angekommen und habe wieder ausreichend Zeit für solche netten Blogaktivitäten. Daher habe ich mich sehr gefreut, dass ich am Probenähen für die Bodys Onni* und Ilo* von Näähglück teilnehmen durfte.
Bis zur Geburt unseres dritten Kindes wussten wir nicht, ob wir zum Abschluss der Familienplanung ein weiteres Mädchen oder noch einen Jungen geliefert bekommen. Kleidung genäht habe ich in diesen ganz kleinen Größen erst für unser zweites Kind und daher nur wenige Bodys mit Motivstoffen für junge Männer vorrätig. Die beiden Designbeispiele habe ich daher versucht, in möglichst neutralen Farben zu nähen.
Bei Onni* war die Besonderheit, dass in der Schulternaht der Raglanärmel eine Knopfleiste genäht wird und damit das An- und Ausziehen sehr viel einfacher geht, als wenn man den kleinen Kopf durch die enge Halsöffnung quälen muss. Ich frage mich ja immer, ob sich Neugeborene dabei an ihre Geburt erinnern. Eine Knopfleiste war für mich allerdings eine Nähherausforderung, denn bislang habe ich immer nur den amerikanischen Ausschnitt genäht. Die Ebooks von Näähglück sind aber immer so perfekt geschrieben, dass man dabei richtig viel lernen kann und ein prima Ergebnis hinbekommt. Überrascht hat mich außerdem, wie intensiv sich Frau Näähglück* mit den Rückmeldungen der Probenäher beschäftigt. Da werden selbst bei kleinsten Falten an unerwünschten Stellen noch Verschiebungen im Milimeterbereich umgesetzt.
Für meinen Body habe ich den Elefanten-Nosh-Stoff verwendet, aus dem der große Bruder bereits vor Jahren eine Mütze bekam. In die Seitennaht kam mein neues Nählabel* und ein Stückchen Elefantenwebband. Das grüne Bündchen schien mir für Mädchen und Jungen passend genug. Ebenfalls das erste Mal habe ich nach der Anleitung von Näähglück das Bündchen aus Schlauchware zugeschnitten. Ein bisschen zu schmal war es mir dann aber doch, denn die Knöpfe sind nicht ganz mittig auf der Bündchenware. Dafür sitzt der Body am Kind perfekt. Besonders gut gefällt mir der Halsausschnitt, denn da zieht – im Gegensatz zu vielen unserer Kaufbodys – nichts rein. Da werden wohl noch einige folgen.
Neben dem Ringwurfspiel, das glücklicherweise draußen im Garten gespielt werden konnte, war auch eine kleine Bastelidee für drinnen geplant. Mittlerweile hat man ja einen Ruf zu verlieren. Durch die notwendige Verschiebung der Feierlichkeiten waren wir überraschenderweise plötzlich mitten im Herbst gelandet. Eine Bastelidee mit Kastanien lag nahe, wobei auch das Kürbisgesicht gut gepasst hätte. Die Inspiration dazu kam diesmal von Hallo Bloggi.
Die Kastanien – von denen die Tochter leider nur eine ziemlich schnell verschrumpelnde Variante in großer Zahl gesammelt hatte – wurden bereits im Vorfeld mit Gesichtern versehen und auf Regenbogenstifte* geklebt. Als Bastelmaterial benötigte man dazu nur noch ein paar bunte Holzperlen, Pfeifenreiniger und ein paar bunte Fäden.
Für das vierjährige Geburtstagskind war der Schwierigkeitsgrad der Armgestaltung und Kopfschmuckausstattung genau richtig. Glücklicherweise langweilten sich auch die fünf- bis siebenjährigen Geburtstagsgäste nicht zu sehr und am Ende waren wohl alle recht zufrieden mit ihren gebastelten Stiftfiguren.
Einer blieb übrigens auf ausdrücklichen Wunsch des kleinen Gastes “nackig”. Dafür war er aber mit einem gebastelten Armband um so glücklicher. Je mehr Kindergeburtstage ich begleite, um so besser gelingt es mir, die Kinder wirklich selbst entscheiden zu lassen und das “gib-her-so-macht-man-das-Gefühl” zu unterdrücken. Die Belohnung sind Kinderwerke, die mir selbst so schön wohl leider gar nicht mehr gelingen.
Während wir unseren Kindergeburtstag Ende Juli erstmal abgesagt haben, feierte die Kindergartenfreundin und Nachbarin und lud dazu auch unseren Sohn sowie die Tochter ein. Da kurz davor als Geburtstagsgeschenk der Plotter bei mir eingezogen war, wollte ich auch gleich ein Geschenk mit Plotterbeteiligung überreichen. Entschieden habe ich für eine kleine Tasche für die Wechselsachen im Kindergarten, die personalisiert werden sollte. Dabei konnte ich gleich darauf hinweisen, dass das Geburtstagskind nun ein Vorschulkind ist. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie stolz die Tochter darauf war.
Genäht habe ich nach dem Schnittmuster Sommerbeutel Elsa vom Kreativlabor Berlin*. Die Variante mit den runden Ecken ohne zusätzliche Abnäher für den Boden gefällt mir richtig gut. Als eine meiner ersten Plotterdateien habe ich mich für die Umbrella Girl Serie von Rebekah Ginda* entschieden, die es sogar kostenlos gibt. So ein Regenschirmmädchen ist für Wechselsachentasche doch thematisch perfekt. Richtig entgittert habe ich allerdings erst im zweiten Anlauf. Nachdem allerdings auf Instagram gefragt wurde, ob unter dem Hals direkt die Brüste sitzen, seh ich das Motiv nun mit ganz anderen Augen. Wirklich begeistert hat mich hingegen die Schrift. So dünn und akkurat könnte ich weder sticken noch mit dem Skalpell ausschneiden.
Vernäht habe ich einen Karo-Stoff von Tilda*, den ich vor Jahren mal von Stoffhamster getauscht habe. Innen ist ein Blümchenstoff von meinem ersten Stoffmarktbesuch in Potsdam geworden. Richtig zufrieden war ich diesmal mit dem Befestifungsquadrat für die Henkel. Ein bisschen erinnert mich die Näherei dabei an das-ist-das-Haus-vom-Nikolaus.
Als Einnäher an die Seite kam diesmal nur mein ganz neues Label*, das hier noch gar nicht gezeigt wurde. Der Blogbericht dazu wird folgen, denn es gibt auch dazu einiges zu erzählen. Aufgepresst hat das Plottermotiv übrigens in dieser Zeit immer der tapfere Mann, denn mit dem 10-Monats-Bauch wollte ich mich dann doch nicht mehr mit vollem Körpereinsatz auf das Bügeleisen stürzen.
Kindergartenkind und Schulkind kamen sehr begeistert von der Feier zurück. Neben einem Ausritt mit einem echten Pony wurden Schwimmnudelpferde gebastelt, die ich großartig fand. Mit den Bänder werden die Rollen so hochgebunden, dass man richtig aufsitzen kann. Da ein Pferd ja bereits seit Jahren im Kinderzimmer wohnt, brauchen wir wohl bald einen Stall.
Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (7 Jahre)*
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